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LEHRSTELLENBAROMETER AUGUST 2006
UMFRAGE BEI JUGENDLICHEN UND UNTERNEHMEN
Im Auftrag des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie BBT
Die wichtigsten Befragungsergebnisse
3. Qualifikation der Lernenden
Angebot und Nachfrage auf dem Lehrstellenmarkt stimmen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ nicht immer überein. So gibt es einerseits Jugendliche, die keine Lehrstellen finden, und anderseits Unternehmen, die nicht alle ihre Lehrstellen besetzen können. Daher wurden in der diesjährigen Befragung detaillierte Abklärungen betreffend den Abschluss der obligatorischen Schule integriert. Beim Niveau des Abschlusses der obligatorischen Schule wird unterschieden zwischen einem 'gehobenen Abschluss' und einem 'Grundabschluss'. Der 'gehobene Abschluss' bedeutet, dass der/die Jugendliche mindestens eine Sekundarschule ('mittleres Niveau') oder höher besucht hat. In einem zweiten Schritt wird ermittelt, ob die Anwärter/innen für Lehrstellen bereits ein zusätzliches Vorbereitungsjahr in Form einer Schule oder einer Zwischenlösung absolviert haben resp. ob die Unternehmen dies von ihren zukünftigen Lernenden erwarten.

In der Grafik 7 sind die Ergebnisse von Seiten der Unternehmen hinsichtlich der Anforderungen an ihre Anwärter/innen für Lehrstellen sowie die effektiven Qualifikationen der Jugendlichen, die 2006 eine Lehrstelle begonnen haben, dargestellt.

Grafik 7

Es zeigt sich, dass im Prinzip nur gerade in 40% der Fälle ein gehobener Abschluss der obligatorischen Schule nötig ist. In der Realität werden dann aber doch mehrheitlich (69%) Lernende eingestellt, die eben über einen gehobenen Abschluss verfügen.

Dasselbe gilt in Bezug auf die Absolvierung eines Zusatzjahres. So ist vorgängig nur für 12% der von den Unternehmen angebotenen Lehrstellen ein Zusatzjahr nötig. Im August 2006 sind es dann aber 30% der neuen Lernenden, die nach der obligatorischen Schule bereits ein Vorbereitungsjahr hinter sich haben.

Hinsichtlich der untersuchten Berufsgruppen sind diese Unterschiede auf der Ebene des Schulabschlusses im Baugewerbe sowie in Gastgewerbe/Hauswirtschaft am auffälligsten, indem für 21% resp. 24% der Lehrstellen ein gehobener Abschluss verlangt wurde, jedoch effektiv 63% resp. 65% der neuen Lernenden diesen Abschluss aufweisen. Auf der Ebene des Zusatzjahres fallen die Berufsgruppen der Metall- und Maschinenindustrie sowie der Heilbehandlung auf. Hier wurde bei jeweils 7% resp. 17% der Lehrstellen ein Zusatzjahr gefordert, während 22% der neuen Lernenden in der Metall- und Maschinenindustrie resp. sogar 63% bei den Heilberufen tatsächlich ein Zusatzjahr absolviert haben.

Quelle: Text Bundesamt für Berufsbildung und Technologie Oktober 2006
Umfrage durchgeführt von ...

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