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Das Ausbleichen von Korallen - Die Zerstörung des Riffs

In grossen Teilen der äquatornahen Weltmeere hat sich die Gefahr für das Ausbleichen der Korallen im Verlaufe des Jahres 2015 wesentlich erhöht.

Forscher der U.S.-amerikanischen Meeresbehörde NOAA schätzen, dass im Herbst 2015 rund 95% der Korallen in den Gewässern der U.S.A. in Gebieten liegen, welche das Ausbleichen begünstigen.

Das Ausbleichen der Korallen wird durch Krankheiten eingeleitet, welche auf das Ansteigen der Meerestemperaturen als Folge des weltweiten Klimawandels zurückzuführen sind. Im Jahr 2015 zeichnet sich eine ausserordentlich starke «El Niño»-Phase ab. Das Klimaphänomen «El Niño» bewirkt höhere Wassertemperaturen im Ostpazifik.

Die gegenwärtige Phase der stärkten Korallenbleiche begann im Sommer 2014 im Nordpazifik. 2015 hat sich das Ereignis in den Südpazifik und in den Indischen Ozean ausgedehnt.

Korallen können sich bei einer schwachen Ausbleichung wieder erholen. Eine starke oder eine langanhaltende Ausbleichungsphase kann die Korallen endgültig zerstören. Bei zu hohen Wassertemperaturen wird die symbiotische Alge im Korallengewebe ausgestossen. Die Koralle verliert mit den Mikroalgen auch ihre Farbe und ihre Lebensfähigkeit. Ausgebleichte Korallen werden durch die Meeresströmungen oder den Wellenschlag erodiert und schliesslich abgetragen.

Die NOAA-Wissenschaftler befürchten, dass sich die Korallenbleichen in den Gewässern um Hawaii und in der Karibik in den Monaten über den Jahreswechsel 2015/15 noch verstärken wird. Klimaforscher sagen voraus, dass der starke «El Niño» bis ins Frühjahr 2016 dauern wird.

Quellen: NOAA Oktober 2015
(Text: RAOnline)
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