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Axpo eröffnet Grossbatteriespeicheranlage in Schweden 2024
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Alternative Produktion, Übertragung und Speicherung von elektrischer Energie
Axpo eröffnet Grossbatteriespeicheranlage in Schweden

Axpo baut ihre Batteriekapazitäten weiter aus. Nach diversen Projekten in der Schweiz nimmt Axpo ihren ersten Energiespeicher in Schweden in Betrieb. Die 20MW/20MWh Anlage wird vom lokalen Energieunternehmen Landskrona Energi an das Netz geschlossen. (siehe: Netzsicherheit).

Axpo ist seit mehreren Jahren in der Entwicklung, dem Bau und der kommerziellen Optimierung von Grossbatterielösungen tätig. Nach der Ausweitung dieser auf verschiedene Märkte in Europa ist Axpo stolz darauf, ihre erste Grossbatteriespeicheranlage in Schweden - konkret in Landskrona, im Süden des Landes - heute in Betrieb zu nehmen. Axpo baut ihr Geschäft mit Batteriespeichersystemen international weiter aus. Das bestätigt Frank Amend, Axpo Group Head Batteries and Hybrid Systems: «Die Bedeutung grosser Speicherkapazitäten ist im Zuge der Energiewende entscheidend. Wir werden unsere Speicheraktivitäten in den nächsten Jahren weiter ausbauen.»

Lokale Netzstabilität

Die neue 20MW/20MWh Batteriespeicheranlage auf Lithium-Ionen-Basis wird in der Region Landskrona zur Bereitstellung von Regelenergie für das Netzgleichgewicht eingesetzt und vom lokalen Energieversorger Landskrona Energi ans Netz geschlossen. Mit 20 MW könnten rund 4'000 Haushalte während einer Stunde mit Strom versorgt werden. «Als Eigentümer des Stromnetzes ist es erfreulich, dass der Batteriespeicher nun eingeweiht werden kann. Die Zusammenarbeit mit Axpo, der Stadt Landskrona und allen anderen, die an diesem Projekt beteiligt waren, hat reibungslos funktioniert», sagt Johan Holmstedt, CEO von Landskrona Engeri.

Erfolgreiche Einweihung

Am 12. Februar 2024 nahmen Axpo und Landskrona Energi den Grossbatteriespeicher zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Betrieb. Unter den Gästen war auch Torkild Strandberg, Vorsitzender des Gemeindevorstands der Stadt Landskrona. «Es ist gut, dass wir zur Stabilität in unserer Region beitragen können. Der Stromverbrauch in Schweden wird in den nächsten 10-20 Jahren voraussichtlich erheblich steigen. Dies erfordert sowohl eine neue Produktion als auch neue Massnahmen zur Stärkung des Stromnetzes», so Strandberg.

Über Axpo

Axpo hat die Ambition, mit innovativen Energielösungen eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Axpo ist die grösste Schweizer Produzentin von erneuerbarer Energie und internationale Vorreiterin im Energiehandel und in der Vermarktung von Solar- und Windkraft. Mehr als 6700 Mitarbeitende verbinden Erfahrung und Know-how mit der Leidenschaft für Innovation und der gemeinsamen Suche nach immer besseren Lösungen. Axpo setzt auf innovative Technologien, um die sich stets wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden in über 30 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien zu erfüllen.

Quelle: Text Axpo Holding AG, 12. Februar 2024
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Regelleistung bzw. Regelenergie
Als nationale Netzgesellschaft sorgt Swissgrid dauernd für einen diskriminierungsfreien, zuverlässigen und leistungsfähigen Betrieb des Übertragungsnetzes als wesentliche Grundlage für die sichere Versorgung der Schweiz (Art. 20 Abs. 1 StromVG). Dazu sind einerseits genügend Produktionskapazitäten für die Erzeugung elektrischer Energie und anderseits ein ausreichend dimensioniertes Übertragungs- und Verteilnetz für den Energietransport zum Endkunden notwendig.

Da man elektrische Energie im Stromnetz nicht speichern kann, muss die ins Netz eingespeiste Menge an Energie zu jedem Zeitpunkt mit jener Menge übereinstimmen, die aus dem Netz entnommen wird. (siehe: Netzstabilität)

Trotz qualitativ hochwertiger Prognosen der Energieversorger für Produktion und Verbrauch ist eine exakte Planung dafür nicht möglich. Deshalb müssen auch kleinere Abweichungen von den Sollwerten kontinuierlich ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich findet grösstenteils durch die Anpassung der Stromproduktion an den aktuellen Verbrauch statt. Dafür sind Kraftwerke notwendig, deren Produktion sich besonders gut regeln lässt. Swissgrid beschafft die dazu notwendige Regelleistung in einem marktorientierten, diskriminierungsfreien und transparenten Verfahren (Art.22 Abs. 1 StromVV).

Primär-, Sekundär- und Tertiärregelung

Dabei wird im europäischen Verbundsystem bei einer Unausgeglichenheit dreistufig vorgegangen:

Mit der Primärregelung wird das Gleichgewicht innerhalb von Sekunden hergestellt.

Reicht dies nicht aus, wird nach fünf Minuten die Sekundärregelung abgerufen.

Bei Regelabweichungen länger als 15 Minuten wird die Sekundärregelung durch die Tertiärregelung abgelöst. Dabei erfolgt der Abruf der Primär- und Sekundärregelung automatisch, der Abruf der Tertiärregelung hingegen manuell.

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