Krankheiten - Seuchen
Schweres akutes respiratorisches Syndrom SARS
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2003
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Wie ansteckend ist das SARS-Virus?

Das SARS-Virus scheint nach heutigem Wissenstand weniger stark übertragbar zu sein als etwa ein Grippevirus. SARS wirkt offenbar weniger ansteckend. Das Ansteckungsrisiko ist jedoch grösser, wenn Menschen in nahen Körperkontakt mit infizierten Personen kommen oder sich in den gleichen geschlossenen Lebenräumen wie diese Menschen aufhalten. Nach heutigen Wissenstand kann das Virus je nach Beschaffenheit des Oberflächenmaterials der infizierten Stoffe zwei bis 24 Stunden überleben. Die Inkubationszeit (der Zeitabschnitt von der Infektion bis zum Anzeichen ernsthafter Symptome) beträgt zwischen 2 und 7 Tagen, nach anderen Quellen bis zu 10 Tagen.

Laut WHO sind neuere Erkenntnisse über die Infektionswege besorgniserregend. über 50% der neu infizierten Personen konnte kein direkter Kontakt zu bereits infizierten Personen nachgewiesen werden. Weiterhin sind die Infektionswege nicht abschliessend erkennbar.

Wie wird SARS behandelt?

Die beste Behandlung ist immer noch unklar und Gegenstand von Forschungsarbeiten. Im Handel gebräuchliche Medikamente und Antibiotika wirken bei gewissen Patienten zu wenig effektiv. Forschern ist es gelungen, mit Medikamentenmischungen aus stereoiden Antivirusantibiotika eine verbesserte Heilungswirkung zu erzielen. Allerdings stecken die Test immer noch in der Anfangsphase. Verlässliche durch Testphasen erhärtete Ergebnisse liegen nocht nicht vor. Die Impfstoffhersteller glauben, einen erprobten Impfstoff spätestens im Jahre 2005 im Handel anbieten zu können. Voraussetzung ist allerdings, dass sich das Virus nicht in mutierte Formen verändert. Bisher scheint das Virus noch nicht zu Mutationen zu neigen.

Wie kann man sich gegen SARS schützen?

Die Krankheit bringt infizierte Patienten in ernsthafte, oft lebensbedrohende Schwierigkeiten. Wer einfache Vorsichtsmassnahmen beachtet und nicht in nahen Kontakt mit infizierten Personen kommt, ist nach heutigem Wissen weniger gefährdet. Experten sagen, dass das Beachten von persönlichen Hygienemassnahmen wie eine gute Raumdurchlüftung in Wohn- und Arbeitsräumen den Schutz wesentlich erhöht. Häufiges Händewaschen mit Flüssigseife (besonders natürlich vor dem Genuss von Esswaren) und das Benutzen von Handtüchern zum Abtrocknen von Kopf und Händen ist äusserst empfehlenswert. Die Handtücher sollten in kurzer zeitlicher Abfolge jeweils ausgetauscht und nach den üblichen Waschvorschriften gereinigt werden. Das Offenlassen von Fenstern und das Tragen von Atemmasken kann die zuvor genannten Massnahmen unterstützen.

Können Reisen in andere Länder die Gesundheit gefährden?

In der Regel geht man durch eine Reisetätigkeit ein etwas höheres Ansteckungsrisiko ein. Die Ansteckungsgefahren sind allerdings wesentlich kleiner, wenn man die oben beschriebenen Vorsichtsmassnahmen beachtet , und sein Reiseziel vorher mit der Liste der Ländern mit erhöhtem SARS-Risiko der WHOvergleicht.

Informationsstand: Mai 2003

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