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Schweizer Traditionen
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Hornussen

Hornussen gilt als eines der ältesten Spiele der Schweiz. 1625 wurde Hornussen erstmals urkundlich in einer Gerichtsakte im Bernbiet erwähnt. Die Hornusser hatten Ruf ab und zu etwas gar arg über den Durst zu trinken. 1902 wurde im Berner Burgdorf der Eidgenössische Hornusserverband gegründet. Vor allem kirchlichen Kreisen war bis ins 19. Jahrhundert heinein, das Hornussen nicht genehm. Der Kanton Bern, allen voran das Emmental, ist eine Hochburg der Hornusser geblieben.

Hornuss Stecken
Das ganze Spiel dreht sich um den Hornuss. Der Hornuss ist eine Kunststoffscheibe, welche 32 mm breit ist und genau 78 Gramm wiegt. Ein Spitzenhornusser beschleunigt die "Nuss" bis gegen 200 Stundenkilometer. Der Hornusser schlägt die "Nuss" mit einem "Stecken" ins Ries (Spielfeld). Das Spielgerät besteht aus Kunststoff, Aluminium, Fiberglas oder Kohlefaser. Der Stecken ist zwischen 2 bis 3 m lang. Länge, Material und Spannkraft wird dem Können des Schlägers angepasst. Hornussen
Träf Bock
Das Holzstück, welches vorne an den Stecken geschraubt wird, besteht aus gepresstem Buchen- oder Ahornholz. Das Träf sollte mit hoher Geschwindigkeit und rechtwinklig auf den Hornuss treffen. Der Hornuss wird mit einem kleinen Klumpen Lehm auf den Bock gesetzt. Der Bock besteht aus aus zwei symmetrischen Schienen aus Stahl oder Chromstahl. Er kann von Links- und von Rechtshändern benutzt werden.
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