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Kanton Aargau: Pflichtfach Informatik an Gymnasien
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Kanton Aargau: Pflichtfach Informatik an Gymnasien
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November 2015

Kanton Aargau: Informatik für alle Aargauer Gymnasiastinnen und Gymnasiasten

Der Aargau führt ab Schuljahr 2016/17 ein neues, obligatorisches Fach Informatik für alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der ersten und zweiten Klasse ein. Im Zentrum steht die Vermittlung einer wissenschaftlich orientierten Informatik. Das Fach ist in der vorliegenden Dotation und inhaltlichen Tiefe in der Schweiz einzigartig.

Obligatorisches Fach Informatik ab Schuljahr 2016/17

Das Fach Informatik ist promotionsrelevant und mit drei Jahreswochenlektionen (zwei Wochenlektionen in der ersten und eine in der zweiten Klasse) dotiert. Im Zentrum stehen folgende Schwerpunkte:

Algorithmen und Programmieren
Daten, Information und Wissen
Systeme, Vernetzung und Sicherheit
Modellierung und Simulation
Aspekte der Informationsgesellschaft

Das Hauptaugenmerk gilt somit dem Unterricht der Informatik als Wissenschaftsdisziplin. Medienbildung, bei der es um die reflektierte Nutzung von neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten geht, wird im letzten Schwerpunkt thematisiert. Anwenderkompetenzen sind hingegen nicht Teil des neuen Fachs Informatik. Sollten die Schülerinnen und Schüler das nötige Rüstzeug in diesem Bereich von der Volksschule her nicht mitbringen, eignen sie sich dieses im Rahmen von schulischen Zusatzgefässen an.

Basis des Unterrichts bilden kompetenzorientierte Lehrpläne. Diese wurden durch Lehrpersonen der Aargauer Mittelschulen unter fachlicher Leitung von Prof. em. Dr. Carl August Zehnder (ETH) erstellt.

Beitrag zur gymnasialen Bildung

Zentrales Ziel der Gymnasien ist es, eine vertiefte Gesellschaftsreife zu vermitteln. Das Fach Informatik trägt entscheidend dazu bei, indem Maturandinnen und Maturanden als künftige Entscheidungsträger Informations- und Kommunikationstechnologien in ihren Grundzügen verstehen lernen.

Da Kenntnisse in Informatik bei einer Vielzahl von Hochschulstudiengängen vorausgesetzt werden, wird durch informatische Bildung auch die allgemeine Studierfähigkeit gefördert. Zudem wird der MINT-Bereich (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) am Gymnasium gestärkt. Dass künftige Absolventinnen und Absolventinnen über einen breiteren Rucksack in diesem Bereich verfügen, dürfte Hemmschwellen abbauen und einen Beitrag zur Verminderung des entsprechenden Fachkräftemangels leisten.

Der Regierungsrat trägt mit dem vorliegenden Entscheid der immer grösser werdenden gesellschaftlichen Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien Rechnung.

Quelle: Text Kanton Aargau, Regierungsrat, Departement Bildung, Kultur und Sport BKS, November 2015

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