Bildungsforschung Schweiz
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Kanton
Zürich: Zürcher Lernstandserhebungen Primarschule
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Kanton Zürich - Lernstandserhebung in den Primarschulen
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Kanton
Zürich |
Lernstandserhebung
in den 3. Klassen der Volksschule im Kanton Zürich |
Im
Jahr 2003 wurde bei 2000 Kindern erhoben, welches Vorwissen sie im Lesen
und im Rechnen zu Beginn der 1. Klasse mitbringen. Drei Jahre danach, am
Ende der 3. Klasse, wurden die gleichen Kinder erneut befragt. So kann
gezeigt werden, wie viel Schülerinnen und Schüler in den ersten
drei Schuljahren gelernt haben und was sie am Ende der 3. Klasse können.
Rund 90 Prozent der Drittklässlerinnen und -klässler erreichen
die Lehrplanziele der 3. Klasse, rund 10 Prozent erreichen sie nicht.
Die
vorliegende Studie mache deutlich, wie bedeutsam die Qualität des
Unterrichts ist, sagte Bildungsdirektorin Regine Aeppli.
Sie betonte, dass Unterrichtsentwicklung in den nächsten Jahren im
Zentrum stehen soll.
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Lernstand
in Deutsch und Mathematik |
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88
Prozent der Kinder erreichen in Deutsch die Ziele des Lehrplans für
die 3. Klasse. 12 Prozent der Kinder erreichen die Lernziele in Deutsch
am Ende der 3. Klasse nicht bzw. nur unvollständig. Diese Kinder haben
seit der 1. Klasse im Fach Deutsch zwar dazugelernt, jedoch gemessen an
den Lehrplanzielen für die 3. Klasse nicht genug. 93 Prozent der Kinder
erreichen in Mathematik die Lehrplanziele der 3. Klasse. 7 Prozent der
Kinder erreichen die Lernziele nicht bzw. nicht vollständig.
Leistungsunterschiede
in der 1. und 3. Klasse |
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Innerhalb
der jeweiligen Schulklasse gleichen sich die Leistungen der Schülerinnen
und Schüler zunehmend an. Im Vergleich der Schulklassen nehmen die
Leistungsunterschiede aber deutlich zu: Es gibt Klassen die ausgezeichnete
Lernfortschritte ausweisen können, und andere, deren Lernfortschritt
nicht ausreichend ist. Das heisst, es gelingt Lehrpersonen in unterschiedlichem
Masse, ihren Schülerinnen und Schülern Wissen und Können
in Deutsch und Mathematik zu vermitteln.
Soziale
und kulturelle Herkunft |
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Kinder
aus sozial benachteiligten Elternhäusern weisen bereits zu Beginn
der 1. Klasse schlechtere Lernvoraussetzungen auf als Kinder aus gut gestellten
Familien. Am Ende der 3. Klasse ist das Bild unverändert. Eine wichtige
Rolle spielen die Kenntnisse der Schulsprache. Besonders für Kinder,
die weder zu Hause noch in der Freizeit Deutsch sprechen, ist es schwierig,
die Lernziele in diesem Fach zu erfüllen.
Nächste
Schritte |
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Die
Resultate der Lernstandserhebung sind für die Bildungsdirektion Anlass,
die Qualität der Zürcher Volksschule laufend zu überprüfen.
Massnahmen will der Bildungsrat gegen Ende 2008 beschliessen. Eine erste
Wertung nahm Bildungsdirektorin Regine Aeppli heute bereits vor. Die Untersuchung
zeige, dass eine konsequente Förderung besonders von Kindern aus fremdsprachigen
Familien schon vor der Primarstufe nötig ist. Bildungsdirektorin Regine
Aeppli unterstrich die Bedeutung der Qualität des Unterrichts: «Die
Unterrichtsentwicklung muss in den nächsten Jahren im Zentrum stehen.»
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Quelle:
Text Bildungsdirektion des Kantons Zürich, Juni 2008 |
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Externe
Links |
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