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PISA 2006: Regionale Leistungsberichte - Aargau

Bei PISA 2006 standen die naturwissenschaftlichen Kompetenzen im Zentrum. Die Tests haben gezeigt, dass die Aargauer 15-Jährigen im interkantonalen Vergleich an der Spitze mithalten können. Auch die Leistungen in Mathematik fallen sehr gut aus. Einzig im Bereich Lesen bestätigen sich die eher durchschnittlichen Leistungsergebnisse.

Die internationale Schulleistungsstudie PISA der OECD hat gezeigt, dass die Schweizer 15-Jährigen im internationalen Vergleich in Mathematik sehr gute Resultate und in den Naturwissenschaften gute Resultate erzielt haben. Im Lesen lag die Schweiz erstmals nach den Erhebungen in den Jahren 2000 und 2003 knapp über den OECD-Durchschnitt. Zu acht Deutschschweizer Kantonen (AG, BE, BL, SG, SH, TG, VS, ZH) und allen Kantonen der Romandie liegen nun kantonale Resultate vor. Der Kanton Aargau hat sich bereits zum zweiten Mal mit einer kantonalen Stichprobe an PISA beteiligt.

Der Kanton Aargau im Vergleich

Gemessen an den erbrachten Leistungen in den Naturwissenschaften zählt der Kanton Aargau zu den besten der Schweiz. In der Mathematik und im Lesen liegt der Kanton Aargau im Vergleich zum besten Kanton etwas mehr zurück. Das für die Schweiz typische Muster - gut in den Naturwissenschaften, gut in der Mathematik und weniger gut im Lesen - trifft auch für den Kanton Aargau zu. Allerdings liegen die Ergebnisse in den Naturwissenschaften näher bei der Mathematik als in anderen Kantonen.

Die Leistungsspanne ist gross

25 Prozent der Aargauer Schülerinnen und Schüler erreichen in der Mathematik Leistungen, die den beiden höchsten Niveaus entsprechen. In den Naturwissenschaften sind es 12 Prozent und im Lesen 8 Prozent. Auffällig hoch ist aber trotz der guten bis sehr guten Ergebnisse der hohe Anteil an Schülerinnen und Schüler in den beiden tiefsten Leistungsniveaus. Zu dieser Risikogruppe gehören in allen drei geprüften Kompetenzbereichen ungefähr 10 Prozent. Diese Lernenden verfügen gemäss den Kriterien der OECD die notwendige Grundqualifikation nicht, welche für die weiteren Bildungsschritte notwendig ist.

Interesse an den Naturwissenschaften und naturwissenschaftlichen Berufen

Das Interesse an naturwissenschaftlichen Themen ist bei den Aargauer Jugendlichen wie in den anderen Deutschschweizer Kantonen mittelmässig ausgeprägt. Nur 25 Prozent können sich vorstellen, einmal einen naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf auszuüben. Innerhalb der Gruppe der hoch kompetenten Schülerinnen und Schüler mit Leistungen in den beiden höchsten Niveaus fällt die die Quote mit 33 Prozent etwas höher aus.

Trends zwischen PISA 2003 und 2006

Mit der wiederholten Teilnahme des Kantons Aargau an PISA lassen sich Vergleiche zu den Ergebnissen von PISA 2003 ziehen. Die Kompetenzen der Aargauer Schülerinnen und Schüler haben sich seither kaum verändert: Das hohe Niveau in den Naturwissenschaften und in der Mathematik konnte bestätigt werden. Allerdings lässt sich auch keine Leistungsentwicklung im eher mittelmässigen Abschneiden im Lesen ausmachen. Dass ein Abstand von drei Jahren für erkennbare Entwicklungen zu knapp ist, liegt auf der Hand. Schliesslich hängt der Leistungsstand einer ganzen Jahrgangskohorte von vielen Faktoren ab und lässt sich nur über einen längeren Zeitraum hinweg erhöhen. Der PISA-Bericht für den Kanton Aargau wurde vom Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich unter Leitung von Urs Moser erstellt.

Quelle: Kanton Aargau, Departement Bildung, Kultur und Sport, Dezember 2008

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