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SwissRe sigma-Bilanz zu Katastrophen 2007
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Vorläufige Swiss Re-sigma-Bilanz zu Katastrophen in 2007
Belastung durch hohe Flut- und Sturmschäden in Europa
Gemäss ersten Schätzungen kamen im zu Ende gehenden Jahr über 20 000 Menschen bei Natur- und Man-made-Katastrophen ums Leben. Durch die Katastrophen entstand ein finanzieller Gesamtschaden von weltweit schätzungsweise 61 Mrd. USD. Für die Sachversicherer ergab sich daraus eine Belastung von etwa 25 Mrd. USD.
Drei versicherte Schäden in Milliardenhöhe in Europa, zwei in Nordamerika, einer in Asien - das ist die vorläufige sigma-Katastrophenbilanz 2007 von Swiss Re (vgl. Tabelle der teuersten Versicherungsschäden). Die versicherten Schäden fielen mit 25 Mrd. USD rund 9 Mrd. USD höher aus als 2006, im längerfristigen Vergleich liegt 2007 jedoch unter dem Schadentrend. Die grossen Schäden entfielen auf das erste Halbjahr und konzentrierten sich auf Europa. Das zweite Halbjahr verlief eher ruhig (Stand 11. Dezember 2007). Insgesamt kamen 2007 bei Katastrophen mehr als 20 000 Menschen ums Leben. Namentlich Bangladesch wurde gleich mehrmals von Naturkatastrophen heimgesucht. Mitte November zerstörte Zyklon Sidr weite Teile im Südwesten des Landes und forderte über 4000 Opfer. In den Monaten Juli und August 2007 war Bangladesch von Monsunregenfällen und Erdrutschen stark betroffen.
Sachversicherer bezahlen über 22 Mrd. USD für Naturkatastrophen ...

Europa war 2007 ungewohnt stark von Naturkatastrophen betroffen. Im Januar hatten Deutschland, Grossbritannien, Belgien und die Niederlande durch den Wintersturm Kyrill Schäden zu verzeichnen. Grossbritannien wurde im Sommer gleich zweimal von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht.

Im April brachte ein Wintersturm über der Ostküste der USA heftige Regenfälle, was zu Überschwemmungen führte. Ende Oktober wüteten in Kalifornien die Witch-Waldbrände. Da in dieser Region die Waldzonen stark besiedelt sind, kam es zu massiven Gebäudeschäden; man spricht deshalb auch von Waldstadtbränden. Die Brände in Kalifornien stehen in Zusammenhang mit der Hitze und der extremen Niederschlagsarmut.

In Japan blieben rekordteure Schäden aus, dafür verzeichnete Australien im Juni Sturm- und Flutschäden in New South Wales (NSW).

... und mehr als 2 Mrd. USD für Man-made-Katastrophen

Technische Grossereignisse zogen im Jahr 2007 Versicherungsschäden von mehr als 2 Mrd. USD nach sich. Hier fielen namentlich Industriegrossbrände, Explosionen sowie Luft- und Raumfahrtschäden ins Gewicht. Die versicherten Sachschäden bewegen sich in etwa der selben Grössenordnung wie 2006.

Im Frühjahr 2008 erscheint die ausführliche sigma-Studie "Natur- und Man-made-Katastrophen in 2007".

Swiss Re
Swiss Re, der weltweit führende und am breitesten diversifizierte globale Rückversicherer, ist in mehr als 25 Ländern operativ tätig. Das Unternehmen wurde 1863 in Zürich, Schweiz, gegründet und bietet Finanzdienstleistungsprodukte, die das Eingehen von Risiken ermöglichen, was von wesentlicher Bedeutung für Unternehmen und den allgemeinen Fortschritt ist. Die traditionellen Rückversicherungsprodukte und damit verbundene Dienstleistungen im Sach- und HUK-Bereich sowie das Leben- und Krankengeschäft werden durch versicherungsbasierte Corporate-Finance-Produkte und Lösungen für ein umfassendes Risikomanagement ergänzt.

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Quelle: Text Swiss Re, Dezember 2007
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