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2011: Dürre und Hungersnot in Ostafrika

Die in Teilen von Äthiopien, Kenia und Somalia seit dem 3. Quartal 2010 herrschende schwere Dürre kann mit den La Niña-Bedingungen (unüblich kühle Wassertemperaturen im zentralen und östlichen tropischen Pazifik) in Zusammenhang gebracht werden.

Die La Niña-Phase begann im Juli 2010 und endete im Mai 2011. Auf die La Niña-Phase folgten Monate mit normalen Klimabedingungen (Wasser- und Lufttemperaturen, Winde, tropische Niederschläge), welche den langjährigen Mittelwerten entsprachen.

Die La Niña-Phase 2010-11 wird mit den Flutkatastrophen in Teilen Australiens, in Indonesien, in Südostasien (Indien, Bangladesh, Pakistan), in den nördlichen Regionen Südamerikas (Kolumbien usw.) und den Dürren am Horn von Afrika (Ostafrika), im zentralen Südwestasien, im südöstlichen Südamerika und im Süden der U.S.A. in Verbindung gebracht. Für den Rest des Jahres 2011 erwarten die Wetterexperten der WMO eine Fortsetzung der Normalbedingungen oder ein Wiederaufleben der Niña-Bedingungen.

Anzeichen deuten daraufhin, dass die allfällige La Niña-Phase gegen Ende 2011 schwächer ausfallen wird als jene 2010-2011.

Für den Rest des Jahres 2011 erwarten die Wetterexperten der WMO eine Fortsetzung der Normalbedingungen oder ein Wiederaufleben der Niña-Bedingungen. Anzeichen deuten daraufhin, dass die allfällige La Niña-Phase gegen Ende 2011 schwächer ausfallen wird als jene 2010-2011.

Die El Niño/La Niña-Bedingungen sind allerdings nicht die einzigen Einflussfaktoren auf das Klima am Grossen Horn von Afrika. Ein anderer Klimafaktor, welche das Klima am Grossen Horn von Afrika (dazu gehören Äthiopien, Kenia Somalia, Uganda, Ruanda, das südliche Somalia und das nördliche Tansania) mitbestimmt, sind die über den Normalwerten liegenden Meeresoberflächentemperaturen im westlichen Indischen Ozean, welche mit den Monsunwinden verknüpft sind.

Weite Teile des äquatorialen Sektors am Grossen Horn von Afrika haben zwei Regenzeiten. Die Niederschlagshöchstwerte werden von März bis Mai und von Oktober bis Dezember gemessen. Die westliche Region und der Küstenbereich erhält von Juli bis August am meisten Regen.

El Niño - La Niña

Der El Niño zeichnet sich durch unüblich warme Meeresoberflächentemperaturen im zentralen und östlichen tropischen Pazifik aus.

La Niña zeigt gegensätzliche Merkmale: unüblich kühle Wassertemperaturen im zentralen und östlichen tropische Pazifik.

Beide Wetterereignisse sind unabdingbar mit starken Luftbewegungen in der tropischen Zone verbunden. El Niño- und La Niña-Phasen beeinflussen das weltweite Wettergeschehen. Beide Phänomene sind allerdings nicht die einzigen Einflussfaktoren, welche das Weltwetter bestimmen.

El Niño- und La Niña-Phasen müssen immer zusammen mit anderen Kopplungsmechanismen betrachtet werden.

Quelle: WMO, 1. September 2011 ( Text: RAOnline)
World Meteorological Organization WMO is the United Nations System's authoritative voice on Weather, Climate and Water
Dürre in Kenia 2009
Wissenschaftler bringen die Klimaereignisse in Ostafrika mit dem El Niño-Effekt in Zusammenhang.

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