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«Schwallwasser haben Ursachen»
Die bestehenden Warntafeln werden ab und zu auch durch akustische und optische Warnsignale ergänzt.
Niemand zweifelt an der Tatsache, dass Kraftwerke zur Erzeugung von Energie und nicht zur Schaffung von Freizeiträumen für den Menschen gebaut wurden. Vor allem das gestaute Wasser oberhalb und die alten Flussabschnitte unterhalb der Kraftwerke werden immer häufiger von Menschen als Erholungsraum genutzt. Die Kraftwerke haben wenig Spielraum, das Verhalten der zahlreichen Touristen entlang der Flussläufe bei ihren Betriebsabläufen mitzuberücksichtigen.

Es gibt einige Gründe, warum die Kraftwerkbetreiber die Wassermenge unterhalb ihrer Anlagen oft sehr rasch verändern müssen:

Bei technischen Defekten im Turbinenteil muss des ungenutzte Wasser über die Überlaufwehre an den Fluss abgegeben werden. Der Staubereich vor den Kraftwerkanlagen kann dabei nicht als Auffangbecken genutzt werden.
Das gestaute Wasser muss aus betrieblichen Gründen immer etwa auf demselben maximalen Pegelstand gehalten werden.

Wenn die Flüsse wegen Gewittern oder Betriebsunterbrüchen bei anderen flussaufwärts liegen Kraftwerkanlagen anschwellen, muss das für den Betrieb nicht nutzbare Wasser über die Überlaufwehre an den Fluss weitergeleitet werden. Die Kraftwerke sind aus den oben beschriebenen Gründen nicht in der Lage, das zusätzlich heranfliessende Wasser zu stauen.

Flusskraftwerke im Mittelland produzieren in der Regel Bandenergie, d.h. sie decken den Grundbedarf der Energiekonsumenten ab. Kraftwerke in den Berggebieten produzieren auch Spitzenenergie, d.h. sie produzieren zu Zeiten von grosser Energienachfrage zusätzlich Energie. Unterhalb jener Kraftwerke können um die Mittagszeit oder in den frühen Abendstunden plötzlich Schwallwasser entstehen. Das plötzliche Ansteigen des Wasserstandes unterhalb der Kraftwerksanlagen bezeichnet man als Schwallwasser.

Beim Kraftwerkbetrieb werden viel Sand und Treibholz an- und abgelagert. Um die Anlagen zu reinigen und die Flussläufe zu säubern, werden Schwallwasser erzeugt. Die Kraftwerkbetreiber versichern, dass sie diese Art von Reinigungsprozessen, wenn immer möglich, in den Nachtstunden auslösen werden.

Alle Wasserstandsregulierungsmassnahmen werden in der Regel automatisch ausgeführt. Die Automatik entscheidet, wann und um wieviel die Wehre geöffnet werden. Es gibt also keine Menschen, welche das Ablassen des Wassers stoppen können, bis sich die Tagestouristen aus den Gefahrenzonen entfernt haben.

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