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Das Minimum des arktischen Meereises wurde im Jahr 2023 sehr wahrscheinlich am 15. September 2023 mit 4,33 Millonen km² erreicht und nimmt damit Platz 7 in der Folge der Minima seit 1979 ein. Das Meereis liegt bereits das ganze Jahr am unteren Rand der Spannbreite der im Zeitraum 1981 - 2010 aufgetretenen Minima- / Maximawerte und ist im September noch einmal deutlich zurückgegangen. Der Monatsmittelwert für September bis zum 18. September 2023 von 4,47 Millionen km² ist dabei ähnlich, wie in den Jahren 2016 (4,51 Mio. km²) und 2007 (4,46 Mio. km²), die die Plätze 5 und 4 der Monatsmittel seit 1979 annehmen.

Der Monatsmittelwert für September bis zum 18. September von 4,47 Millionen km² ist dabei ähnlich, wie in den Jahren 2016 (4,51 Mio. km²) und 2007 (4,46 Mio. km²), die die Plätze 5 und 4 der Monatsmittel seit 1979 annehmen.

Wenn das arktische Meereis im September sein jährliches Minimum erreichte, sind grosse Teile der Nordost- und Nordwestpassage eisfrei. Nur der zentrale Arktische Ozean und die Gebiete nördlich von Grönland und von Teilen Kanadas wiesen eine geschlossene Eisdecke auf. Bemerkenswert ist, dass der Eisrückgang in der östlichen Arktis in diesem Jahr relativ langsam verlief. Dies ist auf den Einfluss von Tiefdrucksystemen zurückzuführen, die während des Sommers den russischen Teil der Arktis beherrschten. "Dadurch kam es zu einer eher ungewöhnlichen Eisdrift, bei der die Eismassen aus der zentralen Arktis in die Laptewsee gedriftet sind", sagt Prof. Christian Haas, Leiter der Sektion Meereis am AWI. Der stetige Eisnachschub aus dem Norden führte dann dazu, dass Teile der russischen Randmeere aktuell in diesem September eine relativ hohe Eisbedeckung aufweisen. Dr. Thomas Krumpen, Meereisphysiker am AWI ergänzt: "Dies spiegelt sich auch in der Eisdicke wider. Messungen in der Arktis mit dem EM-Bird vom Forschungsflugzeug und von unserem Forschungseisbrecher Polarstern aus zeigen in den beflogenen Gebieten nördlich von Grönland und in der östlichen Arktis höhere Eisdicken als in den letzten 15 Jahren üblich. Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Schmelzraten im Sommer geringer ausgefallen sind. Darüber hinaus zeigen Lasermessungen in der östlichen Arktis weniger deformiertes Eis als üblich. Dies könnte u.a. auf geringere Deformationsprozesse bei der Eisbildung zurückzuführen sein."Im September hat sich insbesondere in der Ostarktis zwischen 150° Ost und 90 ° Ost eine Zone mit Meereiskonzentrationen kleiner 50 % entwickelt, die zu einem deutlichen Eisrückgang beigetragen hat.

Quelle: Text Meereisportal, 19. September 2023
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