Statistik Schweiz: Bildung
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Statistik der Schülerinnen, Schüler und Studierenden 2005/06
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Statistik der Schülerinnen, Schüler und Studierenden 2005/06

Dezember 2006

Im Schuljahr 2005/06 setzte sich die schon im Vorjahr beobachtete Entwicklung der Lernendenbestände weitgehend fort:

Vorschule Obligatorische Schule Sekundarstufe II Tertiärstufe
Rückgang in der Primarschule, Zuwachs auf den höheren Schulstufen
Während die Zahl der Kinder in der Vorschule stabil blieb, ist der Bestand der Schülerinnen und Schüler auf der Primarstufe aufgrund des Geburtenrückgangs der 1990er Jahre weiterhin leicht rückläufig. Auf den übrigen Schulstufen nahm die Anzahl Lernender erneut zu. Insgesamt befanden sich rund 1,5 Millionen Schülerinnen, Schüler und Studierende in Ausbildung. Dies geht aus den neuesten vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Ergebnissen zur Bildungslandschaft Schweiz hervor.
Schülerzahlen: Bestände 2004/05 und 2005/06
Vorschule

Der Bestand in der Vorschule blieb 2005/06 mit rund 156'100 Kindern stabil. Weiter verändert hat sich die Altersverteilung. Seit 1996 ist der Anteil der vierjährigen Vorschulkinder - gemessen am Total dieser Altersgruppe in der Schweiz - von 28 auf 38 Prozent und jener der Fünfjährigen von 79 auf 95 Prozent gestiegen. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Sechsjährigen von 67 auf 59 Prozent. Der Eintritt in die Vorschule und die anschliessende Einschulung erfolgen also zunehmend früher. 27 Prozent der Vorschulkinder sind ausländischer Nationalität.

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Schülerzahlen: Bestandsentwicklung S 1996 - 2005
Obligatorische Schule

2005/06 besuchten rund 807'000 Kinder und Jugendliche die obligatorische Schule. Sie umfasst die Primarstufe, die Sekundarstufe I und den Unterricht mit besonderem Lehrplan. Auf der Primarstufe setzt sich die seit 2000 beobachtete rückläufige Tendenz aufgrund des Geburtenrückgangs in den 1990er Jahren fort:

Der Bestand ist in den letzten fünf Jahren um 4,4 Prozent gesunken (gegenüber dem Vorjahr: -1,1%). Jener der Sekundarstufe I hat im gleichen Zeitraum hingegen um 7,3 Prozent zugelegt (gegenüber dem Vorjahr: +1,1%). Der Anteil an Lernenden ausländischer Nationalität in der obligatorischen Schule bleibt mit 24 Prozent stabil.

Nachdem die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Lehrplan (Sonderunterricht) seit über 20 Jahren zugenommen hat, ist in diesem Bereich erstmals eine nennenswerte Abnahme zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl Lernender dieser Gruppe um 3,3 Prozent von 50'400 auf 48'800 zurück. Der Rückgang lässt sich in 18 Kantonen - wenn auch in unterschiedlichem Ausmass - beobachten und verteilt sich relativ gleichmässig auf Sonderschulen und Sonderklassen (Einführungsklassen, Kleinklassen etc.). Der Anteil an Knaben in diesem Bereich bleibt mit 62 Prozent unverändert, ebenso der Anteil an Ausländerinnen und Ausländern mit 45 Prozent.

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Bestandsentwicklung Sekundarsatufe II 1996 - 2005
Sekundarstufe II

Auf der ersten nachobligatorischen Stufe legten die Berufsbildung und die allgemein bildenden Schulen zu. Auf der gesamten Sekundarstufe II wurden 317'400 Lernende gezählt (+1,5%). Die Zahl der Lernenden in der Berufsbildung ist nach einem leichten Rückgang im Vorjahr auf 220'000 gestiegen (+1,1%). Insbesondere die Fachmittelschulen (FMS), die seit 2004 schrittweise die Diplommittelschulen (DMS) ablösen, verzeichneten eine vergleichsweise hohe Zuwachsrate.

Traten 2004 5'500 Lernende in das erste Jahr der FMS ein, waren es ein Jahr später 500 Lernende mehr (2005: 6'000). Das Total der Schülerinnen und Schüler an FMS und DMS ist im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent auf 14'700 angestiegen. Dieser Bildungsweg wird mehrheitlich von Frauen besucht (76%). Auch der Bestand der Maturitätsschulen ist 2005/06 um 2,9 Prozent auf 68'300 Lernende wiederum angewachsen.

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Tertiärstufe

Im Berichtsjahr befanden sich insgesamt 206'400 (+2,8%) Studierende in einer tertiärausbildung. An den Hochschulen (universitäre Hochschulen, Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen) waren 166'400 Studierende immatrikuliert (+3,9%). Der Bestand der höheren Berufsbildung ist auf knapp unter 40'000 Studierende gesunken (-1,6%). Die Bildungsgänge der höheren Berufsbildung sind in der Regel kürzer als die Studien an den Hochschulen.

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