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Naturgefahren
Bessere Vernetzung der Bundesstellen bei Naturereignissen

Der Schutz der Bevölkerung vor Naturgefahren ist eine departementsübergreifende Aufgabe. Die beteiligten Bundestellen koordinieren sich im Lenkungsausschuss Naturgefahren LAINAT. Im Falle eines bedeutenden Natureregnisses handeln sie koordiniert als Fachstab Naturgefahren des Bundes.

Mit der Bewältigung von Naturgefahren sind auf Bundesstufe folgende Fachstellen betraut:

● Bundesamt für Umwelt (BAFU) - Hochwasser und Massenbewegungen, Waldbrand
● Bundesamt für Meteorologie (Meteoschweiz)
● Wettervorhersagen und -warnungen
● Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS)
● Melde- und Lagezentrum bei der Nationalen Alarmzentrale
● Forschungsanstalt für Wald Schnee und Landschaft (WSL) inklusive dem Schnee- und Lawinenforschungsinstitut (SLF) - Lawinenbulletins und -warnungen
● Schweizerischer Erdbebendienst - Erdbebenmeldungen
● Bundeskanzlei - Koordination bei nationalen Notlagen

Mehrere Departemente und zahlreiche Ämter des Bundes befassen sich mit Naturgefahren. Deshalb haben die Direktoren dieser Bundesstellen am 2. Oktober 2008 den Lenkungsausschuss Intervention Naturgefahren LAINAT gegründet. Entscheidgremium des LAINAT ist die Direktorenkonferenz. Der geschäftsführende Ausschuss des LAINAT besteht aus Fachpersonen der beteiligten Institutionen und ist verantwortlich für die Koordination zwischen den beteiligten Institutionen, die Erstellung von Anträgen sowie das Umsetzen der Entscheide der Direktorenkonferenz. Die LAINAT-Geschäftsstelle ist beim BAFU angegliedert und seit 1. April 2009 operativ. Sie koordinierte auch die Erstellung des OWARNA-Folgeberichtes.

Fachstab Naturgefahren zur Vernetzung während Naturereignissen

Eine gute Vernetzung der Fachstellen ist während eines Naturereignisses besonders wichtig. Als Ergänzung zum LAINAT, der die Tätigkeit der Fachstellen auch zwischen den Ereignissen koordiniert, hat der Bundesrat an einer Sitzung vom 26. Mai 2010 die Schaffung eines Fachstabes beschlossen. Dieses Bundesgremium vernetzt die Fachstellen während eines Naturereignisses und ermöglicht eine gesamtheitliche fachliche Beurteilung einer Gefahrensituation oder eines Ereignisses. Dies ist eine zentrale Voraussetzung für eine effiziente Bewältigung eines Ereignisses durch die Einsatz- und Führungsorgane.

Der Fachstab bereitet zu Handen der Direktoren der beteiligten Ämter die notwendigen Entscheidgrundlagen vor. Zu diesem Zweck sammelt und interpretiert er die Erkenntnisse der Partner und fasst sie zu einer Gesamtbeurteilung zusammen, die unter allen Fachstellen abgestimmt ist. Er verfasst zuhanden der Behörden und der Bevölkerung gemeinsame Berichte, Bulletins und Warnungen.

Der Fachstab weist eine modulare Stabsstruktur auf. Er wird aktiv, wenn sich mit erheblicher Wahrscheinlichkeit ein Ereignis der Gefahrenstufe 4 (grosse Gefahr) oder 5 (sehr grosse Gefahr) abzeichnet, das den Zuständigkeitsbereich mehrerer Fachstellen betrifft, oder wenn dies eine der beteiligten Bundesstellen oder ein Kanton beantragt.

Der Fachstab rekrutiert sich im Wesentlichen aus bestehendem Personal der beteiligten Bundesstellen und baut auf dem Kern der Führungsorganisation BAFU auf. Der Aufwand für den Betrieb des Fachstabs auf 300'000 bis 400'000 Franken pro Jahr geschätzt.

Quelle: Text Bundesamt für Umwelt BAFU, Mai 2010
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