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Illegale
Drogen sind Cannabis (Haschisch), Opium, Crack, Kokain, Heroin und Ecstasy.
Der meisten Länder der Welt stellten die Produktion, den Handel und
den Besitz dieser Drogen unter Strafe.
Ursprünglich
waren Drogen arzneilich verwendete getrocknete Pflanzenteile. Dieser Begriff
wurde im Laufe der Zeit aber immer mehr auf bewusstseinsverändernde
Substanzen beschränkt. Daneben wurden noch einige Begriffe
für die gleiche Stoffgruppe eingeführt: Rauschmittel, Rauschgift,
Betäubungsmittel, Rauschdroge, Suchtmittel, Suchtgift, Suchtstoff...
Der wertneutrale
Drogendefiniton nach Berndt Georg Thamm: "Drogen
sind auf das Zentralnervensystem wirkende natürliche, halb- oder vollsynthetische
Verbindungen [und deren Zubereitungen], die bewusst zur Herbeiführung
einer Erlebnis- und/oder Bewusstseinsänderung aufgenommen werden."
Eine Droge wird also erst durch die Art der Anwendung zur Droge. Drogen
in diesem Sinne sind z. B. Cannabis, Kokain, Heroin, Nikotin, Alkohol oder
MDMA.
Die Aufteilung in "harte" und "weiche" Drogen erfolgte ohne wissenschaftliches
Fundament. Ursprünglich wurden geistig und körperlich
abhängig machende Drogen als "hart" bezeichnet, nur geistig abhängig
machende als "weich". Demnach gibt es mindestens vier "harte" Drogen: Heroin,
Barbiturate, Alkohol und Nikotin.
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Drogen:
Illegale Drogen - Crack |
Crack
ist Kokain, welches geraucht wird. Die Wirkungen des Crack-Rauchens sind
sehr schnell spürbar und sind oft sehr heftig. Die Auswirkungen auf
die Gesundheit sind unbestritten und lebensgefährlich. Herzkreislaufschwächen
sind die häufigsten Auswirkungen.
Nach
dem Konsum von Crack stellen sich häufig Halluzinationen, Verfolgungswahn
(Paranoia) und andere Formen von Psychosen ein.
Eine
weitere Charakteristik des Crack-Konsum ist, dass das Rauchen dieser Droge
fast zwangsläufig zu starker psychischer Abhängigkeit führt.
Crack wird auf dem illegalen Markt relativ billig angeboten. Eine zusätzliche
Gefahr!
Crack,
die freie Base, entsteht durch Aufkochen von Kokainhydrochlorid mit Backpulver.
Die
Wirkung von Crack setzt, da es schneller in das Gehirn gelangt, schneller
ein, klingt aber entsprechend früher ab. Crack reizt deshalb aber
auch leichter zur Dosissteigerung, ist auch billiger. Prinzipiell ist Crack
wie Kokain zu behandeln.
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Drogen:
Illegale Drogen - Hanf / Cannabis |
Cannabis
wir von der Pflanze "Cannabis sativa", einer Hanfart, gezogen. Cannabis
ist die meisten konsumierte Droge auf der Welt. Sie wird von den Süchtigen
oft neben Crack und Alkohol konsumiert. Die Droge erzeugt geringere psychische
und physische Auswirkung. Die Suchtgefahr wird von Experten geringer eingestuft. Die Gefahr des Cannabis-Konsum ist es, dass sie häufig als Einsteigsdroge
für andere Drogen dient. Der Konsum allein muss nicht zur Abhängigkeit
führen. Der internationale und lokale illegale Drogen-Handel ist im
Umfeld der Cannabis-Konsumenten sehr aktiv.
Hanf
ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Er kommt in fast allen Teilen
der Welt vor. Neben vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten wird
Hanf seit Jahrtausenden auch wegen seiner psychoaktiven Eigenschaften geschätzt;
auch in unseren Breitengraden.
Wichtigster
Wirkstoff im Hanf ist das Tetrahydrocannabinol (THC), das besonders stark
in den Blütenständen der weiblichen Pflanze vorkommt.
Marihuana werden die Pflanzenteile genannt; Haschisch ist das abgesonderte besonders
THC-reiche Harz der Hanfpflanze. Die Wirkung von Cannabis wird häufig
als entspannend und kontaktfördernd beschrieben. Bewustseinserweiterung,
Wahrnehmungsveränderung und Veränderung der Gedankenströme
sind weitere Merkmale.
Eine
körperliche Abhängigkeitsentwicklung ist bei Cannabis bisher
nicht nachweisbar. Eine starke Gewöhnung bis hin zur psychischen Abhängigkeit
kann sich im Einzelfall entwickeln.
Vorsicht
ist bei Leuten mit schwachem Kreislauf geboten, da der Puls aktiviert wird.
Natürlich ist das Rauchen von Cannabis nicht gesund. Bei exzessivem
Rauchen kann es zu Atemproblemen kommen. Manchmal geraten Kiffer auch in
Konflikte mit ihrem sozialen Umfeld, besonders bei starkem Konsum. Eine
Entfernung zum nüchternen Bekanntenkreis kann auftreten. Andererseits
können gerade durch die Wirkung soziale Kontakte auch einfacher werden.
In
letzter Zeit wird auch immer mehr über den medizinischen Nutzen der
Pflanze diskutiert. Erfolge sind als Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmittel
als Appetitanreger und gegen Brechreiz zu verzeichnen.
Quelle:
Grüne Jugend Bundesverband - Fachforum Drogen des Grün-Alternativen Jugendbündnisses (GAJB), Grüne Berlin,
1997 |
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