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Wildtiere: Luchse
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Luchs: Projekt LUNO Ostschweizer Luchse wohlauf
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Wildtiere
«Luchsumsiedlung Nordostschweiz» LUNO
Die beiden Ostschweizer Luchse sind wohlauf
Die Ende April 2007 im Hinterthurgau freigelassenen Luchse sind in den Kanton St. Gallen gewandert. Wero hält sich seit einiger Zeit im unteren Toggenburg auf. Das Weibchen Noia befindet sich südöstlich der Stadt St. Gallen im Grenzgebiet zum Kanton Appenzell-Ausserrhoden. Beide Luchse sind wohlauf. Sie ernähren sich vor allem von Rehen.
Projekt
LUNO
Ziel dieser Umsiedlung ist die Stützung des nach wie vor kritischen Luchsbestandes in der Nordostschweiz. Die freigelassenen Tiere sind mit GPS-Halsbandsendern ausgerüstet. Dies erlaubt die praktisch lückenlose Erfassung ihrer Aufenthaltsorte. Zudem kann mit der Ortung der Luchse über Satellit der Arbeitsaufwand für das Monitoring im Gegensatz zur Methode mit herkömmlichen Sendern stark reduziert werden

Die Überwachung zeigte, dass die Tiere kurz nach ihrer Freilassung in den Kanton St. Gallen gewandert sind. Vorerst hielten sie sich vor allem im Raum Mosnang-Bütschwil-Lichtensteig westlich der Thur auf. Offensichtlich orientierten sie sich dabei am Wohngebiet von Turo und Nema, einem Luchspaar, welches seit einiger Zeit im Tössstockgebiet lebt. Der Luchskuder Wero machte kurzzeitig einen Abstecher in den Kanton Zürich. Er ist seither aber relativ stationär im unteren Toggenburg. Das Weibchen Noia hingegen hat rund vier Wochen nach der Freilassung die Thur in östlicher Richtung überquert und sich sukzessive in den Raum südöstlich der Stadt St. Gallen verschoben.

Das Verhalten der beiden Luchse kann als völlig normal bezeichnet werden. Bereits kurze Zeit nach der Freilassung konnten die ersten Risse nachgewiesen werden. Die Luchse ernähren sich fast ausschliesslich von Rehen. Die gerissenen Tiere werden in der Regel gut genutzt und vollständig verwertet. Die Zusammenarbeit mit der Jägerschaft gestaltet sich positiv. Die betroffenen Jagdgesellschaften im Kanton St. Gallen werden laufend über die Situation orientiert. Man muss davon ausgehen, dass die beiden Luchse nach wie vor auf der Suche nach einem festen Wohngebiet sind und noch weitere Wanderungen unternehmen werden.

Quelle: Staatskanzlei des Kantons Zürich, Juni 2007
Der Luchs Wero verstarb im August 2010 bei Wattwil (St. Gallen). Das Tier litt an Staupe und musste eingeschläfert werden.

2014/15: Mindestens 18 Luchse in der Nordostschweiz

Im Referenzgebiet «Nordwestschweiz» wurden bei einem Luchs-Monitoring im Winter 2014/15 ingesamt 15 selbständige Luchse und 3 Jungtiere aus 2 Würfen nachgewiesen. 5 weitere Jungtiere aus 4 Würfen während des Monitoring-Zeitraumes im Referenzgebiet unterwegs. Das Referenzgebiet «Nordwestschweiz» umfasst die Region Tössstock im Nordwesten, die Churfirsten und den Alpstein im Süden und Südosten, sowie die Region Alvier im Nordosten.
Quelle: KORA, aus «Abundanz und Dichte des Luchses in der Nordostschweiz: Fang-Wiederfang-Schätzung mittels Fotofallen im K-II im Winter 2014/15», Juli 2015

Luchs: "Konzept Luchs" und Studie "Luchs und Tourismus"
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Luchse in der Schweiz
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Luchs und Tourismus
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Quelle: BAFU

Konzept Luchs 2014
Konsultationsentwurf
vom 2. Juni 2014
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