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Das Alpsteinmassiv ist ein bis in eine Höhe von 2'500 m ü.M. aufragendes Faltengebirge im Appenzellerland im Osten der Schweiz. Entlang der östlichen Bergkante des Apsteingebirges verläuft dieKantonsgrenze zwischen den Kantonen Appenzell Innerrhoden und St. Gallen.

Vor rund 15 Millionen Jahre wurde das heutige Appenzellerland im Verlaufe der Alpenbildung von den Schubkräfte des nach Norden bewegenden afrikanischen Kontinents erfasst und aufgefaltet. Die Zeugen dieser tektonischen Vorgänge sind die markanten Gesteinsfalten und die Brüche, welche das Bild des Alpsteingebirges prägen. Obwohl sich das ewige Eis aus dem Gebiet verabschiedet hat, sind die Spuren der ehemaligen Vereisung überall sichtbar. Die drei Seen Seealpsee, Fählensee und Sämtisersee sind in tief eingeschnittene Täler eingebettet.

Die besten Eindrücke von den faszinierenden geologischen Verhältnissen im Alpsteinmassiv erhält man auf dem geologischen Wanderweg, welcher vom Hohen Kasten über Stauber zur Saxerlücke und weiter auf die Alp Bollenwees über dem Fählensee (Marschzeit: ca. 3,5 Std.). Von der Bollenwees erreicht man Brülisau in ca. 2 Marschstunden das Plattenbödeli.

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Auf die Höhen im Alpstein führen 5 Luftseilbahnen, je eine auf den Säntis, den Kronberg, die Ebenalp, den Hohen Kasten sowiedie Stauber(e)n.

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Gäste im Alpstein für Natur und Landschaft sensibilisieren

In der Nutzung des Alpsteins durch Wanderer und Tagesgäste ist in jüngerer Zeit ein deutlicher Wandel festzustellen. Die Standeskommission hat die Situation in der Folge prüfen lassen. Gestützt auf die Ergebnisse hat sie beschlossen, die Gäste vermehrt für einen rücksichtsvollen und sorgsamen Umgang mit der Natur- und Kulturlandschaft des Alpsteins sensibilisieren zu wollen.

Seit einiger Zeit besucht zunehmend ein neues Gästesegment den Alpstein. Die Sensibilität dieser Besucherinnen und Besucher hinsichtlich des richtigen und verträglichen Verhaltens in der Natur und in der Alplandschaft ist in etlichen Fällen markant schwächer ausgeprägt als beim traditionellen Besuchersegment der Bergwanderer. Daraus haben sich verschiedene Probleme und Konflikte ergeben. So blieb in den letzten Monaten beispielsweise mehr Abfall liegen, es wurden wilde Feuerstellen eingerichtet, und es ergaben sich vermehrt Anstände wegen Lärmbelästigungen und anderer störender Entwicklungen.

Für die Standeskommission ist es wichtig, das Alpsteingebiet als Lebensraum mit hohen landschaftlichen und kulturellen Qualitäten zu schützen. Das Gebiet muss als Lebens- und Arbeitsraum der Bergbevölkerung sowie als Naturlandschaft und Lebensraum von Wildtieren uneingeschränkt erhalten bleiben. Um diesen Schutz wieder besser zu gewährleisten, sollen die Besucherinnen und Besucher des Alpsteins gezielt auf die Verletzlichkeit und den Schutzbedarf des Gebiets aufmerksam gemacht werden. Mit Informationen über das richtige Verhalten in dieser Natur- und Kulturlandschaft soll das Bewusstsein geschärft werden. Das Informationsangebot soll entsprechend gestärkt werden.

Hinsichtlich des Campierens erinnert die Standeskommission daran, dass das Aufstellen von Zelten nur mit Zustimmung der Eigentümerschaft erlaubt ist.

Der Kanton als grösster Grundeigentümer im Alpstein möchte insbesondere im Seealpgebiet keine campingplatzähnlichen Zustände haben. Das wilde Campieren ist nicht erlaubt. Hingegen kann das Biwakieren mit einfachen Zelten über Nacht in Absprache mit den örtlich zuständigen Sennen bis auf Weiteres toleriert werden.

Das beschlossene Massnahmenpaket wird in Zusammenarbeit mit den betroffenen Bezirken und Appenzellerland Tourismus AI umgesetzt.

Quelle: Text Kanton Appenzell Innerrhoden, Landammann und Standeskommission, 3. Juli 2020

Besucheransturm wegen Corona-Pandemie: Beschränkter Zugang zum Alpstein

Trotz dringlicher Aufrufe des Bundesrats, für eine wirksame Bekämpfung der Corona-Pandemie möglichst zu Hause zu bleiben, wurde das vergangene schöne Wochenende von vielen genutzt, um im Alpstein zu wandern. Um insbesondere am Osterwochenende eine Überlastung der Parkplätze und Massierungen im Alpstein zu vermeiden, soll ab einem bestimmten Belegungsgrad der Parkplätze in Wasserauen und Brülisau der Zugang eingeschränkt werden.

Um über die Osterfeiertage und während der kommenden Wochen den Besucherandrang bei schönem Frühlingswetter in geordneten Bahnen zu halten, hat die Standeskommission beschlossen, den Zugang zum Alpstein zu kontrollieren. Droht eine Überlastung der Parkplätze in Wasserauen und Brülisau, wird der Verkehr im Raum Steinegg angehalten. Ab dann dürfen nur noch Automobilisten passieren, die für ihre Fahrt in Richtung Alpstein einen triftigen Grund angeben können. Auch der Parkplatz in Jakobsbad wird mit dem gleichen Ziel überwacht.

Die Zugangsbeschränkung wird aktiviert, sobald rund 80% der zur Verfügung stehenden Parkplätze belegt sind. Zu beachten ist, dass derzeit nicht alle üblichen Parkplätze zur Verfügung stehen. Viele private Parkflächen sind geschlossen. Allen Wanderlustigen wird dringend empfohlen, die sonnigen Ostertage für einmal in der unmittelbaren Umgebung ihres Wohnorts zu geniessen.

Quelle: Text Kanton Appenzell Innerrhoden, Landammann und Standeskommission, 8. April 2020
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