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Nullgradtemperatur: Neue Rekordmarke 2023
In der Nacht auf Montag, 21. August 2023, befand sich die Nullgradgrenze über Payern VD auf 5'299 m über dem Meeresspiegel. Zu diesem Zeitpunkt übte des Schönwetterhochdruckgebiet über dem Alpenraum seinen stärksten Einfluss auf die Schweiz aus. Der bisherige Rekordwert stammte aus dem Jahr 2022. Temperaturmessungen mit Wetterballonen finden in der Schweiz seit 1954 statt. Quelle: Meteoschweiz, 21. August 2023
Alte Rekordmarke im Hitzesommer 2022
Rekordhöhe für die Nullgradtemperatur: Am 25 Juli 2022 bestimmte ein Wetterballon, welcher in Payerne aufgestiegen war, um 02.00 Uhr die Nullgradgrenze auf 5'184 m über Meer. Der bisherige Rekordwert stammte aus dem Jahr 1995, als sich am 20. Juli die Nullgradgrenze auf 5'117 m über Meer befand. . Quelle: Meteoschweiz, 29. Juli 2022 |
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Hitzesommer 2018
Rekordtemperatur auf dem Jungfraujoch: Auf dem Jungfraujoch in 3'580 m Höhe wurde am 11. September 2018 mit einem Tageshöchstwert von 10,8 Grad ein massiver neuer Septemberrekord gemessen. Quelle: Meteoschweiz September 2018
Rekordtemperatur auf dem Jungfraujoch: Am Messstandort Lugano erreichte die Monatsmitteltemperatur mit 15.3 Grad einen neuen Oktoberrekord. Der bisherige Rekordwert lag bei 15.1 Grad, gemessen in den Jahren 2014 und 2001. Eine neue Rekordwärme brachte der Oktober auch in Locarno-Monti mit einem Monatsmittel von 15.1 Grad. Quelle: Meteoschweiz Oktober 2018
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Hitzewelle Juli 2015
Vom 1. bis zum 7. Juli 2015 erreichte die durchschnittliche Tagesmaximum-Temperatur im Flachland der Alpennordseite 33 bis über 36 Grad. Auf der Alpensüdseite sind es 31 bis 32 Grad. Zum Abschluss der Hitzewoche registrierte Genf am 7. Juli 2015 mit 39.7 Grad die höchste je auf der Alpennordseite gemessene Temperatur. Sie liegt fast 1 Grad über dem bisherigen Rekord von 38.9 Grad vom 28. Juli 1921, gemessen ebenfalls in Genf.
Quelle: Meteoschweiz Juli 2015
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Der Juni 2003 war in der Schweiz einer der heissesten Monate in der Geschichte
der meteorologischen Messungen. In der Nordwestschweiz lagen die Monatsmitteltemperaturen
um 7 bis 7,5 Grad Celsius über dem langjährigen Mittelwert. Der
Monat Juni 2003 hat vorerst den Juni 2002 in der Liste der Spitzenwerte
abgelöst. Die höchste Juni-Tagestemperatur wurde in Genf mit 36,5 Grad Celsius gemessen. In Zürich wurde eine Juni-Monatsmitteltemperatur
von 22,4 Grad Celsius abgelesen. Die Hitzeperiode wurden in gewissen Gebieten
der Schweiz von einer Trockenheit begleitet. In der Nordwestschweiz regnete
es weniger als 10 Millimeter im Monat. |
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Am
11. August 2003 stieg die Temperatur in Grono (Misox GR, 382 m ü.M.) auf 41,5 Grad Celsius.
Am gleichen Tag wurde
in Genève GE 37,4 Grad Celsius, in Locarno-Monti TI 37,4 Grad Celsius,
in Sion VS 36,4 Grad Celsius und Neuchâtel NE 36,2 Grad Celsius gemessen. Der alte Rekord im offiziellen Messnetz der Schweiz
ist am 2. Juli 1952 mit 39.0 Grad Celsius in Basel aufgezeichnet worden.
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Am 19. August 2012 wurde um 18:10 Uhr auf dem Jungfraujoch (3'580 m/ü. M) eine Temperatur von 12,8 Grad Celsius registriert, womit der bisherige Höchstwert vom 21. Juni 1998 um 0,6 Grad übertroffen wurde. Dies ist der höchste Wert seit 1959, denn bis zu diesem Jahr ist die Datenreihe homogenisiert, also vergleichbar, obwohl die Messdaten seit 1933 existieren. Quelle: Meteoschweiz |
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Der
Sommer 1947 galt bisher als der trockenste Sommer in der Geschichte der
offiziellen Klimaufzeichnungen. Der Sommer 2003 hat eine um 2,7 Grad Celsius
höhere Mitteltemperatur aufzuweisen als der Dürresommer 1947.
Eine
so unverändert hohen Temperaturverlauf wie während den Sommermonaten
Juni, Juli und August im Jahre 2003 ist in den letzten 500 Jahren nicht
nachgewiesen worden.
Eine
mit dem Sommer 2003 vergleichbare Wettersituation ist aus dem Jahre 1504
bekannt. Der Vegetationsvorsprung war damals auch etwa 3 bis 4 Wochen.
Die Trockenheit war allerdings noch ausgeprägter als 2003. Der Aargauer
Mittellandfluss Suhre war damals bereits im Juli vollständig ausgetrocknet.
Der Rhein konnte bei Basel mit Pferdefuhrwerken durchquert werden, sagen
Historiker. Quelle: Meteoschweiz
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Die
Schweiz hat im Winter 2004/05 den kältesten März-Anfang seit
34 Jahren erlebt. Bei Buffalora am Ofenpass (Kanton Graubünden) wurden
- 32,4 Grad Celsius gemessen. Einzig in der Nacht zum 6. März 1971 sind die Temperaturen um ein halbes bis ein ganzes Grad tiefer gewesen.
Die Temperaturen in der Nacht im März 2005 waren auch die zweittiefsten
März-Temperaturen seit Messbeginn im Jahre 1901.
Den "Schweizer-Rekord"
punkto Kälte hält das Dorf La Brévine (Kanton Neuenburg) im Jura. Im Jahr 1987 sank dort das Thermometer auf - 41,8 Grad Celsius.
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