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9. April 2006: Elbe erreicht in Norddeutschland neue Höchststände

Die Hochwasserlage an der Elbe in Norddeutschland hat sich weiter verschärft. An mehreren Orten erreichten die Fluten neue Höchststände undübertrafen die Werte des Jahrhunderthochwassers von 2002. Die Elbeflut war früher angekommen als Experten berechnet hatten

Im niedersächsischen Hitzacker war bei einem Pegelstand von 7,60 Metern - zehn Zentimeter mehr als 2002 - die historische Altstadt nahezu komplett überflutet.

Bundeswehrsoldaten trafen in Dannenberg ein, um bei der Sicherung der Deiche zu helfen. Das Wasser stieg etwa alle zwei Stunden um einen Zentimeter.

Im schleswig-holsteinischen Lauenburg standen Teile der Altstadt unter Wasser. Der Fluss schwoll dort auf einen Pegelstand von neun Metern an. Normal sind rund fünf Meter. Die Jahrhundertflut von 2002 hatte einen pegelstand von 8,70 Metern. Etwa 100 Altstadt-Häuser standen unter Wasser oder waren stark gefährdet. überall in der Altstadt, die direkt an das Flussufer grenzt, wurden Barrieren aus tausenden Sandsäcken gebaut.

Mecklenburg-Vorpommern rüstete sich für das grösste Elbehochwasser seit Beginn der Aufzeichnungen vor 110 Jahren.

Dagegen entspannte sich die Lage in den Hochwassergebieten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. In Sachsen wurde der Katastrophenalarm aufgehoben.

Die Situation durch das Hochwasser der Elbe in Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) hat sich weiter verschärft. Etwa 100 Altstadt- Häuser stehen bereits unter Wasser. Der Pegel liegt zur Zeit bei rund neun Metern und soll noch weiter um bis zu 30 Zentimeter steigen.

Trotz langsam sinkender Wasserstände der Elbe ist die Lage an zahlreichen Deichanlagen in Sachsen-Anhalt weiter sehr ernst. Kritischster Punkt ist nach Angaben des Katastrophenstabs Wittenberg vom Freitag das Gebiet Prettin. Hier soll der Katastrophenalarm mindestens bis Sonntag aufrechterhalten werden. Die Deiche haben zahlreiche Sickerstellen.

In den sächsischen Elbe- Regionen entspannt sich die Hochwasserlage dagegen weiter. Vielerorts begannen die Aufräumarbeiten. Der Druck auf die Deiche wird noch bis Ostern anhalten.

Links
Externe Links
Bund
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

Hochwasserzentralen in Deutschland und den Nachbarländern

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Aktuelle Wasserstände

Bundesanstalt für Gewässerkunde Wasserstände an Bundeswasserstrassen

Weitere Informationen
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