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Schule und Bildung
Aktion gegen den Bildungsabbau im Kanton Aargau 2013 - 2014
Bildungspolitik im Kanton Aargau
alv Meinung zur Botschaft des Regierungsrates
Informationen aus dem Schulbereich
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband zur Botschaft des Regierungsrates

Sparen auf dem Buckel der Kinder ist unverantwortlich

Der Verzicht auf die Abschaffung der Einschulungsklasse ist erfreulich. Dass dies mit zusätzlichen Einsparungen beim Deutsch als Zweitsprache kompensiert wird ist inakzeptabel. Nach wie vor ist ein einschneidender Abbau beim Bildungsangebot vorgesehen, ohne dass im Bereich der Steuerung und Verwaltung Einsparungen erfolgen. Die Kundgebung vom 6. Mai ist nötiger denn je.

Die Regierung hat am Sparpaket primär Retuschen vorgenommen. Nach wie vor will sie den Zentralnerv der Bildung schädigen, nämlich bei den Angeboten sparen. Die Freude über den Verzicht auf die Abschaffung der Einschulungsklasse wird durch den zusätzlichen Abbau beim Deutsch als Zweitsprache mehr als getrübt. Warum verzichtet die Regierung auf die hochwirksamen Angebote des Werk- und Berufswahljahrs und führt weiterhin externe Schulevaluationen durch, bei den Berufsfachschulen gar doppelt? Warum schreibt die Regierung weiterhin einen zusätzlichen Bildungsbericht, streicht aber wichtige und sinnvolle Wahlfächer an der Oberstufe?

Dies schadet der Bildungs-Qualität nachhaltig und ist daher nicht nachvollziehbar.

Sparen wird teuer

Die Regierung hätte gut daran getan, die Analyse sorgfältiger vorzunehmen, insbesondere auch was den Zahlenteil betrifft. Die vorgesehenen Einsparungen werden teilweise nämlich zusätzliche Kosten auslösen. Fehlende Unterstützungen bei kleineren Kindern wie beispielsweise im Bereich der Logopädie oder beim Spracherwerb verursachen später höhere Reparaturkosten. Sparen bei der Bildung kommt die Gesellschaft letztlich teuer zu stehen!

Einstehen für eine gute Bildung

Mit dem heutigen Tag ist die 2222. Anmeldung zur Kundgebung am 6. Mai bereits eingetroffen. Weitere werden noch folgen. Weit über den Kreis der Lehrpersonen hinaus wird der Abbau des Bildungsangebotes für die Kinder und Jugendlichen als einschneidend und schädlich taxiert. Die Unterstützung der Kundgebung durch die Schulpflegen, die Schulleitungen, die Eltern, durch Verbände, Parteien und Organisationen verdeutlicht eindrücklich, dass der Erhalt einer guten Bildung ein breit abgestütztes Anliegen ist.

Denn wer bei der Bildung spart, setzt den Wohlstand aufs Spiel!

 

Quelle: Text Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband, April 2014
Umbau der Aargauer Volksschule
Strukturreform im Kanton Aargau 2006-2010
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