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UNAIDS Weniger HIV-Neuinfektionen bei Kindern in Afrika 2016
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Weniger HIV-Neuinfektionen bei Kindern in Afrika
Nach Angaben von UNAIDS und PEPFAR (United States President's Emergency Plan for AIDS Relief ) hat sich die Anzahl von HIV-Neuinfektionen bei Kindern seit 2009 in den 21 am meisten von der HIV-AIDS-Epidemie betroffenen Staaten in Afrika um 60% reduziert.

Die Zahl der HIV-Neuinfektionen bei Kindern fiel in diesen Ländern von 270 000 [230 000-330 000] im Jahr 2009 auf [78 000-150 000] im Jahr 2015. Diese Zahlen wurden von UNAIDS und PEPFAR in ihrem Bericht «On the Fast-Track to an AIDS-free generation» im Juni 2016 veröffentlicht.

Seit 2009 verminderten sich die HIV-Neuinfektionen bei Kindern in Uganda um 86%, in Südafrika und Burundi84%,in Swasiland um 80%, in Namibia um 79%, in Mosambik um 75% und in Malawi um71%. In Nigeria fiel der Reduktion mit 21% wesentlich geringer aus.

Die Entwicklung der HIV-Neuinfektionen bei Kindern zeigt auch weltweit einen ähnlichen Trend. Von 2010 bis 2015 sind die Neuinfektionen in dieser Altersgruppe von 290 000 auf 150 000 gesunken. 49% der Kinder, welche weltweit mit dem HI-Virus infiziert sind, haben Zugang zu einer lebensrettenden Behandlung.

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UNAIDS und PEPFAR einigten sich 2011 auf einen «Global Plan». Das Ziel des Plans war es, die Zahl der HIV-Neuinfektionen bei Kindern bis 2015 auf ein Minimum zu reduzieren. Im Fokus der Partner, welche sich im Programm «Global Plan» vereinigt haben, standen 22 Länder (21 Länder in Afrika und Indien) , in welchen 90% der weltweit mit HIV infizierten schwangeren Frauen lebten.

2015 erhielten in den 21 Länder in Afrika über 80% der schwangeren Frauen mit einer HIV-Infektion Medikamente, welche die Übertragung der Viren auf das ungeborene Kind verhinderten. Die sechs Länder Botswana, Mosambik, Namibia, Südafrika, Swasiland und Uganda haben die Zielvorgabe des «Global Plans» erfüllt, indem 90% der infizierten schwangeren Frauen Zugang zu antiretroviralen Medikamenten hatten. In Burundi, Kamerun, Malawi, Tansania, Sambia und Simbabwe erhielten 80% der infizierten schwangeren Frauen diese Medikamente.
Die Behandlungsrate von mit HIV infizierten Kindern konnte in den 21 afrikanischen Ländern im «Global Plan» von 15% im Jahr 2009 auf 51% im Jahr 2015 gesteigert werden.

Der «Global Plan» hat das Ziel, bis 2015 die Anzahl der Neuinfektionen bei Frauen im gebärfähigen Alter um 50%zu senken um 5% verfehlt. In den 21 afrikanischen Ländern im «Global Plan» haben sich von 2009 bis 2015 ungefähr 4,5 Millionen [3,8 Mio. - 5,4 Mio.] Frauen neu mit dem Virus infiziert.

In diesen Ländern sind Todesfälle, welche mit einer AIDS-Erkrankung in Zusammenhang stehen, weiterhin die häufigste Todesursache.

Quelle: UNAIDS , Juni 2016
Text: RAOnline
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