Klima im Wandel - Climate Change
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Klimakonferenz-COP10 Buenos Aires 2004
Mini-Kompromiss bei UNO-Klima-Konferenz in Buenos Aires
IISD International Institute for Sustainable Development
UNO-Klimakonferenz blockiert

Westeuropa ist es auch bei der 10. UNO-Klimakonferenz in Buenos Aires nicht gelungen, die USA zur Beendigung ihrer Blockadehaltung zu bewegen. Letzte Einzelheiten für das Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls 2005 konnten jedoch geregelt werden. Die europäischen Länder sowie Kanada und Japan äusserten trotz der Blockierung eine gewisse Zuversicht, weil nun das Kyoto-Protokoll gegen den Widerstand der Amerikaner am 16. Februar 2005 in Kraft tritt. Die USA, die ein Viertel aller weltweit verursachten Treibhausgase ausstossen, lehnen das Kyoto-Protokoll und jede Verpflichtung auf Obergrenzen ab.

Saudi-Arabien und andere OPEC-Länder blockierten zudem eine Einigung über die Freigabe der Fonds, aus denen die ärmsten Länder Subventionen bei der Anpassung an den schon stattfindenden Klimawandel erhalten sollen.

Im kommenden Jahr solle es nur ein informelles Treffen statt wie ursprünglich geplant zwei geben, teilte der argentinische Umweltdiplomat Raul Estrada mit. Die USA hatten sich zunächst gegen jedes Treffen gesträubt. über die Kompromisse musste noch im Plenum der Konferenz abgestimmt werden.

Das eine Treffen im Mai in Bonn solle aber mehrtägig sein und sich auch mit Zukunftsfragen des Klimaschutzes befassen, was die Europäische Union (EU) gefordert hatte, betonte Estrada. Auch beim bis zuletzt strittigen Punkt der Freigabe von Anpassungsfonds für ärmere Länder gab es eine Lösung, sagte Estrada..

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