Statistiken über die Schweiz: Bevölkerung
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Statistik Schweiz Bevölkerung
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BFM Ausländerstatistik 2014
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BFM Ausländerstatistik 2012
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Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund
Lohnstrukturerhebung 2016 u.a. Ausländische Arbeitnehmende 2018
OECD Zuwanderung OECD-Länder 2014
Europa Bevölkerungsstatistik 2015/16 Migrationsbewegungen
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SAKE 2004 Erwerbtätige Ausländer
Staatskunde - Statistiken Schweiz
Ausländerstatistik der Schweiz
Hinweise zu Änderungen in den Ausländer-Statistiken des Staatssekretariats für Migration SEM

In Folge des ZEMIS-Release (Zentrales Migrationssystem) vom November 2014 wurde die gesamte Ausländerstatistik technisch neu hergeleitet und aufgebaut. Bei dieser Gelegenheit wurden sämtliche bisherigen Standardtabellen überprüft, neu strukturiert und das Layout modernisiert.

Abweichungen gewisser Daten im Vergleich zu den bisherigen Statistiken

Die Modernisierung des Layouts und die neue Nummerierung der Tabellen sind die wesentlichen Änderungen gegenüber den bisherigen Tabellen. Aufgrund der Systemumstellung, der Anpassungen einzelner Definitionen, der geringfügigen Verbesserungen bei der Datenerhebung sowie der neuen Darstellung kann es in Einzelfällen Abweichungen der Zahlen im Vergleich zu den bisherigen Statistiken geben. Es wurde jedoch grundsätzlich darauf geachtet, dass die Zahlen möglichst auf den gleichen Definitionen beruhen und bestehende Zeitreihen ohne Datenbruch weitergeschrieben werden können. Folgende Verbesserungen bzw. Änderungen wurden umgesetzt:

Einwanderung nach Einwanderungsgründen:

- Die Definition der Einwanderungsgründe, welche weitgehend noch aus dem Jahr 2002 stammte, wurde komplett überarbeitet und den neusten rechtlichen Voraussetzungen und den damit verbundenen Angaben in ZEMIS angepasst. Dadurch haben sich auch für die Jahre ab 2009 grössere Verschiebungen innerhalb der Kategorien ergeben (z.B. Kontingentierte versus nicht kontingentierte Erwerbstätigkeit, Familiennachzug, Härtefälle).

Einwanderung nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung:

- Wird eine neue Kurzaufenthaltsbewilligung direkt nach dem Ablauf der alten Bewilligung er.stellt, zählte sie bisher als erneute Einwanderung. Neu werden diese Fälle in der Einwande.rungsstatistik der nicht ständigen ausländischen Wohnbevölkerung nicht mehr aufgeführt. Dies führt zu etwas tieferen Einwanderungszahlen.

Auswanderung:

- Bei der Auswanderung werden neu alle Statuswechsel bei der effektiven Auswanderung subsummiert analog der Einwanderung. Bisher wurde ein Teil davon unter 'Übrige Abgänge' gezählt. Das Total der Abgänge bleibt gleich.

- Bisher wurden Statuswechsel aus der nicht ständigen ausländischen Wohnbevölkerung bei den Abgängen nicht berücksichtigt. Neu werden diese wie bei der ständigen Wohnbevölkerung mitgezählt. Es kann daher erstmals auch ein Wanderungssaldo und eine entsprechende Bevölkerungsbilanz für diese Ausländerkategorie berechnet werden.

Erwerb des Schweizer Bürgerrechts:

- Es kommt in Einzelfällen vor, dass auch Personen der nicht ständigen Wohnbevölkerung eingebürgert werden. Diese wurden bisher in der Statistik nicht ausgewiesen, neu jedoch schon. Das führt im Vergleich zu den bisher ausgewiesenen Zahlen zu kleinen Differenzen.

Bilanz:

- Das Schwergewicht der Bilanzen der Ausländerstatistik lag bisher bei der so genannten Wanderungsbilanz. Der Fokus liegt neu eher auf der Bevölkerungsbilanz, welche die gesamten Bestandesveränderungen durch die Ein-/Auswanderung, Geburten/Todesfälle und Einbürgerungen während einer Periode ausweist. Der Wanderungssaldo (geänderter Begriff) ist davon eine Teilmenge und nach wie vor ausgewiesen.

Definitionsabgrenzung gegenüber dem Bundesamt für Statistik

Das Staatsekretariat für Migration SEM verwendet in seinen Ausländerstatistiken teilweise gleiche Begriffe wie das Bundesamt für Statistik BFS. Die entsprechenden Daten stammen aber einerseits aus unterschiedlichen Quellen und andererseits weichen die exakten Definitionen der Kategorien in Einzelfällen voneinander ab.

Die Statistiken des SEM basieren im Gegensatz zum BFS auf dem ZEMIS-Register. Das kann zu unterschiedlichen Zahlen in den jeweiligen Statistiken führen.

Insbesondere der Begriff der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung wird unterschiedlich definiert. Internationale Funktionäre und deren Familienangehörige sowie Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene, die seit über 12 Monaten in der Schweiz anwesend sind, werden in der Ausländerstatistik des SEM nicht berücksichtigt.
Quelle: Text Staatssekretariat für Migration SEM, Schweiz, 15. April 2015
Ständige ausländische Wohnbevölkerung

Enthalten sind alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Niederlassungsbewilligung C, einer Aufenthaltsbewilligung B, einer Kurzaufenthaltsbewilligung L >= 12 Monate und anerkannte Flüchtlinge. Zum Bestand am Quartalsende werden auch die Geburten unter Geburtenüberschuss (Anzahl Geburten minus Todesfälle) verzeichnet.

Nicht dazu zählen Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene, Diplomatinnen und Diplomaten mit einer Aufenthaltsbewilligung des EDA, die internationalen Funktionärinnen und Funktionäre sowie deren Familienangehörige, sofern diese keine Erwerbstätigkeit ausüben. Die Daten des SEM beruhen auf den erteilten Bewilligungen (Registerdatei).

Nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung

Alle ausländischen Staatsangehörigen, die weniger als ein Jahr in der Schweiz wohnhaft und im Besitz einer Kurzaufenthaltsbewilligung sind. Personen im Asylprozess (Ausweis F oder N) werden nicht berücksichtigt, da sie rechtlich zum Asyl- und nicht zum Ausländerbereich zählen.

Quelle: Text Staatssekretariat für Migration SEM, Schweiz 2017
Szenarien der Bevölkerungsentwicklung der Kantone 2010-2035
Europa Bevölkerungsstatistik 2015/16 Migrationsbewegungen

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Weitere Informationen
Statistik Schweiz: Demographie
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Externe Links
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