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Wildtiere: Der Wolf in der Schweiz
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Glarus Wolfsaktivitäten Januar bis Juli 2022 Auswahl 2022
Glarus Abschussverfügung für schadenstiftenden Wolf Jul 2022
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CH Wolf im Kanton Glarus
Wolfaktivitäten im Kanton Glarus

7. und 9. Mai 2022

In der Nacht auf den 7. Mai 2022 wurden in Matt insgesamt 10 Schafe und Lämmer getötet und ein weiteres Lamm bei einem Wolfsangriff verletzt. Die Weide war eingezäunt und gilt als geschützt, trotzdem dürfe der Wolf oder die Wölfe den Zaun hangseitig übersprungen haben. Die Abteilung Jagd und Fischerei geht aufgrund der Menge von gerissenen Tieren von mehr als einem beteiligten Wolf aus.

Da der Angri. im Streifgebiet des letztjährigen Rudels aus dem Kärpf stattfand, kommen die bundesrechtlichen Bestimmungen zur Regulierung von Rudel zum Zug. Die entsprechenden Vorbereitungen für ein Regulierungsgesuch werden eingeleitet.

11. Juli 2022

Am 11. Juli 2022 wurden zwei tote Schafe auf der Alp Wichlen gefunden, die durch Wölfe gerissen wurden. Im Verlauf der letzten Woche wurden weitere 5 Schafe tot aufgefunden, die zwischen dem 11. und 13. Juli 2022 gerissen wurden. In der Folge wurden die Schafe durch die Einsatzgruppe Herdenschutz kontrolliert, gezählt und in einer anderen Weide eingezäunt. Aufgrund der Topographie ist ein vollständiger Schutz nicht möglich, die Alp gilt als nicht zumutbar schützbar.

Seit dem 11. Juli 2022 wurden insgesamt 9 Schafe getötet, 4 verletzt und 14 Tiere gelten als vermisst. Die Risse liegen alle im Streifgebiet des Kärpfrudels.

13. Juli 2022

In der Nacht vom 10. auf den 11. Juli 2022 wurden zwei Schafe von einem Wolf getötet.

In der Nacht vom 10. auf den 11. Juli 2022 wurde die Schafherde im Bereich Wichlen, Elm, von einem Wolf angegriffen. Insgesamt wurden zwei tote Schafe gefunden. Die Alp gilt als derzeit nicht zumutbar schützbar. Es wird angenommen, dass der Wolf zum sogenannten Kärpfrudel gehört.

17. Juli 2022

Auf der Alp Wichlen wurden weitere Schafe von einem Wolf getötet. Die Schafe wurden in eine andere Weide verschoben und so gut es das Gelände zulässt eingezäunt, um weitere Schäden zu verhindern. Zudem kam es auf der Alp Falzüber zu Angriffen auf Ziegen. Am 17. Juli 2022 wurden auf der Alp Falzüber in Elm 2 tote Ziegen gefunden, welche durch einen Wolf getötet wurden. 4 Tiere wurden verletzt und 3 Tiere werden vermisst. Es wurden DNA-Proben entnommen, die Alp wird derzeit als nicht zumutbar schützbar beurteilt

18. Juli 2022

Auf der Alp Wichlen wurden weitere Schafe von einem Wolf getötet. Die Schafe wurden in eine andere Weide verschoben und so gut es das Gelände zulässt eingezäunt, um weitere Schäden zu verhindern. Zudem kam es auf der Alp Falzüber zu Angriffen auf Ziegen.

29. Dezember 2022

In der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 2022 erlegte die Glarner Wildhut einen männlichen Jungwolf in Engi. Der Abschuss erfolgte im Rahmen der Regulation des Kärpfrudels, welche Ende November vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) bewilligt wurde. Der Wolf wird zu weiteren Abklärungen an das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern (FiWi) gebracht.

Der Abschuss erfolgte aus dem Rudelverband und in Siedlungsnähe. Nebst der numerischen Reduktion erhofft man sich, mit solchen Abschüssen einen Lerneffekt bei den anderen Wölfen zu erzielen, so dass sie Siedlungen künftig meiden.

Gemäss der Zustimmung des BAFU hat der Kanton Glarus noch bis Ende März 2023 Zeit, einen zweiten Jungwolf zu erlegen.

27. Januar 2023

In der Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2023 erlegte die Glarner Wildhut einen weiblichen Jungwolf in Elm. Der Abschuss erfolgte im Rahmen der Regulierung des Kärpfrudels, welche Ende November 2022 vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) bewilligt wurde. Mit diesem zweiten Abschuss ist die bewilligte Anzahl Jungwölfe erlegt und somit die Reduktion des Kärpfrudels abgeschlossen. Der Wolf wird zu weiteren Abklärungen an das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern (FiWi) gebracht.

Der Abschuss erfolgte aus dem Rudelverband und in Siedlungsnähe. Nebst der numerischen Reduktion erhofft man mit solchen Abschüssen einen Lerneffekt bei den anderen Wölfen zu erzielen, sodass sie Siedlungen künftig meiden.

Quelle: Text Kanton Glarus, Departement Bau und Umwelt, Abteilung Jagd und Fischere 2022 und 2023

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Abschussverfügung für schadenstiftenden Wolf
27. Juli 2022

Der Kanton Glarus bewilligt den Abschuss eines schadenstiftenden Einzelwolfs aufgrund der erheblichen Schäden an Nutztieren. Die gesetzlich vorgegebene Grenze an Schäden bei geschützten Tieren ist erreicht.

Gestützt auf die Verordnung über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel kann der Kanton eine Abschussbewilligung für einzelne Wölfe erteilen, wenn diese erheblichen Schaden angerichtet haben. Ein erheblicher Schaden liegt vor, wenn mindestens 10 Nutztiere innerhalb von vier Monaten getötet worden sind, nachdem bereits früher Schäden durch Wölfe verzeichnet worden sind.

In den letzten Monaten wurden im Streifgebiet des Einzelwolfs in den Regionen Krauchtal, Kerenzerberg und Mürtschental dreizehn Schafe und zwei Ziegen aus geschützten oder nicht zumutbar schützbaren Situationen durch den Wolf gerissen. Vier weitere Tiere wurden durch Wolfsangriffe verletzt und ein weiteres Tier wird vermisst.

Aus diesen Gründen verfügt der Vorsteher des Departements Bau- und Umwelt Kaspar Becker den Abschuss des einzelnen Wolfs. Die Abschussbewilligung ist ab 1. August 2022 für 60 Tage gültig, bzw. solange Nutztiere im Abschussperimeter gesömmert werden. Der Abschuss wird durch die Wildhut ausgeführt. Die mögliche Regulation des Wolfsrudels Kärpf ist von dieser Abschussbewilligung nicht betroffen.

Quelle: Text Kanton Glarus, Departement Bau und Umwelt, Abteilung Jagd und Fischerei, 27. Juli 2022

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13. - 14. August 2022

In der Nacht vom 13. auf den 14. August 2022 hat die Wildhut des Kantons Glarus eine Wölfin erlegt und somit die Verfügung vollzogen. Die Wölfin kehrte im Krauchtal zu einem gerissenen Nutztier zurück. Sie wird zu weiteren Untersuchungen an das Institut für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern gebracht

29. Dezember 2022

In der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 2022 erlegte die Glarner Wildhut einen männlichen Jungwolf in Engi. Der Abschuss erfolgte im Rahmen der Regulation des Kärpfrudels, welche Ende November vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) bewilligt wurde. Der Wolf wird zu weiteren Abklärungen an das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern (FiWi) gebracht.

Der Abschuss erfolgte aus dem Rudelverband und in Siedlungsnähe. Nebst der numerischen Reduktion erhofft man sich, mit solchen Abschüssen einen Lerneffekt bei den anderen Wölfen zu erzielen, so dass sie Siedlungen künftig meiden.

Gemäss der Zustimmung des BAFU hat der Kanton Glarus noch bis Ende März 2023 Zeit, einen zweiten Jungwolf zu erlegen.

27. Januar 2023

In der Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2023 erlegte die Glarner Wildhut einen weiblichen Jungwolf in Elm. Der Abschuss erfolgte im Rahmen der Regulierung des Kärpfrudels, welche Ende November 2022 vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) bewilligt wurde. Mit diesem zweiten Abschuss ist die bewilligte Anzahl Jungwölfe erlegt und somit die Reduktion des Kärpfrudels abgeschlossen. Der Wolf wird zu weiteren Abklärungen an das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern (FiWi) gebracht.

Der Abschuss erfolgte aus dem Rudelverband und in Siedlungsnähe. Nebst der numerischen Reduktion erhofft man mit solchen Abschüssen einen Lerneffekt bei den anderen Wölfen zu erzielen, sodass sie Siedlungen künftig meiden.

Quelle: Text Kanton Glarus, Departement Bau und Umwelt, Abteilung Jagd und Fischere 2022 und 2023
Glarus Wolfsrudel in der Region Kerenzerberg September 2020
Glarus Wolf bei Mollis Januar 2017
Glarus Wolf bei Mollis September 2016
Glarus Wolf bei Netstal Juni 2014
St. Gallen Wolf reisst Schafe im Schilstal Juli 2020
St. Gallen Wolf reisst Schafe im Weisstannental August 2020

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