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Gletscher- und Meereis in polaren Zonen
Abschmelzendes Eis Gletscher, Eisberge, Schelfeise und der Meeresspiegel
Das Schmelzen von Eisbergen und der Meeresspiegel
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Gletscher- und Meereis in polaren Zonen

Abschmelzende Gletscher

Das in die Weltmeere fliessende Schmelzwasser der Eisschilde in der Arktis und in der Antarktis erhöht den globalen Meeresspiegel. Nach Angaben von Klimawissenschaftlern leben gegenwärtig rund 1 Milliarden in küstennahen Zonen, welche in absehbarer Zeit vermutlich Probleme mit dem ansteigenden Meeresspiegel haben werden.

Ein Gletscher, welcher in ein Gewässer (See oder Meer) fliesst und dabei ständig Eis nachschiebt, erhöht den Wasserspiegel des Gewässers. Das schwimmende Eis verdrängt viel Wasser, denn rund 90% des schwimmenden Eises liegt unter der Wasserlinie. Durch die Wasserverdrängung entsteht nach dem Prinzip des Archimedes eine Auftriebskraft, welche auf die sich im Wasser befindenden Eismasse wirkt und diese schwimmen lässt.

Der Meeres- oder Seespiegel erhöht sich nicht, wenn das schwimmende Eis (Schelfeise, Gletscherzungen und Eisberge) abschmilzt und möglicherweise ganz verschwindet.

Ein Eisberg verkleinert während dem Schmelzprozess fortlaufend sein Gewicht und sein Volumen. Er verdrängt immer weniger Wasser, was den Wasserspiegel des Geäders eigentlich senken wurde. Gleichzeitig erhöht das sich in Wasser verwandelte Eis im gleichen Masse den Wasserspiegel. Beide Prozesse heben sich in ihrer Wirkung auf. Der Wasserspiegel verändert sich während des gesamten Schmelzvorgangs des Eisberges nicht.

Grönländisches Eisschild
Im Nordosten von Grönland befindet sich der 79°-Nord-Gletscher (auch Nioghalvfjerdsfjorden oder Nioghalvferdsbræ genannt), welcher sich in den vergangen 20 Jahren dramatisch verdünnt hat. Die 80 km lange und stellenweise rund 20 km breite Gletscherzunge des Gletscherstroms Gletscherstrom taut an der Ober- und teilweise auch an der Unterseite.
Gletscher im Kong Frederik VIII Land schmelzen stark 2020
Grönland Die Gletscherschmelze ist in vollem Gange
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Der Antarktis-Faktor:Meeresspiegelrisiko durch den abschmelzenden Eissschild

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Packeis
Entlang den Küsten wächst bei sehr tiefen Lufttemperaturen eine Zone mit Meereis, das Tafeleis. Durch die Einwirkung von Windstössen und hohem Wellengang zerbrechen die Tafeleisflächen in Schollen. Die Eisschollen driften mit Meeresströmen oder werden vom Wind verfrachten. Die Eisschollen werden unter der Wirkung dieser Naturkräfte zusammengeschoben. Die in- und aufeinander geschobenen Eisstücke werden wieder eingefroren und damit verbunden. Diese neu entstandenen Eisflächen heissen Packeis. Packeisflächen sind oft nicht mit dem Festland verbunden. Sie sind von Landfahrzeugen kaum passierbar. Grossen Eisbrechern gelingt es in der Regel, Fahrrinnen in das Packeis zu brechen.
Schelfeis
Schelfeise ist auf dem Meerwasser schwimmendes Gletschereis, welches von Inlandgletschern zum Beispiel in Grönland oder in der Antarktis von Eisschild her gegen das Meer hin verschoben wurde. Schelfeis ist noch mit dem Gletscher verbundenen, schwimmt jedoch auf dem Meereis. Schelfeise nennt man auch Meergletscher.

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