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Wirtschaft, Handel u. Beruf
Lehrstellensituation im August 2012

Zum Lehrbeginn 2012 präsentiert sich der Lehrstellenmarkt weitgehend stabil. Laut Rückmeldungen der Kantone auf die monatliche Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT sind regional und in gewissen Berufsfeldern noch Lehrstellen offen. Genauere Angaben zum Stand der Lehrstellenvergabe per 31. August 2012 wird im November das Lehrstellenbarometer liefern.

Die am Stichtag 15. August 2012 durchgeführte Umfrage bei den Kantonen bestätigt erneut, dass sich Lehrstellenangebot und Nachfrage trotz stabilem Lehrstellenmarkt in verschiedenen Berufsbereichen nicht immer decken. Einerseits sind beispielsweise im Baugewerbe oder bei den technischen Berufen noch Lehrstellen offen. Andererseits haben insbesondere Jugendliche mit sozialen oder schulischen Defiziten nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Zahl der freien Lehrstellen ist je nach Branche und Kanton unterschiedlich. Generell sind Ausbildungsplätze im Gesundheits- und Sozialwesen, im Detailhandel und bei der kaufmännischen Grundbildung besonders begehrt. Für Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die auf Lehrbeginn 2012 keine Lösung gefunden haben, stehen in allen Kantonen Brückenangebote bereit. Diese dienen je nach Bedarf dazu, schulische Lücken zu schliessen, die Berufswelt kennen zu lernen oder sich gezielt auf eine berufliche Grundbildung oder Weitere Schule vorzubereiten.

Prognosen und Erhebungen

Das BBT verfolgt die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt mittels verschiedener Instrumente. Von Februar bis August melden die Kantone Tendenzen zur Lehrstellensituation. Daraus resultiert die vorliegende Trendanalyse, die das BBT monatlich veröffentlicht. Hinzu kommt zweimal pro Jahr das Lehrstellenbarometer: Dieses liefert aufgrund von Umfragen bei Unternehmen und Jugendlichen vor der Berufswahl genauere Prognosen zur Entwicklung des Lehrstellenmarkts. Die Ergebnisse des April-Barometers 2012 sind unter www.bbt.admin.ch/barometer aufgeschaltet. Ergebnisse der August-Erhebung werden anlässlich der 8. Nationalen Lehrstellenkonferenz am 23. November 2012 präsentiert.

Berufsbildung in der Schweiz - filmische Information

Das duale Berufsbildungssystem der Schweiz ist ein zentraler Erfolgsfaktor der Schweizer Wirtschaft. Dank seiner konsequenten Ausrichtung auf den Arbeitsmarkt rückt es national wie international immer mehr in den Fokus. Ab sofort stehen drei filmische Porträts zum dualen Ausbildungssystem den Berufsbildungsinteressierten aus dem In- und Ausland für Informations-, Präsentations-, und Promotionszwecke unter www.bbt.admin.ch/film zur Verfügung.

Quelle: Text Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT , September 2012

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Lehrstellensituation im Mai 2012

Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) bei den Kantonen hat sich die Lehrstellensituation im Mai im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Die duale Lehre ist eine Erfolgsgeschichte, auch für die Betriebe. Dies bestätigt die dritte Studie zu "Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung aus Sicht der Betriebe", welche die Forschungsstelle für Bildungsökonomie an der Universität Bern durchgeführt hat.

Weiterhin zeichnen sich im Mai 2012 rund drei Monate vor Lehrbeginn folgende Tendenzen ab:

Wie bereits im April ist das Lehrstellenangebot auch im Mai mit der Vorjahresperiode vergleichbar. In der Deutschschweiz wurden bereits viele Lehrstellen vergeben. Die Westschweiz und das Tessin befinden sich noch bis Ende August in der Rekrutierungsphase.

• Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger.

• Jugendliche mit sozialen oder schulischen Bildungsdefiziten haben nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden. Nach wie vor gross ist die Nachfrage auch nach Lehrstellen im niederschwelligen Bereich (2-jährige berufliche Grundbildungen mit eidgenössischem Berufsattest EBA).

Um letztgenannten Tendenzen entgegen zu wirken, stützen die Kantone das Lehrstellenangebot permanent mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung. Beispielsweise sind seit mehreren Jahren Lehrstellenförderer im Einsatz, die Lehrstellen bei den zweijährigen beruflichen Grundbildungen (Attest-Lehrstellen) schaffen. Diese ermöglichen vorwiegend praktisch begabten Jugendlichen einen anerkannten eidgenössischen Abschluss mit einem eigenständigen Ausbildungsprofil.

Generell sind gemäss Kantonsangaben zum jetzigen Zeitpunkt noch in allen Berufsfeldern Lehrstellen offen. Besonders begehrt sind Ausbildungsplätze in den Bereichen Gesundheit (Fachfrau / Fachmann Gesundheit), Detailhandel und kaufmännische Grundbildung. Angebotsüberhänge verzeichnen insbesondere das Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie die Holz- und Metallindustrie.

Berufliche Grundbildung: Ausbilden lohnt sich

Die dritte Erhebung zu Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung bestätigt die Ergebnisse der zwei Vorgängererhebungen und unterstreicht den volkswirtschaftlichen Nutzen der Lehrlingsausbildung. Die Forschungsresultate beziehen sich auf die Lehrverhältnisse aus dem Erhebungsjahr 2009. Sie stützen sich auf Angaben von rund 2'500 ausbildenden und 10'000 nicht ausbildenden Betrieben.

Aus den Bruttokosten in der Höhe von 5,4 Milliarden Franken und den produktiven Leistungen der Lernenden von 5,8 Milliarden Franken ergibt sich für die Betriebe ein Nettonutzen von rund einer halben Milliarde Franken.

Rund zwei Drittel der Ausbildungsverhältnisse in der Schweiz schliessen aus der Sicht der ausbildenden Betriebe mit einem Nettonutzen ab. Bei dem Drittel der beruflichen Grundbildungen, die nach Beendigung des Lehrverhältnisses Nettokosten aufweisen, decken meistens kurz- und mittelfristige Erträge wie Einsparung von Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten die Ausbildungsauslagen. Dieser Nutzenaspekt der eigenen Lehrlingsausbildung dürfte bei dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel noch an Bedeutung gewinnen.

Die Ausbildungsquote der Schweizer Betriebe beträgt nach Abzug der theoretisch nicht ausbildungsfähigen Betriebe über 40 Prozent und ist im Vergleich zur letzten Erhebung um rund 5 Prozentpunkte angestiegen.

Breites Lehrstellenangebot

Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) setzt sich gemeinsam mit den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt für eine betriebswirtschaftlich betrachtet lohnende Ausbildung und ein ausreichendes Lehrstellenangebot ein. Die sehr guten Rahmenbedingungen führen auf der volkswirtschaftlichen Ebene zu effizienten Ergebnissen, weil sie eine genügende Zahl von Betrieben animieren, Lehrstellen in ausreichender Zahl und von guter Qualität anzubieten.

Ausbilden soll sich auch in Zukunft lohnen. Flankierende Massnahmen wie die individuelle Begleitung der Jugendlichen tragen dazu bei, dass diese den Anforderungen einer beruflichen Grundbildung gewachsen sind. Um dies wirksam zu fördern, stützen die Kantone das Lehrstellenangebot permanent mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung. Gleichermassen stehen Absolventinnen und Absolventen einer beruflichen Grundbildung heute vielfältige Karrieremöglichkeiten offen: die Berufsmaturität, eidgenössische Prüfungen, Höhere Fachschulen, Fachhochschulen oder via Passerelle ein Hochschulstudium.

Quelle: Text Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT , Juni 2012

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Lehrstellensituation im Februar 2012

Ein halbes Jahr vor Lehrbeginn 2012 präsentiert sich der Lehrstellenmarkt stabil. Zwischen Angebot und Nachfrage zeigen sich regional und in verschiedenen Berufsbereichen Unterschiede. Mitte Februar ist es jedoch noch zu früh, um sich ein genaues Bild der Situation zu verschaffen. Bund und Kantone verfolgen die Tendenzen in der Lehrstellenentwicklung permanent. Repräsentatives Zahlenmaterial liefert im Juni 2012 das Lehrstellenbarometer.

Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT bei den Kantonen sind für die ausgeglichene Situation folgende Faktoren massgebend verantwortlich:

• Die Zahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger ist regional rückläufig.

• Durch den Einsatz wirkungsvoller Instrumente zur Erhaltung und Schaffung von Lehrstellen seitens Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt ist die Zahl der Ausbildungsplätze stabil geblieben.

• Alle Kantone sorgen für ein ausreichendes Lehrstellenangebot mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung und stellen Brückenangebote bereit.

Die am Stichtag 15. Februar 2012 durchgeführte Umfrage bei den Kantonen bestätigt auch dieses Jahr, dass der Lehrstellenmarkt weitgehend stabil ist. Das Lehrstellenangebot entspricht jedoch in einzelnen Bereichen nicht immer der Nachfrage. Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger. Insbesondere Jugendliche mit sozialen oder schulischen Defiziten haben Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Permanente Beobachtung des Lehrstellenmarktes

Das BBT verfolgt die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt mittels verschiedener Instrumente. Von Februar bis August melden die Kantone monatlich die Tendenzen zur Lehrstellensituation. Die daraus resultierenden Trendanalysen veröffentlicht das BBT von März bis September. Hinzu kommt das Lehrstellenbarometer: Mit repräsentativen Umfragen bei Unternehmen und Jugendlichen wird im April und August die Situation auf dem Lehrstellenmarkt erhoben.

Quelle: Text Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT , März 2012

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SwissSkills ist eine Stiftung, in der Bund (BBT), Kantone, Schulen und Organisationen der Arbeitswelt vertreten sind. Präsident ist der frühere Regierungsrat und Erziehungsdirektor des Kantons St. Gallen, Hans Ulrich Stöckling.

Zielsetzung der Stiftung ist es, den Stellenwert der Berufsbildung - insbesondere das duale System - in der Öffentlichkeit zu stärken. In diesem Rahmen fördert und koordiniert SwissSkills Schweizermeisterschaften in über 60 Berufen und ermöglicht geeigneten jungen Berufsleuten die Teilnahme an den internationalen Berufsmeisterschaften.

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