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Schweres akutes respiratorisches Syndrom SARS
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Coronavirus SARS-CoV-2 /Covid-19 Lageberichte Updates international 2020 - 2021
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Das Coronavirus SARS-CoV-2 und die Krankheit Covid-19
SARS-CoV-2 /Covid-19: Lageberichte international
1. November 2020 18. April 2021
Als SARS-CoV-2 wird das neue Coronavirus bezeichnet (SARS = Severe Acute Respiratory Syndrome - Schweres akutes respiratorisches Syndrom). Als COVID-19 wird die Atemwegserkrankung genannt, welche durch das Virus SARS-CoV-2 ausgelöst wird.

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18. April 2021

Neue gefährlicher Virusmuationen prägen weltweit eine dritte Infektionswelle

Seit Mitte Februar 2021 steigen die Infektionszahl von Fällen mit dem Virus SARS-CoV-2 weltweit wieder stark an. Den stärksten Fallanstieg meldete Indien und die Türkei.

Virologen führen den starken Anstieg der Infektionen auf Virusmutation wie SARS-CoV-2 VOC 202012/01 (zuerst in Grossbritannien entdeckt), SARS-CoV-2 variant 501Y.V2 (zuerst in Südafrika entdeckt), SARS-CoV-2 variant P.1 (zuerst in Japan und Brasilien entdeckt) und die doppelt mutierte Virusvariante B.1.617.2 (zuerst in Indien entdeckt). Die neuen Virusmutationen gelten als ansteckender und möglicherweise tödlicher.

April 2021
Oktober 2020
Vor allem die in Brasilien grasierende Mutation löst immer mehr auch bei jüngeren Menschen starke Erkrankungen hervor. Die brasilianischen Gesundheitsbehörden geben an, das bereits mehr als die Hälfte der mit SARS-CoV-2-Infizierten belegten Spitalbetten mit Menschen unter dem 40. Altersjahr belegt sind.

In Indien kam es nach Mitte April 2021 zu einem äusserst starken, exponential verlaufenden Anstieg der Fallzahlen. Den Spitälern ging der Sauerstoff für die Beatmungsgeräte aus. Ursache für den unkontrollierbaren Anstieg lag offensichtlich bei von den Behörden tolerierten Massenversammlungen ohne Schutzkonzepten während Wahlkampfveranstaltungen und bei religiösen Festen.

Indien meldete am 23. April 2021 mehr als 300'000 neue identifizierte Infektionsfälle und mehr als 2'000 durch COVID-19 verursachte Todesfälle pro Tag. Als Treiber des Anstiegs gilt die doppelt mutierte Virusvariante B.1.617.2, welche schon bald in vielen Ländern der Welt nachgewiesen konnten. Die Virusvariante B.1.617.2 wurde durch Flugpassagiere weiterverbreitet, welche teilweise mit unbrauchbaren Testzertifikaten unterwegs waren. Virologen befürchten, dass sich B.1.617.2 aggressiver verhalten wird.

April 2021

Der Anstieg der Infektionszahlen in Europa wird überwiegend durch die Virusvariante SARS-CoV-2 variant 501Y.V2 verursacht, welche von Februar 2021 an vor allem durch den Reisverkehr immer stärker weiterverbreitet wurde. Durch das aggressivere Verhalten von SARS-CoV-2 variant 501Y.V2 und die zunehmende Durchimpfung der älteren Bevölkerungsschichten wurden in den Spitälern in Europa immer mehr auch jüngere Covid-19-Erkrankte eingeliefert.

Viren mutieren vor allem in einem Umfeld von Personen, welche nicht geimpft sind. Virenmutationen können den Impfschutz gefährden. Bis zum 12. April 2021 wurden nach Angaben der WHO in 196 Ländern und Region insgesamt 781 Millionen Impfdosen verabreicht. Das sind im Verhältnis zur gesamten Weltbevölkerung sehr wenige Impfaktionen. Für einen sehr guten Impfschutz benötigt ein Mensch von einigen Impfstoffen 2 Dosen. In 24 Ländern und Regionen vor allem in Afrika und im West Pazifik sind bis am 12. April 2021 noch kein Impfdosen eingetroffen. Als besonders weit fortgeschritten sind die Impfkampagnen in Israel und Grossbritannien.

Text: RAOnline

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1. November 2020

Europa wird zum Zentrum der 2. Pandemiewelle

Für die Woche vom 26. Oktober bis zum 1. November 2020 haben staatliche Stellen in den Mitgliedsländern der Weltgesundheitsorganisation WHO folgende Schlüsseldaten übermittelt:

Südostasien mit sinkenden Fallzahlen

Ein Blick auf die von der WHO erstellten Weltkarte für die in der Woche 26. Oktober bis zum 1. November 2020 gemeldeten Corona-Infektionsfälle, welche auf 1 Million Einwohner/innen herunter- bzw. hochgerechnet wurden, zeigt ein eindeutiges Bild:Die meisten europäischen Staaten (Ausnahme: Schweden, Finnland, Norwegen, Litauen, Estland und Griechenland) zieren zusammen mit den U.S.A., Panama, Costa Rica und Argentinien die Spitze der Rangliste.

Die Staaten in Ostasien wie u.a. China, Südkorea und Japan konnten die Fallzahlen markant reduzieren. Erhöhte Fallzahlen meldeten Jordanien, die Staaten um den Persischen Golf wie Irak, Kuwait, Bahrain, Katar, Vereinigte Arabische Republik und Iran sowie das Sultanat von Oman. Der Spitzenreiter in Süd- und Südostasien ist Nepal. In Afrika meldeten Marokko, Libyen und Tunesien hohe Fallzahlen.

Während die Fallzahlen in Europa stark stiegen, und jene in Nordamerika auf hohem Niveau verharrten, sank die Anzahl der Infektionsfälle in Ländern in Südostasien und im Westpazifik seit anfangs September bzw. anfangs August kontinuierlich. Im Westpazifik sind allerdings die Fallzahl in den letzten Wochen wieder leicht steigend.

Die Experten bekunden Schwierigkeiten, die in einigen Region der Welt wieder stark steigenden Fallzahlen mit gemeinsamen Ursachen zu begründen. Einzelne Komponenten wie die Art des kulturellen bzw. religiösen Zusammenlebens, klimatische Gegebenheit, staatliche Kontrolle usw. reichen für eine plausible Begründung des beobachteten Anstiegs nicht aus.
In der ersten Hälfte des Monats November 2020 haben zwei Impfstoffhersteller in den U.S.A. in Zusammenarbeit mit europäischen Partnern angekündigt, dass die Studien für ihre beiden Produkte bisher erfolgreich verlaufen würden und, dass künftig ein Impfschutz von über 90% erwartet werden kann. Die Impfstoffe sollen nach Vorstellungen der beiden Prozenten bis zu Beginn des 2. Quartals 2021 dem medizinischen Fachpersonal für Impfungen zur Verfügung stehen. Auch Produzenten in Russland und in China geben an, dass ihre Impfprodukte erfolgreich getestet wurden.
Text: RAOnline
Die respiratorischen Coronaviren lösen Lungenkrankheiten aus und beeinträchtigen die Funktion der Lungen und die Atemwege. Gegenwärtig sind nicht alle Übertragungswege auf den Menschen bekannt. Es ist davon auszugehen, dass wie bei früheren Coronavirenausbrüche die Übertragung primär über die Auswurfprodukte (respiratorischen Sekrete und Exkremente) von Tieren auf Menschen übertragen wird.

Bei der Übertragung von Mensch zu Mensch steht die die "Tröpfcheninfektion" im Vordergrund. Beim Sprechen von Menschen werden feine Tröpfchen aus dem Mund abgesondert. Mit diesen Tröpfen gelangen die Viren auf Oberflächen von Gegenständen wie Türfallen, Handydisplays, Tischplatten usw., welche von Menschen mit deren Händen berührt werden. Auf diesen Oberflächen können die Viren möglicherweise für Tage überleben und damit weitere Infektionen auslösen

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