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Biber im Kanton Aargau
Biber nutzt den Fischpass Wettingen.
Bei einem Kontrollgang hat ein ewz-Mitarbeitender des Kraftwerks Wettingen einen besonderen Besucher entdeckt: Ein Biber schwamm durch den Fischpass. Einige dieser scheuen Tiere haben sich vor mehreren Jahren in der Limmatschleife unterhalb des Kraftwerks angesiedelt.

Die Aufstiegshilfe beim ewz-Kraftwerk Wettingen funktioniert nicht nur für Fische einwandfrei, sondern offenbar auch für Biber. Ein ewz-Mitarbeiter des Kraftwerks Wettingen konnte zufällig eines der scheuen Tiere dabei beobachten und sogar beim Eingang der Fischaufstiegshilfe filmen. Ausserdem hat das Tier oberhalb des Kraftwerks deutliche Spuren hinterlassen.

Die Anstrengungen von ewz zur ökologischen Aufwertung der Limmat in den letzten Jahren haben sich gelohnt. Das Kraftwerk Wettingen produziert zertifizierten Ökostrom im Einklang mit der Natur.

So fliesst beispielsweise eine wesentlich grössere Restwassermenge als gesetzlich vorgeschrieben, aufwändige Uferrenaturierungen wurden realisiert und der längste Fischpass Europas ist in Betrieb. Im Jahr 2008 haben sich Biber in der Limmatschleife unterhalb des Kraftwerks angesiedelt und eine Familie gegründet.

Quelle: Text ewz, Mai 2015
Biber erobert die Zürcher Limmat zurück.

Über den Winter 2012/2013 hat sich ein Biber in die zürcherische Limmat vorgewagt. Er hält sich oft in den Flussabschnitten auf, die vom naturemade star-Fonds von ewz renaturiert wurden.

Das Limmatufer rund um den Binzerliweiher in Oetwil a.L. wurde 2010 mit Mitteln aus dem naturemade star-Fonds von ewz ökologisch aufgewertet. Zwei Jahre später fühlt sich der Biber hier bereits wohl. Auch in den Geroldswiler Auen lassen sich gefällte Bäume und abgenagte Äste entdecken.

Der vegetarische Nager ist nicht wählerisch, was sein Fressen anbelangt. Im Frühling und Sommer verspeist er saftige Kräuter, Gräser und Blätter. Im Winter aber wird diese Nahrung knapp und der Biber weicht auf Rinden und Knospen aus. Besonders gerne mag er Weichhölzer wie Weiden oder Pappeln. Sind die Äste für ihn unerreichbar, fällt er den Baum kurzerhand. Wegen den hellen Nagespuren am Holz bemerkt man seine Gegenwart im Winter eher als im Sommer. Ansonsten verhält sich das nachtaktive Tier sehr diskret und verschläft den Tag in einem unterirdischen Bau, der nur über einen unter Wasser gelegenen Eingang zugänglich ist. Die Menge der Nagespuren im Winter 2012/13 deutet darauf hin, dass es sich um einen einzelnen Biber handeln könnte, der sich den Limmatabschnitt zwischen dem Chessel Spreitenbach und den Geroldswiler Auen zu eigen gemacht hat.

Quelle: Text ewz, März 2013

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