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Informationen über die Landesausstellung «Expo2027»
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2016 Das Projekt Expo2027 wird beendet
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Das Projekt Expo2027 wird beendet
5. Juni 2016 Das Projekt Expo2027 Bodensee-Ostschweiz wird beendet
Die Stimmberechtigten in den Kantonen St.Gallen und Thurgau haben in einer Volksabstimmung «Nein» zu den Planungskrediten für die Expo2027 gesagt. Damit lässt sich die Idee einer nächsten Landesausstellung in der Region Bodensee-Ostschweiz nicht umsetzen. Die Kantone werden das Projekt beenden und die Projektorganisation auflösen.

Die Idee einer Landesausstellung in der Ostschweiz wurde 2007 durch parlamentarische Vorstösse in den Kantonen St.Gallen und Thurgau zum Thema. Zusammen mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden kamen die Kantone überein, die Abklärungen gemeinsam voranzutreiben. 2011 unterzeichneten sie eine Absichtserklärung mit Grundsätzen für die weiteren Arbeiten. Erstes sichtbares Ergebnis der umfangreichen Arbeiten war 2013 das «Dossier Masterplan». Auf der Grundlage des Dossiers sagte der Bundesrat dem Projekt seine vorläufige Unterstützung zu. Bereits Ende letzten Jahres stimmte das Kantonsparlament von Appenzell Ausserrhoden einem Planungskredit abschliessend zu.

Höhepunkt war 2014/2015 die Durchführung eines internationalen Konzeptwettbewerbs, um erste Ideen für die Expo2027 zu erhalten. Gewonnen hatte das Konzept "Expedition27" von Hosoya Schaefer Architects, Plinio Bachmann und Studio Vulkan Landschaftsarchitektur. In einer nächsten Phase von 2016 bis 2019 hätte das Konzept weiter vertieft und auf seine Machbarkeit überprüft werden sollen.

Nach dem Nein des Volkes zu den Planungskrediten wird das Projekt nun beendet und die Kantone werden die Projektorganisation auflösen.

Quelle: Text Kantone St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden, 6. Juni 2016

2027 wird es in der Ostschweiz keine Expo geben.

Die Thurgauer Stimmberechtigten haben das Kreditbegehren von drei Millionen Franken als Anteil des Kantons Thurgau für die nächste Phase (2016-2019) des Projekts «Expo2027 Bodensee-Ostschweiz» mit 30 812 Ja (46,6 %) zu 35 357 Nein (53,4 %) abgelehnt. Die Stimmbeteiligung betrug 41,1 %.

Quelle: Text Kanton Thurgau , 6. Juni 2016

Die Kosten für die Machbarkeitsstudie «Expo2027» wurden auf 8,8 Millionen Franken voranschlagt. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hatte seinen Anteil von 800'000 Franken an diesen Kosten bereits bewilligt. Der Kanton St. Gallen mit einem Kostenanteil von 5 Millionen Franken und der Kanton Thurgau mit 3 Millionen Franken unterstellten ihre Kreditbeschlüsse der Volksabstimmung.
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