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Forschung an der Elbe

Natureum Niederelbe in Balje

Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) betreib tim Erlebniszentrum Natureum in Balje einen Info-Pavillon zur Küstenforschung. Darin werden die Wechselwirkungen zwischen der Küste und dem Meer am Beispiel von Wind, Wellen und Gezeiten interaktiv dargestellt und die besonderen wissenschaftlichen Methoden der Küstenforschung leicht verständlich präsentiert.

So können sich die Besucher über sechs Bildschirme mit verschiedenen Messgeräten, vertraut machen. Vorgestellt werden Satelliten, Wellenmessbojen und Messsysteme, wie die FerryBox, welche automatisch Meeresdaten auf kommerziellen Schiffen sammelt. Mit dem Glider, einem selbstlenkenden Unterwasserfahrzeug, untersuchen die Küstenforscher das Wasser von der Oberfläche bis zum Meeresboden.

Die Vielzahl von Messgeräten liefert in Kombination mit Computersimulationen ständig Beschreibungen und Vorhersagen zum Umweltzustand der Nordsee und ist Bestandteil des Küstenbeobachtungs-Systems COSYNA (Coastal Observing System for Northern and Arctic Seas). COSYNA ist eines der weltweit umfangreichsten Monitoringsysteme und wird gemeinsam mit zahlreichen Partner vom Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht betrieben und ständig weiterentwickelt.

Flaschenpostspiel zum Mitmachen

Zum direkten Mitmachen lädt ein digitales Flaschenpostspiel ein, bei dem die Mitspieler lernen, wie Wind, Wellen und Strömungen die Reise einer Flaschenpost beeinflussen. Als Datengrundlage für dieses interaktive Spiel der Küstenforschung dient das Datenportal coastDat des HZG. Dabei handelt es sich um einen lückenlosen Datensatz für die Nord- und Ostsee, der Informationen der letzten 60 Jahre über Wind, Wellen, Strömung oder Temperaturen zusammenfasst. Dieser Datensatz wurde mit Hilfe von Modellen und auf Basis von küstenbezogenen Analysen und Szenarien für die Vergangenheit und Zukunft erstellt. Zusätzlich können sich Besucher anhand eines Films über das gesamte Forschungsspektrum des HZG informieren.

Mit dem Info-Pavillon wollen das HZG und das Natureum vor allem interessierte Bürger und Schulklassen ansprechen. Unter dem Motto: "Die Küste im Blick" gehen die Partner eine für beide Seiten attraktive Kooperation ein. Das Helmholtz-Zentrum erreicht mit seinen Themen ein interessiertes Publikum in Balje und das Natureum bietet seinen Besuchern direkte Einblicke in die Küstenforschung. "Dank des neuen Pavillons können wir eine echte Attraktion in den MINT-Fächern bieten. Das ist eine echte Win-Win-Situation", freut sich Dr. Clivia Häse, Geschäftsführerin des Natureums.

Forschungsschiff "Ludwig Prandtl"

Seit 2009 fahren die Küstenforscher des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in den Sommermonaten auf "Forschung vor Anker" Tour. Für eine Woche im Jahr geht es mit dem institutseigenen Forschungsschiff "Ludwig Prandtl" entlang der deutschen Nord- und Ostseeküste, um den Menschen ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren und die Arbeit auf der "Ludwig Prandtl" vorzustellen. Kooperationspartner werden bei den Veranstaltungen mit einbezogen. Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht liess das Forschungsschiff "Ludwig Prandtl" speziell für den Einsatz in der flachen oder tidebeeinflussten Nord- und Ostsee bauen. Das Schiff bietet Platz für eine umfangreiche wissenschaftliche Ausrüstung.

Aufgrund der Seetauglichkeit und des geringen Tiefgangs von weniger als zwei Metern eignet sich die "Ludwig Prandtl" hervorragend für den Einsatz im Übergangsbereich Watt und offene See. Die Messeinsätze mit der "Ludwig Prandtl" dienen insbesondere dazu, neue Messsysteme für das Monitoring von Küstengewässern zu erproben, Wasser- und Sedimentproben zu entnehmen sowie einheitlich und sicher Daten der Wasserqualität zu erfassen.

Quelle: Text Helmholtz-Zentrum Geesthacht 2014
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