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Wasserstrassen der Welt: Panamakanal
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Panamakanal (Panama)
Geschichte - Bau durch die USA
Der Panamakanal
Der Panamakanal führt von den Christobal und Colon (Atlantikseite) führt er südwärts durch Mangrovensümpfe zu der dreistufigen Doppelschleusenanlage von Gatun, in der die Schiffe auf die 26 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Scheitelstrecke gehoben werden.

Die Schleusenanlage wird durch den künstlich aufgestauten Gatunsee mit Wasser versorgt. In einem 13 Kilometer langen Einschnitt, dem "Gaillard Cut", überwindet der Panamakanal die 82 Meter hohe Wasserscheide zwischen den Ozeanen.

Gegenwärtig können täglich 42 Schiffe mit bis zu 65'000 Bruttoregistertonnen Tragfähigkeit den Kanal durchqueren.

Die durchschnittliche Durchfahrtszeit im Kanal beträgt heute 8 bis 10 Stunden.

Der Panamakanal gilt auch heute noch für den zivilen Schiffsverkehr als die bedeutendste künstliche Wasserstrasse der Welt.

Erdrutsche bilden hier eine Gefahr. Die einstufige Doppelschleuse von Pedro Miguel überwindet den Höhenunterschied zum Stausee von Miraflores, eine zweistufige Doppelstufe führt in den auf Meeresniveau liegenden pazifischen Auslaufkanal.

Für die Vereinigten Staaten von Amerika spielt der Kanal bis heute nicht nur eine entscheidende Rolle im Handelsverkehr zwischen Ost- und Westküste, sondern ist auch von militärisch-strategischer Bedeutung.

Der Panamakanal verkürzt den Seeweg New York - Jokohama um 7'000 Seemeilen.

Grosscontainerschiffe wie die «CSCL GLOBE» oder die «MSC OSCAR» können mit gegen 200'000 t (dwt) und mit über 19'000 TEU (TEU = Standardcontainer) beladen werden. Sie weisen eine Länge von rund 400 m eine Breite von 59 m und einen maximalen Tiefgang von 16 m auf. einen maximalen Tiefgang auf. Eine neue Generation Containerschiffe wird vermutlich ab 2016 oder 2017 mit 22'000 Standardcontainern. Neuere Tiefwasserhäfen wie der JadeWeserPort in Wilhelmshaven (Deutschland) haben Schiffsliegeplätze von 430 m Länge und 18 m Wassertiefe.

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Schwierigkeiten beim Bau

Geologie/Geographie

Geologische Untersuchungen und geographische Vermessungen des Kanalgeländes wurden nur unzureichend vorgenommen.

Erdaushub

Die auszuhebenden Erdmassen sowie die für den Aushub benötigte Zeit wurden erheblich unterschätzt.

Klima und Bodenbeschaffenheit

Die klimatischen Bedingungen sowie die klimabedingte Bodenbeschaffenheit (Versumpfung) wurden falsch eingeschätzt.

Technik

Die Uneinheitlichkeit und verwirrende Vielfalt des eingesetzten technischen Materials (z.B. verschiedene Grössen und Spurweiten des Eisenbahnmaterials) sowie mangelnde Tropentauglichkeit bestimmter Maschinen führten zu kostenzehrenden Betriebsstörungen.

Eisenbahnspezialisten

Das Fehlen von Eisenbahnfachleuten zur Organisation des Abtransportes der ausgehobenen Erdmassen verzögerte die geplanten Arbeiten.

Medizin und Hygiene

Medizinische und hygienische Probleme (u.a. Gelbfieber, Cholera, Malaria, Pocken, Ruhr) beeinträchtigten den effizienten Einsatz der Arbeitskräfte erheblich.

Panama- Eisenbahn

Der Wert der 1878 von Kolumbien erworbenen Konzession war zweifelhaft, da das Verkehrsmonopol auf den Isthmus bereits an die Panama- Eisenbahn vergeben war. Die Einigung über die Verkehrsrechte erfolgte notgedrungen durch den überteuerten Erwerb der amerikanischen Panama-Eisenbahn (1881: Erwerb für 20 Mio. US $).

Emissionskosten/Administration

Die hohen Kosten der Emissionen (Gebühren, Provisionen, garantierte Dividenden, Zinsendienst) und der Administration führten dazu, dass nur 960 Mio. Goldfranken der insgesamt gezeichneten 1,8 Milliarden Goldfranken in Panama produktiv investiert wurden.

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