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| Bewirtschaftung der Berggebiete im Himalaja |
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In
einem Land wie Nepal, wo Klimaeinflüsse und die Topografie die Bewegungsfreiheit
der Mensch einschränken, sind sichere, das ganze Jahr hindurch passierbare
Fusswege von zentraler Bedeutung für die lokale Entwicklung der Täler
und Regionen. Besonders die Brücken, welche die unzähligen
Flüsse und Bäche überwinden, stellen die Lebensader für
die ländliche Bevölkerung dar.
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| Rate Mato 1996 |
In vielen der weit abgelegenen Gebirgstäler leben weiterhin Menschen, welche sich vor allem mit der Bewirtschaftung der kargen Weideflächen ihre Lebensgrundlagen erarbeiten. Die diese Menschen leben teilweise weit entfernt von der nächsten befahrbaren Strasse. Zum Verkauf ihrer Produkte und zum Beschaffen von lebensnotwendigen Gütern (Öl, Salz, Kleidung, Batterien, Medikamente usw.) wandern sie oft tagelang mit schweren Lasten auf ihren Rücken zu den nächst gelegenen Märkten. Nach dem Abschluss ihrer Handelsgeschäfte laufen sie wieder zurück in ihre Weiler und Gehöfte. Ähnlich wie die Alpenbewohner haben die Menschen im Himalaja viele der Arbeits- und Handelswege mit Steinen befestigt und stabilisiert. Dieser Ausbau sorgt dafür, dass die Wege auch während regenreichen Zeiten sicher begangen werden können.
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Das ehemals gut ausgebaute Saumpfadnetz zerfällt auch im Himalaja, wenn bis nach ganz hinten in die Täler Strassen gebaut werden. Auf diesen Strassen, welche mit oder ohne festen Belag erstellt wurden, verkehren künftig mehr oder weiger regelmässig Busse und Lastwagen. Die Bergbauern transportieren ihre Produkte fortan in u.a. Säcken auf den Brücken der Lastwagen. Sie begleiten oft ihre Waren gleich selbst auf den den Ladebrücken. Damit sparen sie das Busbillet. Die Maultiere und Ochsen werden nur noch in der unmittelbaren Umgebung für den Transport zur nächsten befahrbaren Strasse oder für die Feldbearbeitung eingesetzt. Mehr und mehr verschwinden daher die Maultierkolonnen zusammen mit ihren Treibern aus dem Bild der Himalajatäler, welche mit Strassen erschlossen sind.
| Bewirtschaftung: Viehwirtschaft |
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| Kyangyjng3'900 m ü.M. |
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| Langtang 3'500 m ü.M. |
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| Langtang 3'500 m ü.M. |
| Bewirtschaftung: Landbau |
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| Langtang 3'500 m ü.M. |
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| ca. 1'100 m ü.M. |
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| Marbu 1'200 m ü.M. |
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| Langtang 1'400 m ü.M. |
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| Simi Gaon 2'200 m ü.M. |
| Transport auf Saumpfaden |
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| Marsyangdi 860 m ü.M. |
| Transport auf befahrbaren Strassen |
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| ca. 700 m ü.M. |
| Handel auf den Märkten |
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| Singati 970 m ü.M. |
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Tama Koshi Valley |
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englischer u. deutscher Sprache |
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