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Gletscher in Bhutan |
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Gletscher Weitere Informationen |
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Klimawandel
im Himalaja - Gletscherseen in Bhutan
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Bhutan:
Land des Donnerdrachens |
Bhutan
heisst in der Landessprache Dzongkha «Druk Yul» (Land des
Donnerdrachens) und liegt im östlichen Himalaja, eingebettet
zwischen China (Tibet) und Indien.
Das
kleine Bergland ist ungefähr so gross wie die Schweiz, hat aber rund
zehnmal weniger Einwohner. |
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Bhutan,
das kleine Königreich im Himalaja, befindet sich zwischen den beiden
grossen Staaten Indien und China. Die nördliche Staatsgrenze zieht
sich entlang der Himalaja-Kette. In der Nordostecke des Landes befindet
sich die Grenze bereits auf der Hochebene von Tibet. Die südliche
Grenze mit Indien befindet sich bereits in der Ganges-Tiefebene. Entsprechend
gross sind die klimatischen und ökonomischen Gegensätze in Bhutan.
Die Pflanzenwelt und Tierwelt zeigen eine grosse Vielfalt.
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In
Bhutan wurden 677 grössere und kleinere Gletscher gezählt. Die
gesamte Eisfläche im Himalaja wurde betrug vor einigen Jahren noch
1 317 km2.
Die
fortschreitende Erwärmung des Klimas lässt die Gletscher abschmelzen.
Im Umfeld der Gletscher wurden 1994 insgesamt 2 674 Gletscherseen gezählt.
24 dieser Seen gelten als gefährlich. Sie liegen fast alle im Lunana-Distrikt
an der Nordgrenze Bhutans. |
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Als
die gefährlichsten Gletscherseen haben sich der Raphstreng Tsho und
der Thorthormi (Thortomi) Tsho und der Luggye Tsho erwiesen, welche sich
über den Fluss Pho Chhu nach Süden zum Ganges hin entwässern.
Beide Gletscherseen werden an Moränenwällen gestaut. Der Pho
Chhu erhält Wasser aus 8 Gletscherseen. In den letzten 15 Jahren haben
sich allein im Einzugsgebiet des Pho Chhu 82 neue Gletscherseen gebildet.
Im Einzugsgebiet des Mo Chhu sind in derselben Zeit 4 neue Seen entstanden.
Laut Zahlen aus Bhutan sinkt die Gletscherfläche um rund 10,7 % pro
Jahr demgegenüber vergrössert sich die Oberfläche der Gletschersee
um durchschnittlich 3,3% pro Jahr.
Letztmals
ist 1994 der Moränenwall des Luggye Tsho gebrochen. Die Wassermassen
donnerten mit verheerende Wucht nach Süden und hinterliessen im Talboden
ein Bild der Verwüstung. Beim Zusammenfluss von Pho Chhu und Mo Chhu
liegt die Klosterburg (der Dzong) von Punakha.
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Mo
Chhu Tal |
Punakha
Dzong: Zusammenfluss von Mo Chhu and Pho Chhu |
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Punakha
Dzong |
Punatsang
Chhu Tal bei Basochhu |
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