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Föhnlage im Alpenraum |
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Am Montag, 16. Januar 2023, zog das kräftige Tief GERARD über den Ärmelkanal hinweg nach Dänemark. Es sorgte in den Alpen vorübergehend für eine Föhnphase und führte aus Nordwesten feuchtere sowie kältere Polarluft zur Schweiz. Am Dienstag, 17. Januar 2023, und Mittwoch, 18. Januar 2023, zogen weitere Teiltiefs zum Alpenraum und sorgten für eine Fortsetzung des wechselhaften und winterlichen Wetters.
Wetterprognose für die Deutschschweiz, Nord- und Mittelbünden am Montag, 16. Januar 2023
Anfangs ganz im Osten noch Aufhellungen, sonst aus Westen zunehmend stark bewölkt. Im Laufe des Vormittags vom Berner Oberland bis zur Nordwestschweiz, am Nachmittag auch in den übrigen Regionen einige Schauer. Schneefallgrenze bei 400 bis 700 Metern. Im zentralen und östlichen Mittelland sowie in Nord- und Mittelbünden wahrscheinlich nur vereinzelt Schauer.
In den Niederungen Höchstwerte von 4 bis 7 Grad. Mässiger, in der Nordwestschweiz und der Region Bern zeitweise starker Südwestwind. In den Alpentälern mässiger, lokal starker Föhn.
In den Bergen mässiger bis starker, auf exponierten Gipfellagen am Abend stürmischer Südwestwind. Temperatur auf 2'000 Metern um -6 Grad.
Quelle: Text Meteoschweiz, 16. Januar 2023 |
Die südwestliche Windströmung wurde vom Tief «Gerard» mit Kern über Norddeutschland ausgelöst. Über der westlichen und zentralen Alpenkette tobte am 16. Januar 2023 in den Morgenstunden ein Föhnsturm, welche den zuvor gefallene Neuschnee über den Alpenkämmen in grosse Höhen wehte. In den späteren Vormittag konnte man über den Alpenkämmen Schneeschleier beobachten, welche vom Südwest-Wind nach Südosten getrieben wurden. Weiter über den Alpen drehten sich im Föhnfenster föhntypische Rotor-Wolken.
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