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Gasbetriebene Kombikraftwerke
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Ausstieg aus dem Projekt für das Erdgaskraftwerk Chavalon |
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ein Projekt der EOS |
Die Aktionäre der Centrale Thermique de Vouvry SA (CTV SA) verzichten auf das Projekt für das Erdgaskraftwerk Chavalon, da sie die Rahmenbedingungen und die wirtschaftlichen Voraussetzungen im Elektrizitätsmarkt als ungünstig beurteilen. Sie treten alle ihre Anteile an die Orllati-Gruppe ab.
Die CTV SA hatte geplant, am Standort des ehemaligen Wärmekraftwerks Chavalon in der Walliser Gemeinde Vouvry ein Erdgas-Kombikraftwerk zu errichten. Mit einer Leistung von 400 Megawatt (MW) hätte das Kraftwerk jährlich zwei bis drei Terawattstunden elektrische Energie erzeugt. Diese Jahresproduktion hätte den Strombedarf von rund 500'000 Haushalten gedeckt.
Nach einer umfassenden Beurteilung der Ausgangslage haben die Aktionäre der CTV SA - d. h. EOS Holding (95%) und Romande Energie (5%) - beschlossen, aus wirtschaftlichen Gründen auf dieses Projekt zur Stromerzeugung zu verzichten. Massgebend für diesen Entscheid ist auch die unvorteilhafte Entwicklung der Rahmenbedingungen. Aufgrund der tiefen Strompreise auf dem schweizerischen und europäischen Markt in Kombination mit den höheren Kosten für die Kompensation der CO2-Emissionen kann die Rentabilität des Kraftwerks nicht gewährleistet werden.
Ausserdem ziehen sich die Bewilligungsverfahren in die Länge. Die Einsprachen gegen die Baubewilligung beim Walliser Kantonsgericht und gegen weitere Genehmigungen (Baubewilligung für eine Erdgasleitung und Baubewilligung für die Errichtung einer 380-Kilovolt-Stromleitung) beim Bundesamt für Energie (BFE) sind nach wie vor hängig. Ursprünglich war geplant, während der ersten Phase der Umsetzung der Energiestrategie 2050 auf Gaskraftwerke zu setzen. Doch dieses Vorhaben kann nun anscheinend nicht realisiert werden.
Sanierung des Standorts ist gewährleistet
EOS Holding und Romande Energie haben alle ihre Anteile am Unternehmen CTV SA an die Orllati-Gruppe abgetreten. Diese ist somit Eigentümerin des Standorts Chavalon und für dessen weitere Sanierung verantwortlich.
In der Westschweizer Baubranche ist die Orllati-Gruppe ein bedeutender Akteur. Damit ist die Zukunft des Standorts zweifellos gewährleistet, an dem die Orllati-Gruppe seit Februar 2009 Demontage- und Sanierungsarbeiten durchführt. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen seine Fachkompetenz und Professionalität bereits unter Beweis gestellt.
Im gegenwärtigen und künftigen Umfeld des Energiesektors, das insbesondere durch die Umsetzung der Energiestrategie 2050 geprägt wird, wollen EOS Holding und Romande Energie ihre Investitionen auf die Förderung der Wasserkraft und die Entwicklung weiterer erneuerbarer Energien fokussieren. Was den letzteren Bereich betrifft, sind EOS Holding und Romande Energie bereits
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