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Armut in der Schweiz
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"Working Poor" im Jahr 2002 2003
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Armut Schweiz: Working Poor - Armut trotz Erwerbstätigkeit
"Working Poor" im Jahr 2002 Frauen, Eltern , Ausländer
Rund 6,5 Prozent der aktiven Bevölkerung der Schweiz leben in Not. Die Zahl der "Working-Poor" im Alter zwischen 20 und 59 Jahren hat sich zwar bei 220 000 stabilisiert.

Da die Mehrheit der "Working-Poor" in Mehrpersonenhaushalten lebt, sind mehr als nur die erwerbstätigen Personen von Armut betroffen. Die rund 220 000 "Working-Poor" leben in 149 000 Haushalten mit 505 000 Haushaltsmitgliedern, davon 219 000 Kinder.

1992 bis 1995 lag die "Working-Poor"-Quote bei rund 5 Prozent, nach 1996 um 7 Prozent. Angesichts der Wirtschaftslage rechnen die Statistiker des Bundes mit einem weiteren Anstieg von "Working-Poors".

Die Armutsgrenze für einen Einpersonenhaushalt lag im Jahr 2002 bei 2'200 Franken und für eine vierköpfige Familie bei 4300 Franken.
Westschweiz
In der Westschweiz und im Tessin ist der Anteil von arbeitenden Armen an der aktiven Bevölkerung etwas höher als in der deutschen Schweiz und als im Landesdurchschnitt: 8,3 respektive 7,7 Prozent.
Frauen
Frauen sind mit 7 Prozent unter den "Working-Poor" vor allem deshalb leicht übervertreten, weil sie häufiger in einem Haushalt mit einem Teilzeiterwerb leben.
Kinder
Kinder stellen ein Armutsrisiko dar. Die 30- bis 39-Jährigen, bei denen viele junge Eltern zu finden sind, weisen eine Quote von 7,8 Prozent auf. Dazu sind die Alleinerziehenden viel stärker gefährdet als die Alleinlebenden (18,9 gegenüber 5,4 Prozent). Das Gleiche gilt für Paare: Das Armutsrisiko nimmt mit der Anzahl der Kinder zu.
Ausländer
Auch ausländische Staatsangehörige sind bei den "Working-Poor" stark übervertreten: mit 10,9 Prozent gegenüber 5,2 Prozent bei den Schweizern. Dazu handelt es sich häufiger um Paare mit einem oder zwei Kindern.
Quelle: Text BUNDESAMT FÜR STATISTIK BFS
Links
Externe Links
SKOS Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe Städteinitiative
Solidarnetz Armut
Sozialinfo Schweiz Pro Juventute

Bundesamt für Statistik Bundesamt für Sozialversicherungen
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