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Bildungsreformen
auf nationaler Ebene: Gymnasiale Ausbildung |
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Bildungsreformen
Schweiz Gymnasien |
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Evaluation
der Schweizer Maturitätsreform EVAMAR II |
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Stärkung
der Naturwissenschaften und Aufwertung der Maturaarbeit |
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Neugewichtung
von Biologie, Physik und Chemie
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Der
Bundesrat und die Erziehungsdirektorenkonferenz haben grünes Licht
gegeben für Veränderungen bei der gymnasialen Ausbildung. Das
Hauptziel ist eine Aufwertung der naturwissenschaftlichen Fächer
und der Maturaarbeit. |
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Damit
diese Veränderungen möglich werden, braucht es eine parallele Teilrevision
der Maturitäts- Anerkennungsverordnung MAV des Bundes und des
Schweizerischen Maturitätsanerkennungsreglements MAR der Schweizerischen
Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK.
Die
EDK hat der Teilrevision an ihrer Plenarversammlung vom 14. Juni 2007 zugestimmt,
der Bundesrat an seiner Sitzung vom 27. Juni 2007. |
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Die
wichtigsten Neuerungen
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Stärkung
der naturwissenschaftlichen Fächer: |
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Die
naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie, Physik und Chemie) werden nicht mehr als Fächergruppe (eine Note) sondern als Einzelfächer (drei Noten) bewertet. |
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Der
Unterrichtsanteil für die mathematisch-naturwissenschaftlichen
Fächer wird auf 25-35% (heute 20-30%) erhöht. |
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Informatik wird neu in den Katalog der Ergänzungsfächer aufgenommen. |
Veränderung
bei den Geistes- und Sozialwissenschaften: |
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Die
unter "Geistes- und Sozialwissenschaften" zusammengefassten Fächer
Geschichte und Geographie werden einzeln aufgeführt und mit je
einer eigenen Note ausgewiesen. |
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Die
bisher ebenfalls in dieser Fächergruppe aufgeführte Einführung
in Wirtschaft und Recht bleibt weiterhin obligatorisch. |
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Die
Kantone haben neu die Möglichkeit, Philosophie in den Katalog
der Grundlagenfächer aufzunehmen. |
Maturaarbeit |
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Der
Stellenwert der Maturaarbeit wird dadurch erhöht, dass deren Benotung
künftig für das Bestehen der Matur zählt. |
Weiteres
Vorgehen
Nach
Inkrafttreten des teilrevidierten Reglements am 1.
August 2007 haben die Kantone ein Jahr
Zeit, ihre entsprechenden Rechtsgrundlagen anzupassen. Das neue Reglement
wird erstmals relevant für Schülerinnen und Schüler, die
ihre Maturitätsausbildung im Schuljahr
2008/2009 beginnen.
EDI
und EDK sprechen sich dafür aus, weitere Fragen (Dauer des Gymnasiums,
Bildungsziele, Bestehensnormen, zweisprachige Maturität) zu einem
späteren Zeitpunkt im Rahmen einer Totalrevision zu klären. Diese
wird sich auf die momentan laufende Evaluation der Maturitätsreform
(EVAMAR) stützen. Deren Ergebnisse liegen ab Mitte 2008 vor.
Weitere
Informationen
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Links |
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Externe
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