Sultanat von Oman |
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Die Natur im Sultanat von Oman Übersicht |
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Natur |
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In Oman gab es 2017 insgesamt 15 Naturschutzgebiete. Dazu gehören das Arabian Oryx Schutzgebiet in der Region Jiddat Al Harasis (Al Wusta) , das Reservat auf den Daymaniyat Inseln vor Seeb, das Schutzgebiet für Meeresschildkröten in Ras al Jinz (Ash Sharquiyah) und zahlreiche Khors und Lagunen in Dhofar und Musandam.
Vegetation
In Oman breitet sich über weiten Teilen des Landes die Wüste aus. Es fällt nur selten Regen. Entlang der Ost- und der Südküste ziehen Gebirgszüge. Ab und zu entladen sich teilweise heftige Gewitter über den Gebirgen, deren Niederschläge die Grundwasserspeicher wieder auffüllen. Nach Starkniederschlägen strömen grosse Wassermassen durch die Trockenflusstäler (= Wadis) gegen das wüstenhafte Landesinnere oder in Richtung der Küstenebenen. An den Rändern dieser Wadis kann sich daher ganzjährig eine spärliche Vegetationsdecke entwickeln. In diesen Tälern betreiben die Menschen an ausgewählten Stellen eine Oasenwirtschaft, welche das ganze Jahr hindurch durch Bewässerungsanlagen (Aflaj) aus den Grundwasserspeicher mit Wasser versorgt wird.
An den Luvseite der Gebirge wächst in einigen Regionen wie am Jebel Akhdar eine lichte Buschvegetation bis in grosse Höhen. Die Pflanzen verdanken ihr Gedeihen den regelmässig auftretenden Gewitterschauern. Die Leeseite der Gebirge ist wesentlich trockener. Hier haben sich die Büsche in vielen Gebieten in die Wadis zurückgezogen.
Besondere klimatische Verhältnisse herrschen in Dhofar. Die Ausläufer des indischen Sommermonsuns steuern in den Sommermonaten Wolken gegen das Dhofargebirge. Regelmässg bilden sich daher Nebelflelder in dieser Region. Regenschauer sind allerdings selten. An den Südhängen konnten sich dank dieser regelmässigen Feuchtigkeitszufuhr Laubwälder ausbreiten. Auf den Hochflächen wachsen in dieser Zeit die Gräser, welche das ganze Jahr hindurch von Kamelen und dem Hornvieh als Futterquelle genutzt werden. Die regenreiche und neblige Kareef-Saison dauert von Juli in den September hinein. Nach den Regenfällen zeigen sich die Wälder und die Grasflächen in einem satten grün. Die Wälder und Grasflächen verlieren über die Wintermonate langsam ihre dunkelgrüne Farbe. Im April und Mai wird die Landschaft von Brauntönen geprägt.
Die im Dhofargebirge gespeicherten Grundwasservorräte treten an zahlreiche Orten als Quellen (Ayn = Quelle) aus dem Erdreich.
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Einige dieser Quellen fliessen das ganze Jahr hindurch, andere versiegen im Laufe der Wintermonate. Im Bereich der Quellen hat sich eine reichhaltige, an diese besonderen Verhältnisse angepasste Pflanzen- und Tierwelt entwickelt. An einigen Orten fliesst das Quellwasser als Khor (=Süsswasserzufluss) ins Meer. An einigen Zuflüssen haben sich Sumpfgebiete entwickelt, welche vielfach als Naturschutzgebiete ausgeschieden wurden.
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Der Oman ist ein Wüstenland. Der Süden um Salalah in Dhofar jedoch bekommt von den Ausläufern des warmen indischen Sommer-Monsuns etwas ab, so dass hier grosszügige, bewässerte Plantagen angelegt wurden und viele Palmen gedeihen. Nach dem Monsun ergrünt der ganze Süden. Die Regenzeit im Süden von Oman wird Kareef-Saison genannt.
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Mangroven
In der Region von Maskat wachsen Mangroven (Avicennia marina) im von den Gezeiten beeinflussten Brackwasser der Meeresarme. Im Stadtteil Qurum (Qurum) in Maskat besteht ein grosses Mangroven-Schutzgebiet.
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Tierwelt
Der Oman legt grossen Wert auf die Erhaltung von Natur und Tierwelt und hat auch entsprechende Schutzgebiete angelegt.
So können inzwischen wieder Oryx-Antilopen, Meeresschildkröten (die hier an den Stränden Eier ablegen), Leoparden, Falken und auch die langhaarige weisse Ziege, der Arabische Thar usw. hier leben und sich vermehren.
Grüne Schildkröte (Chelonia mydas)
Die Grüne Schildkröte (Chelonia mydas) einige Küstenabschnitt in Oman so bei Ras al Jinz ostsüdöstlich von Sur für ihre Eiablage. Die Grüne Schildkröte ist eine stark gefährdete Spezies. Im «Ras al Jinz Turtle Reserve» hegt und pflegt man Exemplare dieser Gattung. Touristen werden Nachtführungen mit absolutem Taschenlampen- und Fotografierverbot mit Blitzlicht und angeboten. Lautes Reden ist ebenfalls untersagt. Gruppenweise wird die Touristenschar zu bekannten Ablagestellen an dem Zentrum vorgelagerten Strandabschnitt geführt.
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Die Eiablage ist für das Muttertier eine kräfteraubende Tätigkeit. Die meisten Eiablagen finden während den Nachtstunden statt. Das weiblich Tier kriecht an den Strand, gräbt ein erstes Loch in den Sand und legt etwa 80-120 weisse Eikugeln hinein. Die Schildkröte "wischt" mit den Vorderbeinen den Sand von der Ablagestelle weg. Die Eier verfügen über eine lederartige Haut. Das Geschlecht der später ausschlüpfenden Jungtiere hängt von der Temperatur der Sandmasse ab, welche die Eier umgibt. Bei Sandtemperaturen über 29°C entwickeln sich weiblich Jungtiere. |
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Nachdem die Schildkröte alle Eier abgelegt hat, ruht sie sich kurz aus und schleppt sich dann wieder zurück ins Wasser. Im Meer warten die männlichen Tiere, um das Weibchen erneut zu begatten. Ein weibliches Tier kann pro Saison bis drei Mal eine Eiablage vornehmen.Nachdem das Tier seinen Eiablagezyklus beendet hat, schwimmt es in den Golf von Oman hinaus und kehrt nach etwa 4 Jahren wieder zur erneuten Eiablage an diesen Strandabschnitt zurück.
Delphine und Wale
In den Gewässern von Oman leben 21 Delphin- und Walarten. Buckelwale halten sich vor allem vor der Küste von Dhofar auf. Der Delphin (Delphinus delphis) lebt an allen Küstenabschnitten von Oman. «Dolphin Watching»-Ausflüge werden von den meisten Reiseveranstaltern angeboten. Die Regierung hat die Touranbieter mit Richtlinien ausgestattet, damit die Delphinpopulation durch die touristischen Aktivitäten nicht allzu stark gestört werden. Die Anzahl der Buckelwale vor der Küsten Omans ist rückläufig.Vemutlich gibt es nur noch rund 100 Tiere in dieser Region. Die Bau der Häfen in Ad-Duqm (Al Wusta) und Hasik (Dhofar) wird den Druck auf die restlichen Exemplare zusätzlich erhöhen.
Gazellen
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The Arabian Oryx (Oryx leucoryx)
The regal Arabian Oryx (Oryx leucoryx), which was hunted to near extinction, is now facing a more secure future according to the latest update of the IUCN Red List of Threatened Species™. Its wild population now stands at 1,000 individuals.
"To have brought the Arabian Oryx back from the brink of extinction is a major feat and a true conservation success story, one which we hope will be repeated many times over for other threatened species," says Ms Razan Khalifa Al Mubarak, Director General of the Environment Agency-Abu Dhabi. "It is a classic example of how data from the IUCN Red List can feed into on-the-ground conservation action to deliver tangible and successful results."
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The Arabian Oryx, a species of antelope found only on the Arabian Peninsula, is locally known as Al Maha. It is believed the last wild individual was shot in 1972. This year, thanks to successful captive breeding and re-introduction efforts, the oryx has finally qualified for a move from the Endangered category to Vulnerable on the IUCN Red List-the first time that a species that was once Extinct in the Wild has improved by three categories.
"Conservation does work and species can recover, as shown in the case of the Arabian Oryx. Using data from the IUCN Red List, an opportunity exists for governments and society to guide conservation programmes to put the brakes on species extinctions," says Julia Marton-Lefèvre, IUCN's Director General.
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Source: IUCN - International Union for Conservation of Nature, June 2011 |
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Externe Links |
Schlangen
In Oman leben viele Arten von Schlangen. Von den 27 bisher bekannten Arten sind 17 Schlagen giftig. Die Tiere leben in unterschiedlichen Ökosystemen. Die Verbreitung der Arten beschränkt sich auf bestimmte Region im Sultanat. Die Teppichvipper gilt als die gefährlichste Schlange. Die Art ist weit verbreitet. Die Kobra lebt in den Waldgürteln in Dhofar. Sie bewegt sich häufig auf Bäumen. Auch Seeschlangen leben in den Gewässer von Oman. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr gross, dass man in Oman auf eine Schlange trifft. Trotzdem ist es ratsam, bei Wanderungen (natürlich in festen Wanderschuhen!) in bewachsenem Gelände oder während den Nachstunden grosse Vorsicht walten zu lassen.
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Text: RAOnline |
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Region Dhofar: Weihrauchbäume - Frankincense trees |
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