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Thailand 2011 - Flutkatastrophe
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Das katastrophale Hochwasserereignis in Thailand nahm im August 2012in den nördlichen Provinzen seinen Anfang. Im Oktober 2012 erreichte die Flut die Aussenbezirke von Bangkok. Bangkok wurde durch das Hochwasser allmählich eingeschlossen. Mitte November 2012 wurde Innenstadt von Bangkok überflutet. Um Bangkok herum waren nahezu alle landwirtschaftlich genutzten Flächen, viele wichtige Hauptverbindungsstrassen von Bangkok in die übrigen Landesteile und weite Teile des Siedlungsgebietes überflutet.
Es dauerte weitere Wochen, bis sich das Wasser wieder langsam zurückzog.
Die Wirtschaft im Grossraum Bangkok kam teilweise zum Erliegen. Dem Rest der Welt wurde bewusst, dass in Thailand die meisten digitalen Speichermedien für den Weltmarkt produziert werden. Die grössten Firmen zur Herstellung von Festplatten für die Computer mussten ihre Produktion einstellen. Während Monaten kam es auf dem Weltmarkt zu Lieferengpässen.
Die in Thailand im Jahr 2011 entstandenen Schäden von 12 Mrd. USD haben verdeutlicht, welches Schadenausmass Überschwemmungen haben können. Die versicherten Schäden entsprachen 1800% der jährlichen Sachversicherungsprämien des Landes. Eine der wichtigsten Lektionen aus der Flutkatastrophe in Thailand ist, dass es sogenannte Hotspots gibt, d.h., die Ballung von global wichtigen Produktionsstätten in hochwassergefährdeten Gebieten. In solchen Gebieten können Überschwemmungen extreme Verluste verursachen. Die Schäden fallen nicht nur lokal an, sondern haben auch globale Auswirkungen infolge der Unterbrechung von Lieferketten und einem weltweiten Rückgang der Produktivität. (Quelle: Swiss Re)
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