Statistiken über die Schweiz: Bevölkerung
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Statistik Schweiz Bevölkerung Zürich
Kanton Zürich: Altersverteilung 1970 - 2050
Kanton Zürich Altersverteilung 2010 - 2040
Stadt Zürich Altersverteilung 1970 - 2006
Inhalt
Diagramme
Kanton Zürich Bevölkerungsentwicklung Publikationen
Statistik Schweiz Bevölkerung
Statistik Schweiz Bevölkerung
Wohnbevölkerung der Schweiz Entwicklung ab 2005
UN Trend für die Schweiz bis 2050
Weitere Informationen und Links
Staatskunde - Statistiken Schweiz
Ständige Wohnbevölkerung der Schweiz
Altersverteilung im Kanton Zürich 1970 - 2050
Babyboomer kommen ins Rentenalter

Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboom-Generation der 1940er- bis 1960er-Jahre werden in den kommenden Jahrzehnten sukzessive ins Seniorenalter hineinwachsen. Dies bei unverändert niedrigen Geburtenzahlen und bei laufend steigender Lebenserwartung. Damit wird sich die Altersstruktur der Bevölkerung im Kanton Zürich deutlich verändern. Den demografischen Spätfolgen des Babybooms geht eine veröffentlichte Studie des Statistischen Amts nach.

Die als Babyboom bezeichnete Zeit dauerte von 1946 (nach Kriegsende) bis 1964 (Pillenknick). Geburtenstark waren im Kanton Zürich aber die Jahre zwischen 1941 und 1974; in diesen 34 Jahren kamen rund eine halbe Million Babys zur Welt. Die Geburtenraten waren damals deutlich höher als in den paar vorangegangenen und sämtlichen nachfolgenden Jahren.

Die Geburtenzahlen waren nicht über die gesamte Zeitdauer gleich hoch.

Ein erstes Geburtenmaximum verzeichnete der Kanton Zürich um das Jahr 1946 und ein zweites um 1963 - mit 18'700 Geburten das Rekordjahr überhaupt.

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Zwei Maxima 2010 und 2030 Mehr 65-Jährige als 20-Jährige
Stadt Zürich Altersstrukturdaten 1970 bis 2050
Diagramme Soziale Sicherheit
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Zwei Maxima der demografischen Alterung: um 2010 und kurz vor 2030
Aufgrund der demografischen Konstellation nimmt in den nächsten Jahren die Zahl der Personen, die das 65. Altersjahr und damit das Pensionsalter erreichen, stark zu. Weil die geburtenstarken Jahrgänge unterschiedlich stark besetzt sind, kommt die demografische Alterung in zwei Schüben. Eine erste Welle von Neurentnern ist um 2010 zu erwarten, wenn die geburtenstarken Jahrgänge 1945 und 1946 ins Rentenalter kommen werden. Am meisten Neurentner wird es aber kurz vor 2030 geben, wenn die geburtenstärksten Jahrgänge überhaupt, 1963 und 1964, 65 Jahre alt werden.

2030 werden rund 19'000 Personen den 65. Geburtstag feiern können, heute sind es etwa 14'000. Entsprechend wird die Zahl der Personen, die 80 werden, um 2045 besonders hoch sein. Danach beginnt das Altern der Gesellschaft allmählich an Dynamik zu verlieren.

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Mehr 65-Jährige als 20-Jährige
Die Zahl der über-79-Jährigen wird sich bis 2040 im Vergleich zu heute verdoppelt haben. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung wird dann rund acht Prozent betragen. Dies ist insofern bedeutsam, weil vor allem diese Altersgruppe Hilfs- und Pflegeleistungen in Anspruch nehmen muss. Künftig gehen mehr Personen in Pension als Junge neu ins Berufsleben eintreten. Während noch 1980 zwei 20-Jährige auf eine 65-jährige Person kamen, ist es heute nur noch eine. Dieses Verhältnis sinkt weiter, 2009 erstmals unter den Wert von 1,0.

Der Tiefpunkt von 0,85 wird etwa 2030 erreicht, wenn die geburtenstärksten Jahrgänge 65 Jahre alt werden.

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Die Stadt Zürich altert anders als die übrigen Regionen

Die Alterung verläuft regional unterschiedlich, der zeitliche Verlauf hingegen ist in den meisten Regionen ähnlich und folgt den demografischen Wellen der geburtenstarken Jahrgänge.

Die Zahl der Personen, die 65 werden, ist um 2010 und kurz vor 2030 erhöht.In der Stadt Zürich verläuft die Entwicklung anders. Entgegen dem kantonalen Trend nimmt hier die Zahl der Personen, die 80 werden, laufend ab und wird erst ab 2020 zunehmen.

In der Stadt Zürich werden offensichtlich die demografischen Folgen des Babybooms abgeschwächt, sei es durch die in der Vergangenheit erfolgte Zuwanderung von jungen Erwerbstätigen wie auch dadurch, dass mehr ältere Menschen aus der Stadt ins Umland wegziehen als von dort zuziehen.

Entgegen früheren Erwartungen nimmt der Anteil der älteren Menschen in der Stadt Zürich seit 1980 ab, Folge eines in den höheren Altersstufen recht konstanten Wanderungsverlustes der Stadt gegenüber dem Umland.

Weil Frauen im Mittel länger leben als Männer, erhöht sich ihr Anteil an der Jahrgangsbevölkerung mit zunehmendem Alter. Insbesondere die Frauen leben immer häufiger in Einpersonenhaushalten. Finanziell stellen sich die älteren Menschen im Mittel recht gut, insbesondere befinden sich viele grosse Vermögen in der Hand älterer Menschen.

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Datengrundlage: Altersstrukturdaten 1970 bis 2050
Die Studie des Statistischen Amts untersucht das Ausmass und den zeitlichen Verlauf der demografischen Alterung im Kanton Zürich und in seinen Regionen, indem sie den «Lebenslauf» der geburtenstarken Jahrgänge auf der Zeitachse 1970 bis 2050 verfolgt. Datengrundlage bilden die zürcherischen Altersstrukturdaten aus den Volkszählungen, den kantonalen Bevölkerungserhebungen sowie den Bevölkerungsprognosen des Statistischen Amts.
Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich SAZ 2008
Demografische Alterung der Schweiz - Alter und Soziale Sicherheit

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Diagramme
Diagramm
Kanton Zürich: Geburtenzahlen
Kanton Zürich: Anzahl Altersklassen 50- und 80-Jährige
Kanton Zürich: Verhältnis Altersklasse 20- und 64 -Jährige
Kanton Zürich: Altersverteilung 2006
Stadt Zürich: Alterspyramide 50+ 1970
Stadt Zürich: Alterspyramide 50+ 2006
Stadt Zürich: Alterspyramide 50+ 1970/2006 Vergleich

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Publikationen: Bevölkerungsprognosen - Geburtenstarke Jahrgänge
RAOnline Download
Quelle: Stat. Amt Kanton Zürich SAZ
Der Lebenszyklus der geburtenstarken Jahrgänge im Kanton Zürich 1970 - 2050
PDF Download 276 KB PDF-File
Hans-Peter Bucher

Babyboomer kommen ins Rentenalter
Der Lebenszyklus der geburtenstarken Jahrgänge im Kanton Zürich 1970-2050

Zusammenfassung

Quelle: Stat. Amt Kanton Zürich SAZ
Regionalisierte Bevölkerungsprognosen
für den Kanton Zürich bis 2040
PDF Download 735 KB PDF-File
Hans-Peter Bucher

Prognosemodell 2014 mit Einwohnerkapazitäten
Die Zürcher Bevölkerung wird bis 2040 weiter wachsen und weiter altern.

Zusammenfassung

Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboom-Generation der 1940er- bis 1960er-Jahre werden in den kommenden drei Jahrzehnten sukzessive ins Seniorenalter hineinwachsen. Kommt hinzu, dass einerseits die Geburtenzahlen nach wie vor niedrig sind und andererseits die Menschen wegen der laufend steigenden Lebenserwartung immer älter werden. Damit verändert sich die Altersstruktur der Bevölkerung im Kanton Zürich deutlich. Während des Babybooms waren die Geburtenzahlen nicht über die gesamte Zeitdauer gleich hoch. Ein erstes Geburtenmaximum verzeichnete der Kanton Zürich um das Jahr 1946 und ein zweites um 1963 - mit 18'700 Geburten das Rekordjahr überhaupt.

Die Masse der Babyboomer kommt aufgrund der früheren Geburtenmaxima in zwei Schüben ins Rentenalter. Eine erste Welle von Neurentnern ist um 2010 zu erwarten, wenn die geburtenstarken Jahrgänge 1945 und 1946 das Pensionsalter erreichen werden. Am meisten Neurentner wird es aber kurz vor 2030 geben, wenn die 1963 bis 1965 Geborenen 65 Jahre alt werden. Entsprechend wird die Zahl der Personen, die den 80. Geburtstag feiern können, etwa 2045 ihr Maximum erreichen. Danach beginnt der Alterungsprozess der Gesellschaft allmählich an Dynamik zu verlieren.

Die Alterung verläuft regional unterschiedlich, der zeitliche Verlauf hingegen ist in den meisten Regionen ähnlich und folgt den demografischen Wellen der geburtenstarken Jahrgänge. Eine Ausnahme bildet die Stadt Zürich. Entgegen dem kantonalen Trend nimmt hier die Zahl der Personen, die 80 werden, laufend ab und wird erst ab 2020 zunehmen. In der Stadt Zürich werden offensichtlich die demografischen Folgen des Babybooms abgeschwächt, sei es durch die in der Vergangenheit erfolgte Zuwanderung von jungen Erwerbstätigen oder dadurch, dass mehr ältere Menschen aus der Stadt ins Umland wegziehen als von dort zuziehen.

Quelle: Text Statistisches Amt des Kantons Zürich SAZ 2014

Statistik-eDossier: Eine Orientierungshilfe zum Thema
Statistik-eDossier
Statistik-eDossier: Alter und Soziale Sicherheit
2. Auflage, 4. November 2005
Das vorliegende eDossier wurde vom Bundesamt für Statistik Schweiz verfasst und zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Das vorliegende eDossier enthält eine Zusammenstellung von statistischen Daten und Analysen zu verschiedenen relevanten Aspekten des Alters. Es soll dazu beitragen, sich vertieft über dieses Thema zu informieren. Aktualisierte Versionen dieses eDossiers werden im Portal Statistik Schweiz: www.statistik.admin.ch für den download publiziert, und zwar auf der Themenhomepage Soziale Sicherheit oder direkter Link: www.socialsecurity-stat.admin.ch).

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Schweiz Alleinerziehende mit hohem Armutsrisiko
Junge Erwachsene in Schwierigkeiten
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