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Biologie Gift- & Schadenpflanzen Götterbaum (Ailanthus altissima) |
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Dickstielige Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) |
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Gebietsfremde invasive Pflanzen (oder: Neophyten) sind Pflanzenarten, die sich ausserhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets vermehren und grosse Schäden verursachen.
Die Dickstielige Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) ist eine invasive gebietsfremde Pflanzenart, welche ursprünglich in Südamerika beheimatet war und sich inzwischen vor allem in den tropischen und subtropischen Gewässern auf der ganzen Welt heimisch fühlt. Die Wasserhyazinthe wächst sehr schnell zu einem fast lichtundurchlässigen Teppich auf der Oberfläche von stehenden Gewässern heran. Im Lichtmangel unter diesem Pflanzenteppich sterben andere Wasserpflanzen ab. Fische finden dort keinen Lebensraum mehr.
Die wuchernden Wasserhyazinthen stellen für die Bewohner entlang von den Schwimmpflanzen überwucherten Gewässerabschnitten oft vor grosse Probleme. Die Wasserversorgung, die Transportwege, die Stromproduktion, die Bewässerung und der Fischreichtum werden u.a. durch die sich rasch ausbreitende Pflanzendecke beeinträchtigt. Seen, Weiher und Wasserkänale drohen ohne Gegenmassnahmen vollständig zuzuwachsen.
Die Wasserhyazinthen werden regelmässig aus den Wasserläufen entfernt und später als Dünger, Viehfutter die Pflanzenfasern als Grundstoff für die Herstellung von Matten oder anderen handwerklichen Erzeugnissen verwendet.
Heftige Regenfälle und starke Winde sowie ein rasch wechselnder Wasserstand reduzieren das Wachstum der Wasserhyazinthe.
Quelle: Text RAOnline |
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