Statistiken über die Schweiz: Bevölkerung
vorangehende Seite
end
Statistik Schweiz Bevölkerung
Wohnbevölkerung 2011 definitiv
Wohnbevölkerung 2011 provisorisch
Bevölkerung 2011 nach Kantonen
Statistik Schweiz Bevölkerung Weitere Informationen
Wohnbevölkerung
2010
2009 2008 2007 2006 2005
Ausländerstatistik
UN: Trend für die Schweiz bis 2050
Statistik der Personen und Haushalte (STATPOP)
Links
Staatskunde - Statistiken Schweiz
Ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 2011 (definitive Ergebnisse)
Bevölkerungswachstum in den meisten Kantonen
Ende 2011 belief sich die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz auf 7’954’700 Einwohnerinnen und Einwohner, was einem Anstieg von 84'500 Personen im Vergleich zu 2010 entspricht.

Dieses Bevölkerungswachstum von 1,1 Prozent ist mit denjenigen von 2007 und 2009 vergleichbar. Die grosse Mehrheit der Kantone verzeichnete eine Bevölkerungszunahme.

Jede achte Person lebt in einer der fünf Schweizer Grossstädte Zürich, Genf, Basel, Lausanne und Bern. Soweit die definitiven Ergebnisse der Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Das Bevölkerungswachstum der Schweiz lag 2011 bei 1,1 Prozent

Am 31. Dezember 2011 erreichte die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz den Stand von 7'954'700 Personen. Diese Zahl umfasst die Schweizer Staatsangehörigen sowie alle Personen ausländischer Nationalität, ausgenommen jene mit Kurzaufenthaltsbewilligungen oder Personen im Asylprozess, die sich weniger als ein Jahr in der Schweiz aufhalten (insgesamt 80'700 Personen). Die ständige Wohnbevölkerung nahm 2011 um 1,1 Prozent zu (+84'500 Personen). Diese Zunahme ist vergleichbar mit jener der Jahre 2007 und 2009; sie ist aber weniger stark als im Jahr 2008 (+1,4%).

Die Zahl der ständig in der Schweiz wohnhaften ausländischen Staatsangehörigen belief sich Ende 2011 auf 1’816’000 Personen (49’700 mehr als Ende 2010). Dies entspricht 22,8 Prozent der gesamten ständigen Wohnbevölkerung verglichen mit 22,4 Prozent im Jahr 2010. Die Mehrheit (63,3%) der ständigen ausländischen Staatsangehörigen stammt aus EU/EFTA-Mitgliedsstaaten. Die grössten Nationalitätsgruppen waren im Jahr 2011 Italien (15,9%), Deutschland (15,2%), Portugal (12,3%) und Serbien (5,8%).

Demografisches Wachstum in den meisten Kantonen

Die ständige Wohnbevölkerung nahm zwischen 2010 und 2011 in den meisten Kantonen zu. Im Jahr 2011 verzeichneten 9 von 26 Kantonen ein Bevölkerungswachstum, das im schweizerischen Durchschnitt oder darüber lag (+1,1%). Die stärksten Zunahmen waren in den Kantonen Freiburg (+2,2%), Waadt und Zug (je +1,8%), Glarus (+1,6%), Thurgau, Zürich und Wallis (je +1,4%), Luzern (+1,2%) und Aargau (+1,1%) zu beobachten. Im Kanton Basel-Landschaft blieb die Bevölkerungszahl zwischen 2010 und 2011 praktisch stabil. Ein Rückgang der Bevölkerung ergab sich im Kanton Uri (-0,1%).

Beinahe die Hälfte der Bevölkerung lebt in Städten mit mehr als 10'000 Einwohnern
Ende 2011 lebte die Bevölkerung der Schweiz in 2485 politischen Gemeinden von sehr unterschiedlicher Grösse. Während die grösste Schweizer Gemeinde, Zürich, am 31. Dezember 2011 insgesamt 377'000 Einwohnerinnen und Einwohner hatte, zählte die kleinste Gemeinde, Corippo im Kanton Tessin, nur gerade zwölf Personen.

Am 31. Dezember 2011 wurden 145 Städte mit mehr als 10'000 Einwohnerinnen und Einwohnern gezählt; das sind sechs mehr als im Jahr 2010. Allein in diesen Gemeinden leben 3'638'100 Personen, was einem Anteil von 45,7 Prozent der gesamten ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz entspricht.

Jede achte Person - insgesamt 984'800 Personen - lebt in einer der fünf Schweizer Grossstädte Zürich, Genf, Basel, Lausanne und Bern. Diese Städte zählen zwischen 377'000 (Zürich) und 125'700 (Bern) Einwohnerinnen und Einwohner.
Bevölkerung 2011 nach Grossregionen und Kantonen Bevölkerung 2010: Wachstum, Geburt, Nationalität
Publikation
RAOnline PDF Download Tabellen
Quelle: Bundesamt für Statistik BfS
Wohnbevölkerung der Schweiz 2011
68 KB PDF-File
T1 Ständige Wohnbevölkerung nach Geschlecht und Staatsangehörigkeitskategorie, am Ende des Jahres
T2 Ständige Wohnbevölkerung nach Zivilstand, Geschlecht und Staatsangehörigkeitskategorie, am 31.12.2011
T3 Ständige Wohnbevölkerung nach Geschlecht und Alter, am Ende des Jahres
T4 Ständige Wohnbevölkerung nach Geschlecht, Staatsangehörigkeitskategorie und Kanton, am 31.12.2011
T5 Ständige Wohnbevölkerung nach Alter und Altersmasszahlen nach Kanton, am 31.12.2011
T6 Stand und Veränderung der ständigen Wohnbevölkerung nach Kanton, 2011
137'800 Personen haben einen Nebenwohnsitz in der Schweiz

Eine Person kann mehrere Wohnsitze in der Schweiz haben. Man spricht von Nebenwohnsitz, wenn eine Person ausserhalb ihrer Niederlassungsgemeinde bzw. der Gemeinde des Hauptwohnsitzes für die Dauer von mindestens drei aufeinanderfolgenden Monaten oder von insgesamt drei Monaten innerhalb eines Jahres einen weiteren Wohnsitz hat.

Ende 2011 besassen 137'800 Personen, d.h. 1,7 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung, mindestens einen Nebenwohnsitz in der Schweiz (2500 mehr als 2010). Dieser befindet sich hauptsächlich in Gemeinden, in denen Personen aufgrund eines Schul- oder Universitätsbesuches oder einer Arbeit wohnten oder sich in einem Heim, Spital oder einer Strafanstalt aufhielten. Zwei grosse Altersgruppen prägen die Altersstruktur der Bevölkerung mit Nebenwohnsitz: einerseits Männer und Frauen zwischen 15 und 29 Jahren (65'800 - dies entspricht einem Anteil von 47,7 Prozent aller Personen mit Nebenwohnsitz) und andererseits 80-jährige und ältere Personen (17'300 bzw. 12,5%).

Quelle: Text Bundesamt für Statistik BfS, Schweiz, August 2012

nach oben

Die neue Statistik der Personen und Haushalte (STATPOP)

Im Rahmen des neuen Volkszählungssystems ersetzt seit diesem Jahr die neue (jährliche) Statistik der Bevölkerung und Haushalte (STATPOP) die bisherige Statistik des jährlichen Bevölkerungsstandes (ESPOP). STATPOP liefert Kennzahlen zum Bestand, zur Struktur (Alter, Geschlecht, Zivilstand, Staatsangehörigkeit etc.), zur Entwicklung und zur räumlichen Verteilung der Bevölkerung sowie Angaben zur Zahl und Grösse der Haushalte.

Definition der ständigen Wohnbevölkerung

Mit der Einführung von STATPOP wurde unter Berücksichtigung von internationalen Empfehlungen auch der Begriff der «ständigen Wohnbevölkerung» neu definiert (Verordnung vom 19. Dezember 2008 über die eidgenössische Volkszählung [SR 431.112.1], Art. 2 Bst. d). Im Vergleich zu ESPOP umfasst die ständige Wohnbevölkerung in STATPOP ab 2010 zusätzlich Personen im Asylprozess mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von mindestens 12 Monaten.

Zur ständigen Wohnbevölkerung zählen:

- alle schweizerischen Staatsangehörigen mit einem Hauptwohnsitz in der Schweiz;

-ausländische Staatsangehörige mit einer Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung für mindestens zwölf Monate (Ausweis B oder C oder EDA-Ausweis [internationale Funktionäre, Diplomaten und deren Familienangehörige]);

- ausländische Staatsangehörige mit einer Kurzaufenthaltsbewilligung (Ausweis L) für eine kumulierte Aufenthaltsdauer von mindestens zwölf Monaten;

-Personen im Asylprozess (Ausweis F oder N) mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von mindestens zwölf Monaten.

Haupt- und Nebenwohnsitz

Für die Zuordnung einer Person zu einer Gemeinde ist deren Hauptwohnsitz nach Art. 2 Bst. a der Volkszählungsverordnung massgebend. Eine Person kann nur einen Hauptwohnsitz in der Schweiz haben.

Eine Person kann zudem einen oder mehrere Nebenwohnsitze gemäss Art. 2 Bst. b der Volkszählungsverordnung begründen - auch wenn sie in der Schweiz über keinen Hauptwohnsitz verfügt (z.B. Grenzgänger). In der «Wohnbevölkerung am Nebenwohnsitz» (Volkszählungsverordnung Art. 2 Bst. f) wird von STATPOP bei mehreren Nebenwohnsitzen hingegen einzig der jeweils zuletzt begründete gezählt und ausgewiesen.

Quelle: Text Bundesamt für Statistik BfS, Schweiz, August 2011

nach oben

Weitere Informationen
Arbeit und Karriere: Wie es nach 50 weitergeht
Statistik Schweiz: Demographie
Kanton Zürich: Altersverteilung 1970 - 2050
Links
Externe Links
Bundesamt für Statistik BfS
end
vorangehende Seite