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«Hochwasserschutz und 2017
Auenlandschaft Thurmündung»
Projekt ist abgeschlossen
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Projekt «Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung» abgeschlossen

Die zweite und letzte Bauetappe des Projekts «Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung» ist abgeschlossen. Alle Massnahmen wurden wie geplant und innerhalb des Kostenrahmens umgesetzt. Das Resultat: ein befreiter Fluss, neue Lebensräume für die Natur, bessere Bedingungen für die Landwirtschaft, mehr Erlebnis für Erholungsuchende und mehr Sicherheit. Am Samstag ist die Bevölkerung zur Einweihung eingeladen.

Mit dem Abschluss der Bauarbeiten an Thur und Rhein sowie in den Thurauen, deren erste Etappe 2008 mit dem Spatenstich in Ellikon am Rhein gestartet worden war, kommt ein schweizweit einzigartiges Projekt zu einem erfolgreichen Ende. Wesentlich zum Gelingen des wegweisenden Projekts beigetragen hat der enge Einbezug der betroffenen Kreise und Interessensgruppen durch den Kanton Zürich.

Das Vorhaben zeichnete sich auch in der zweiten Bauetappe von 2012 bis 2017 durch ein breites Spektrum an bearbeiteten Themenbereichen aus. Im Vordergrund standen Massnahmen im Bereich Hochwasserschutz, Renaturierung, ökologische Aufwertung sowie der Bau von weiteren Erholungseinrichtungen.
Ein befreiter Fluss und aufgewertetes Landwirtschaftsland.

Die Entfernung der restlichen Längsverbauungen und der Bau einer weiteren Initialisierungsfläche erlaubt es der Thur, ihre natürliche Form künftig selber zu bestimmen. Damit entsteht eine eindrückliche Flusslandschaft, die sich in stetem Wandel befindet: Nach jedem Hochwasser sieht der Fluss wieder anders aus. Solche Landschaften sind auch ökologisch äusserst wertvolle Lebensräume. Mit einem Teil des Aushubs der Initialisierungsfläche «Wannenmacher» wurden im Flaacherfeld weitere Bodenaufwertungen vorgenommen: Das Landwirtschaftsland ist zu vollwertigen Fruchtfolgeflächen aufgewertet worden

Ackerland schützen - Auenwald fördern

Kleine Dämme in den Gebieten «Neugrüt» und «Engihäuli» schützen jetzt die Landwirtschaftsflächen vor Überschwemmungen. Sie ersetzen den früheren Längsdamm entlang der Thur. Künftige Hochwasser werden durch die neuen Dämme weiter hinten, an der Grenze des nationalen Auenschutzgebiets, zurückgehalten. Das ermöglicht die erwünschte zeitweilige Überflutung des Auenwalds. Es wurde dafür gesorgt, dass das Wasser im Wald nicht stehen bleiben kann und so auch bei Überschwemmungen keine neuen Mückenbrutstätten entstehen können. Durch den Bau spezieller Lenkbuhnen (Einbauten in die Flusssohle) ist die Aussenseite des Eggranks und damit auch die Strasse Andelfingen - Flaach künftig besser vor Erosion geschützt. Neue Teiche, Magerwiesen und Wildäcker sind angelegt worden. Der Mederbach und die Schüepbachmündung wurden revitalisiert. Der Schüepbach selber hingegen musste nicht mehr revitalisiert werden. Diese Aufgabe hat eine Biberfamilie übernommen.

An der Ellikerbrücke und im Eggrank hat die Erholung Vorrang

Die neu geschaffenen Flachufer bei der Ellikerbrücke und der umgebaute Eggrank bieten Erholungsuchenden einen attraktiven und grosszügigen Platz nahe am Wasser. Beim Flachufer Ellikerbrücke wurden zudem Grillplätze eingerichtet. Bei «Wannenmacher» ermöglichen zwei neue Beobachtungsverstecke (Hides) Naturbeobachtungen im Flussbereich.

Weiterhin ein wachsames Auge

Die Thur ist wieder ein Fluss mit einer eigenen Dynamik. Tiere und Pflanzen nehmen die Landschaft in Besitz, der Fluss verändert sie. Sechs Monitoringprogramme sorgen dafür, dass diese Entwicklung keine negativen Auswirkungen hat. Sie befassen sich mit den Themen Hochwassersicherheit, Seitwärtsbewegungen der Thur, Entwicklung des Grundwasserspiegels, Gefahr durch Schwemmholz, Stechmückenentwicklung und Entwicklung der Artenvielfalt.

Der Kanton bleibt präsent

Der Kanton Zürich engagiert sich weiterhin im nationalen Auengebiet an der Thur:

Eine Betriebsgruppe aus verschiedenen Fachgebieten koordiniert Pflege- und Unterhaltsmassnahmen im Auengebiet.

Quelle: Text Kanton Zürich, Baudirektion, 20. September 2017

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