Eine hochkarätige Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Walter Bircher, ehemaliger Rektor der Pädogischen Hochschule Zürich, zeichnete dieses Jahr sechs innovative und zukunftsorientierte Schulen aus der Deutschschweiz und der Romandie mit dem Schweizer Schulpreis aus. Die Preisträger-Schulen stammen aus den Kantonen Zürich (Dietlikon, Otelfingen, Regensdorf), BaselStadt, Zug (Hünenberg) und Neuenburg (Cernier). Für Christian Haltner, Geschäftsführer des Vereins Schweizer Schulpreis, ist klar: "Auch die dritte Ausgabe des Schweizer Schulpreises zeigt, dass wir in der Schweiz hervorragend geführte und innovative Schulen haben." Die Jury unter dem Präsidium von Prof. Dr. Walter Bircher prüfte 24 Bewerbungen, nominierte insgesamt 12 Schulen für den Final und zeichnete in Bern anlässlich der Preisverleihungsfeier sechs Schulen aus der Deutschschweiz und der Romandie aus. "Der Verein Schweizer Schulpreis möchte mit dem Schweizer Schulpreis Schulleitungen sowie Lehrerinnen und Lehrer motivieren, über die Grenzen des eigenen Kantons zu blicken und andere innovative zukunftsorientierte Schulen als Ideenlieferanten oder sogar Partner für die Schule zu nutzen", erklärt Hans Ambühl, Präsident des Vereins Schweizer Schulpreis. Dieses Ziel verfolgt das Netzwerk Schweizer Schulpreis, das zweite Schwergewicht des von Unternehmen und Stiftungen getragenen Vereins Schweizer Schulpreis. Was der Schweizer Schulpreis bezweckt Der Schweizer Schulpreis trägt dazu bei, dass die Leistungen von innovativen zukunftsorientierten Schulen für andere Schulen und die Zivilgesellschaft sichtbar gemacht werden. Der Wettbewerb «Schweizer Schulpreis» ermöglicht interessierten Schulen ihre Leistungen durch ein nationales, unabhängiges und fachlich ausgewiesenes Fachgremium beurteilen zu lassen. Zum Wettbewerb zugelassen werden öffentliche und private Schulen der obligatorischen Schulzeit aus allen Sprachregionen der Schweiz und des Fürstentum Liechtenstein. Das Initiieren eines Prozesses «Schulen lernen von Schulen» soll die Qualität der Schulen und die Effektivität des Bildungssystems. stärken. Nach 2013 und 2015 wurde am 13. Dezember 2017 an der Pädagogischen Hochschule Bern die Schulpreise zum dritten Mal vergeben. Breit abgestützte Trägerschaft des Schweizer Schulpreises Der Verein Schweizer Schulpreis wurde 2016 als Nachfolgeorganisation des «Forum Bildung» gegründet. Er ist Träger und Organisator des «Schweizer Schulpreises» und des «Netzwerkes Schweizer Schulpreis». Ein breit abgestütztes Patronatskomitee von Persönlichkeiten aus Bildung, Politik, Wirtschaft unterstützt die Aktivitäten (www.schweizerschulpreis.ch). Die Lehrer-und Schulleiterverbände der Schweiz, die Kammer Pädagogische Hochschulen der «swissuniversities» sowie weitere Förderpartner unterstützen das Projekt. In einer gemeinsam mit den Lehrerverbänden Schweiz und mit den Schulleiterinnen-und Schulleiterverbänden Schweiz erarbeiteten Ethik-Charta verpflichten sich die Partner zur Einhaltung von Standards. In den Fachgremien «Experten» und «Jury» wirken Bildungsfachleute aus Hochschulen und weitere Schulfachpersonen mit. Die Finanzierung erfolgt ausschliesslich durch Drittmittel. Was macht eine «gute Schule» aus? Grundlage für den Schweizer Schulpreis ist ein umfassendes Verständnis von Lernen und Leistung. Massgebend für die Beurteilung der Schulen sind sechs Qualitätsbereiche: • Leistung Ausgezeichnet werden Schulen, die in allen Bereichen gut und in mindestens einem Bereich hervorragend abschneiden. Schulen, welche diese Qualitäten erreichen werden als «gute Schulen» bezeichnet und national und international bekannt gemacht und nach ihren Bedürfnissen in ihrer Entwicklung weiter unterstützt. Die Preisträgerschulen 2017 Gewinnerschulen Schweizer Schulpreis 2017
Netzwerk Schweizer Schulpreis Um aus den Leistungen, welche durch den Schulpreis öffentlich werden, eine grosse Wirkung erzielen zu können und damit möglichst viele Schulen exemplarisch Erkenntnisse und Erfahrungen anderer Schulen nutzen können, wird das «Netzwerks Schweizer Schulpreis» aufgebaut. Das Netzwerk ist ein Disseminationsprojekt, in welchem die aus dem Projekt «Schweizer Schulpreis» gewonnenen «good practice» Ergebnisse systematisiert, wissenschaftlich und praxisorientiert vertieft, Dritten zugänglich gemacht werden. Die Besonderheit der Preisträger-und Finalistenschulen liegt im fachlichen und schulpraktisch sehr hohen Niveau zur pädagogischen Gestaltung der Schulen und des Unterrichtes. In einer Datenbank des Vereins Schweizer Schulpreis werden die Preisträgerschulen mit ihren spezifischen Leistungen portraitiert und allen Interessierten zugänglich gemacht. An einer öffentlichen Veranstaltung im Frühjahr 2018 stellen sich die Preisträgerschulen vor und berichten über ihre Erfahrungen und Projekte. Schulen welche dabei sind, ihre Strukturen den veränderten Anforderungen anzupassen und ihre pädagogischen Konzepte entwickeln wollen, können von verschiedenen Angeboten im Netzwerk SSP profitieren. Dazu gehören fachliche Unterstützungen durch Coaching, Expertise, Evaluation, Prozessbegleitung - diese Leistungen werden in Zusammenarbeit mit den Lehrerorganisationen und Pädagogischen Hochschulen erbracht und stehen Interessierten mit entsprechenden Projekten offen. Der Schulpreis ermittelt hervorragende Schulen - das Netzwerk dient der nachhaltigen Dissemination der «good Practice» in die Volksschule.
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