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Ergebnisse
der PISA-Studie 2003 |
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Bildungsbericht
OECD - PISA 2003: Stellungname des LCH |
LCH
= Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer |
UMSETZUNG
DES EDK-AKTIONSPLANS PISA 2000 DURCH DEN LCH |
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Die
EDK hatte im Gefolge der PISA-Aufarbeitung einen sehr umfangreichen Katalog
notwendiger und möglicher Massnahmen zur Steigerung der Wirksamkeit
unseres Bildungssystems veröffentlicht. Die Konferenzmitglieder (namentlich
die 26 Kantone und die Berufsorganisationen der Lehrerschaft) wurden aufgefordert,
in Form einer Absichtserklärung der EDK die eigenen Umsetzungsbeiträge
im Rahmen des Aktionsplans zu nennen. Nun ruft die EDK zu einer ersten
Rechenschaftslegung über die unternommenden Anstrengungen auf. Der
LCH hat darauf per 31. August 2004 wie folgt geantwortet: |
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Die
Geschäftsleitung des LCH begrüsst die vorgesehene Zusammenstellung
des Standes der Umsetzungsmassnahmen durch das Generalsekretariat der EDK.
Der LCH hatte in seiner Absichtserklärung vom Sommer 2003 vier Interessenschwerpunkte
genannt, zu denen wir nun unsere eigenen Aktivitäten melden. Darüber
hinaus sind Vertreterinnen und Vertreter des LCH und vor allem unsere Mitgliedorganisationen
in vielen anderen Projekten der Kantone und der EDK mitbeteiligt. Dies
alles zu recherchieren und zu dokumentieren würde indessen den Rahmen
unserer Möglichkeiten übersteigen.
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Alles,
was zu einem besseren Umgang mit Heterogenität befähigt |
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Die
pädagogische Kommission LCH hat zwei Projektmandate erlassen: im PROJEKT
"UMGANG MIT HETEROGENITäT"
geht es um die Verbesserung der Möglichkeiten des binnendifferenzierenden
Unterrichts; und IM PROJEKT "SCHULE FüR ALLE" soll eine Kampagne für
die Schaffung von familienergänzenden Betreuungsangeboten eingeleitet
werden (als Beitrag zur Steigerung der Chancengleichheit). In beiden Projekten
sollen die Ziele, die notwendigen Erfolgsbedingungen und Massnahmen aufgezeigt
werden, um unsere Kantonalsektionen zur Unterstützung, In itiierung
oder Kritik kantonaler Massnahmen in diesem Bereich zu befähigen. |
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DIE
UNTERSTüTZUNG DER MITGLIEDORGANISATIONEN IM KAMPF GEGEN DEN RüCKFALL
IN PRIMITIVE BENOTUNGSSYSTEME. Die pädagogische
Arbeitsstelle LCH hat dazu ein Argumentarium erstellt. Es muss gelingen,
differenziertere, an Kompetenzen orientierte Beurteilungssysteme zu schaffen,
welche gleichzeitig den Ansprüchen der Einfachheit und Verständlichkeit
(z.B. für Eltern oder Lehrbetriebe) genügen. |
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Und
schliesslich gehört zu diesem Thema auch der KAMPF
DES LCH UM EINE SERIöSE (FREMD-)SPRACHENPOLITIK,
welche das Heterogenitätsproblem ernst nimmt und nicht zu einer weiteren
Verschlechterung der Zustände führt. |
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Der
LCH hat zudem eine InformationKAMPAGNE begonnen, welche auf die unvorteilhaften
"PRODUKTIONSBEDINGUNGEN VON UNTERRICHT"
in der Schweiz hinweist. |
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Alles
was zur Bereitstellung von Unterstützungs- massnahmen für besonders
belastete Klassen/Schulen führt |
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Auch
und gerade hier spielt DIE KAMPAGNE "PRODUKTIONSBEDINGUNGEN
VON UNTERRICHT" eine grosse Rolle. |
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Im
Herbst 2003 hat der LCH in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Koordinationsstelle
für Bildungsforschung einen LEITFADEN
ZUR SCHULSOZIALARBEIT UND äHNLICHEN MASSNAHMEN herausgegeben. Der Leitfaden erfreut sich einer sehr grossen Nachfrage. |
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Der
LCH setzt sich für FORMATIVE QUALITäTSEVALUATIONS-SYSTEME
ein,
welche mit Ressourcenverbesserungen bzw. Problemlösehilfen in belasteten
Verhältnissen (Lehrpersonen und Schulen) verbunden sind. Er investiert
nach wie vor in die Verbreitung von Ansätzen wie FQS und Q2E, welche
im Gegensatz zu vielen Konzepten der externen Schulinspektion mit einer
Koppelung von normativen Steuerungen, Evaluation und Ressourcenanpassung
rechnen. |
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Alles
was die anderen Erziehungs-
instanzen
(Eltern, Medien, kulturelle Organisationen, politische Parteien) in die
Mitverantwortung einbindet |
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Der
LCH hat einen LEITFADEN ZUR ELTERNMITWIRKUNG auf Schulebene erarbeitet. Die Herausgabe erfolgt nach den Herbstferien
2004. Der Leitfaden soll Kollegien und Schulleitungen ermuntern, am Schulort
situationsgerechte Partizipationsformen einzurichten. |
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Alle
Bildungsforschung, welche gültiges und erklärendes Wissen über
die Schulrealitäten "im Feld" (und nicht bloss über privilegierte
Schulversuche und Output-Resultate) liefert. |
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Der
LCH unterstützt ein sinnvoll konzipiertes SYSTEM- MONITORING (mittels
seiner Vertretung en bei der Bildungsstatistik und im Beirat HarmoS) |
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Der
LCH hat eine Mitträgerschaft, Mitfinanzierung und aktive Mitarbeit
im NEUEN KOMPETENZZENTRUM "RESSOURCEN PLUS" unter Federführung der Fachhochschule Aargau begonnen. Es werden hier
verschiedene Projekte zur Stärkung der Resilienzfaktoren bei Lehrpersonen
und an Schulen begonnen. |
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Der
LCH hat beschlossen, künftig mehr in das KRITISCHE
KOMMENTIEREN VON BILDUNGSFORSCHUNGSPROJEKTEN zu investieren, um deren Praxisbezug und Erklärungsmächtigkeit
verbessern zu helfen. Diese öffentliche Kommentierung in der Art unseres
Kommentars beispielsweise zur Best-Practice-Untersuchung von avenir suisse
soll häufiger geschehen. |
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Quelle: Text LCH, September 2004 |
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Externe
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