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Wetterhöhepunkte im Jahr 2010

NOAA-Wissenschaftler haben für 2010 die seit 1880 höchste je gemessen durchschnittliche Oberflächentemperatur berechnet. 2005 wurde innerhalb der Fehlergenauigkeit dieselbe Durchschnittstemperatur festgestellt. 2010 warbereits das 34. Jahr in Folge bei dem der Mittelwert der Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche über dem Durchschnitt für das 20. Jahrhundert lag.

Klimatisch gesehen bot 2010 folgende Höhepunkte:

- 2010 lag die jährliche kombinierte durchschnittliche Oberflächentemperatur der Meere und der Landmassen 0,62° C über dem Durchschnitt für das 20. Jahrhundert. 2005 lag der Durchschnittswert für die Land- und Meeresoberfläche innerhalb einer Bandbreite von +/- 0.07° C auf dem Niveau von 2010.

- Die weltweite Durchschnittstemperatur für die Landoberfläche erreichte 2010 den zweithöchsten je gemessenen Wert. Sie lag 0.96° C über dem Durchschnitt für das 20. Jahrhundert.

- In der Mitte des Jahres wechselte der Pazifik von einer El Niño-Phase (El Niño-Southern Oscillation ENSO) in eine La Niña-Phase. Ende November waren die Auswirkungen La Niña auf die Wetterabläufe moderat bis stark.

- Die Aufzeichnungen des Global Historical Climatology Networks zeigen für 2010 den höchsten je gemessenen Wert für die durchschnittlichen weltweiten Niederschläge. Die Niederschlagsverteilung war 2010 regional höchst unterschiedlich.

- Von Mitte Juni bis Mitte August strömte der starke Jetstream (Strahlstrom) über Russland nordwärts und fiel dann südwärts in Richtung Pakistan. Die Jetstream-Strömung blieb über fast zwei Monate auf seiner Bahn stabil. Die Windströmung trug wesentlich dazu bei, dass in Russland eine Hitzewelle verheerende Waldbrände und in Pakistanstarke Monsun-Regenfälle schadensreiche Überschwemmungen verursachten.

- Das arktische Meereis wuchs bis am 31. März 2010, was Rekord bedeutet (Messbeginn: 1979). Trotz der kurzen Schmelzphase schrumpfe die arktische Meereisbedeckung auf die kleinste Fläche nach 2007 und 2008. In der Antarktis dehnte sich die Meereisfläche auf den dritthöchsten Stand aus.

- Die pazifische Taifun-Saison verzeichnete mit 7 benannten Stürmen und 3 Taifunen die geringste Anzahl tropischer Wirbelstürme seit 1965. Die atlantische Hurrikan-Saison fiel mit 19 benannten Stürmen und 12 Hurrikanen wesentlich ergiebiger aus. Die Anzahl tropischer Wirbelstürme in Atlantik erreicht fast Rekordniveau.

- Eine negative arktische Oszillation (AO) führte im Januar und Februar 2010 zu einer ausgedehnten Kältephase mit tiefen Temperaturen und starken Schneefällen in einigen Regionen auf der Nordhalbkugel.

Quelle: NOAA, Januar 2011 (Text: RAOnline)

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