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Bildungsqualität jetzt realisieren
September 2006
Konkrete Massnahmen der FDP für eine intelligente Schweiz
Anfang April haben die Delegierten der FDP Schweiz in Glarus ein Positionspapier verabschiedet, welches die Verbesserung der schweizerischen Schulbildung zum Ziel hat. Die Qualität des Bildungssystems soll verbessert, die Leistungsbereitschaft vergrössert und die Chancengleichheit dadurch gewährleistet werden. In der Zwischenzeit wurde intensiv an der Umsetzung der Forderungen gearbeitet. In den kommenden Wochen und Monaten werden nun in den Kantonen von der FDP Vorstösse zur Verbesserung des Bildungssystems eingereicht. Diese Vorstösse betreffen folgende Bereiche: Sicherstellen des vorschulischen Sprachunterrichts-Angebots auf Gemeindeebene
Einführung von Tagesstrukturen in der Volksschule
Förderung von besonders begabten Kindern
Einführung von Noten zur Leistungsbeurteilung auf allen Schulstufen
Geleitete Schulen zur administrativen und organisatorischen Entlastung der Lehrkräfte
Vorbereitung von Pilotprojekten zur Einführung der freien Schulwahl auf Gymnasialstufe Das Zukunftspotenzial der Schweiz liegt in gut ausgebildeten Arbeitskräften und höchstqualifizierten Spezialisten. Damit dieses Ziel der "Intelligenten Schweiz" erreicht wird, braucht es auf allen Ebenen intensive Anstrengungen. Deshalb hat die FDP eine landesweite Offensive auf allen Stufen lanciert. Auf eidgenössischer Ebene wird sich die FDP dafür einsetzen, dass die Zielsetzungen der neuen Bildungsverfassung erreicht werden. Umsetzung der Verfassungsziele). Ausserdem unterstützt die FDP nachdrücklich das Projekt HarmoS der Erziehungsdirektorenkonferenz, das u.a. national gültige Bildungsstandards vorsieht und dadurch einem "Schulraum Schweiz" einen grossen Schritt näher kommt.

Auszüge aus dem Positionspapier der FDP "Für eine intelligente Schweiz"
Strukturelle Anpassungen und die Vereinheitlichung von Ausbildungsstandards reichen alleine jedoch bei weitem noch nicht aus, um die Qualität der Schweizer Schulbildung zu verbessern und ein System zu schaffen, in dem echte Chancengleichheit herrscht und sich Leistung wirklich lohnt.

Aus Sicht der FDP soll jede und jeder gemäss seinen Fähigkeiten gefördert werden; das gilt sowohl für in speziellem Masse begabte Schülerinnen und Schüler als auch für schulisch schwächere Kinder. Für Kinder mit sehr schneller Auffassungsgabe muss es möglich sein, die obligatorische Schulzeit (von heute 9 Jahren) schneller zu durchlaufen. Im Gegenzug soll lernschwächeren Kindern der Zugang zu Kleinklassen für die individuelle Förderung und allenfalls auch eine Verlängerung der Grundschulausbildungszeit ermöglicht werden.

Die FDP fordert, dass auf allen Schulstufen Noten (wieder) eingeführt werden. Die Notengebung ist ein für Kinder, Eltern und Lehrpersonen klares und einfach nachvollziehbares Evaluationssystem.

Kinder lernen so bereits während der Primarschule mit Leistungsdruck umzugehen. Missverständnisse sprachlicher oder persönlicher Natur (bspw. im Zusammenhang mit Stufenübertritten) können einfacher verhindert werden. Das Notensystem muss sich nach Schweizweit einheitlichen Ausbildungszielen (pro Schulstufe) ausrichten, damit die Vergleichbarkeit der Leistungen gewährleistet wird; bei sprachlichen Fächern sind sprachregionale Leistungsziele zu berücksichtigen.

Die Lehrerinnen und Lehrer sollen sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können: qualitativ hochstehende Bildungsvermittlung, erzieherische Aufgaben im bildungsnahen Bereich, individuelle Förderung Förderung der Kinder, etc. Die verfügbaren Gelder müssen deshalb gezielt in den Schulunterricht fliessen und nicht in aufgeblähte Verwaltungsapparate oder luxuriöse Schulbauten.
Quelle: Freisinnig Demokratische Partei der Schweiz FDP, September 2006

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