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The Arctic Species Trend Index 2011

Die arktischen Meeressäugtiere, Fische und Vögel sind einigen erstaunlichen Trends unterworfen. Einige dieser Trends können dem Klimawandel und den Veränderungen im kommerziellen Fischfang zugeordnet werden.

Der Bericht "The Arctic Species Trend Index 2011" von 2012 des Biodiversity Monitoring Program (CBMP), einem Kernprojekt von Conservation of Arctic Flora and Fauna (CAFF, eine Arbeitsgruppe des Arctic Council) zeigt auf, dass die pelagischen Fische (Fische wie Haie oder der pazifischer Hering, welche nahe der Wasseroberfläche leben) besonders stark vom Klimawandel betroffen sind.

Der Bericht "The Arctic Species Trend Index 2011", welcher im April 2012 veröffentlicht wurde, ist das Ergebnis einer neuen Analyse des "Arctic Species Trend Index (ASTI)". Der "Arctic Species Trend Index (ASTI)" ist ein Werkzeug, in welchem Informationen von 890 Tierpopulationen von insgesamt 323 arktischen Tierarten verarbeitet wurden. Der ASTI ermöglicht den Wissenschaftlern Trends in den arktischen Lebensgemeinschaften herauszulesen und daraus mögliche Ursachen abzuleiten und herauszufinden, ob die Veränderungen natürlichen Phänomenen oder von Menschen verursachten Stressfaktoren zuzuordnen sind.

Wichtige Erkenntnisse aus dem ASTI 2011

- Die Bestände der arktischen Tierarten haben tendenziell zugenommen. Eine besonders starke Zunahme wurde bei den Meeressäugetieren und den Meeresfischen beobachtet.

- Die Fischbestände in den Weltmeeren haben sich gut entwickelt. Die Zunahme variiert von Region zu Region. Eine starke Abnahme wurde allerdings im Atlantik beobachtet.

- Die Bestände der Meeressäugetiere haben in allen Weltmeeren zugenommen. Einige Arten haben wieder Populationen, welche den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts entsprechen. Einige Arten wie der Grauwal, der Buckelwal, das Grönländische Walross haben sich vermehrt. Ihre Bestände haben hingegen noch nicht die Höchstzahlen aus der Vergangenheit erreicht.

- Seit 1998 hat die Zahl der Seevögel fortwährend leicht abgenommen. Die möglichen Ursachen für die Entwicklung sind noch unklar. Möglicherweise haben Veränderungen der Meereisausdehnung, der Klimaerwärmung und der dadurch bewirkten schlechteren Verfügbarkeit von Nahrung zur negativen Entwicklung beigetragen. Es ist zu befürchten, dass die Seevogelpopulationen künftig weiter abnehmen werden.

- Die Anzahl Tiere von 3 der 9 Tierarten, welche vom Meereis abhängig sind, hat in den letzten Jahren abgenommen. Dazu gehören die Beluga-Wale, die Ringelrobben und die Dickschnabellummen.

- Im Atlantischen Ozean haben die Tierbestände abgenommen, im Arktischen Ozean leicht und im Pazifischen Ozean stark zugenommen.

Quelle: Conservation of Arctic Flora and Fauna (CAFF) Working Group under the Arctic Council 2012 (Text: RAOnline)

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