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Landwirtschaftliche Produktion
Landwirtschaft Getreide
Westafrika Sorghumhirse
Sorghumernte in Westafrika 2009
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Getreide
Sorghumhirse in Westafrika
Sorghum ist eine alte Kulturpflanzenart, die in vielen Regionen der Erde als Nahrungsgrundlage und Rohstoffquelle dient. Sorghum gehört wie Mais zur Gruppe der C4 - Pflanzen, die sich durch eine besonders gute Wasser- und Nährstoffeffizienz auszeichnen. Sorghum benötigt für das Wachstum viel Wärme.

Sorghum gedeiht als Nahrungsmittelpflanze besonders im tropischen und subtropischen Raum. Neuzüchtungen werden heute auch in Europa als Rohstoff für die Gewinnung von Bio-Treibstoffen angepflanzt.

Sorghum ist eine einjährige, schnell wachsende Pflanze, welche grosse Ähnlichkeit mit Mais aufweist. Die Rispen sind 10 - 25 cm lang und tragen Ästchen mit je zwei kleinen Ähren. Das obere Ästchen bildet eine zwittrige, das untere zwei männliche Blüten.
Sorghum besitzt ein deutlich stärker verzweigtes und feineres Wurzelsystem als Mais, was die schnelle Wasseraufnahme erleichtert.
Eigenschaften:
-C4-Pflanze
-Getreide der Tropen & Subtropen
-Trockentoleranz (300 - 600 mm)
-kälteempfindlich
-mittlere Salztoleranz
- Sicherer Anbau auch bei Trockenheit
- Geringer Wasserbedarf
- sehr hohes Nährstoffaneignungsvermögen

Familie: Poaceae
Hauptrassen: Bicolor, Guinea, Caudatum, Kafir, Durra

Sorghum bicolor wird häufig als Futterhirse, Sorghum saccaracum als Zuckerhirse bezeichnet.

Kulturpflanze Hirse
«Fernerkundung - Die Beobachtung des Systems Erde aus dem Weltraum»
Erdbeobachtungssatelliten Umweltprogramm Copernicus

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2009 wurde in vielen Gebieten Westafrikas ausserordentliche Sorghum-Ernten erwartet. Ende August 2009 wurde allerdings Westafrika von ausserordentlichen Niederschlägen heimgesucht. Die Sahelländer Mali, Burkina Faso, und Niger meldeten grossflächige Überflutungen. Selbst in der Wüstenregion um die Stadt Agadez in Niger hatte sich die Wüste teilweise in eine Seenlandschaft verwandelt. Von der Flutkatastrope (Westafrika: Flutkatastrophe 2009) besonders stark betroffen waren auch die Länder Sierra Leone und Bénin.

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FAO Statistics UN OCHA (UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs)
United Nations Development Programme EARS Satellite Data for Water and Food
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