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Wallis
Wandern zu Natur- und Kulturräumen
Regionaler Naturpark - Landschaftspark Binntal (Wallis)
Karte Regionale Naturpärke der Schweiz

Der «Landschaftspark Binntal» liegt auf dem Gebiet der drei Gemeinden Grengiols, Ernen und Binn. Im Gebiet des Landschaftsparks wohnen etwa 1200 Personen (Volkszählung 2000). Das Binntal liegt im im Oberwallis und verfügt über eine Fläche von rund 160 Quadratkilometern. Die höchste Punkte sind das Helsenhorn und das Ofenhorn, beide rund 3'200 m hoch.

Die Naturfreunde finden im Binntal manche Rarität und eine ursprüngliche Bergwelt. Seit 1964 steht der hinterste Teil des Tales unter Schutz.

Das Binntal ist bekannt für seinen Mineralienreichtum, die landwirtschaftliche Produkte wie Bergkäse und Trockenfleisch, die kunstvolle Holzschnitzereien sowie die intakten Dorfkerne. Ernen gilt als Musiker-Dorf.

Im Binntal gibt es einen grossen Camping-Platz und zahlreiche, teilweise kostenlosen Parkplätze.

Die Zufahrt ins Binntal erfolgt über eine streckenweise schmale Strasse.

Kurz vor der Ortschaft Binn muss man einen langen, zweispurig befahrbaren Tunnel durchqueren.

Der Landschaftspark ist allerdings auch mit demöffentlichen Verkehrsmittel gut erreichbar.

Wandern noch attraktiver

Im «Landschaftspark Binntal» sind rund 40 Wanderungen ausgeschildet. Eine kleine Auswahl:

Ernen - Wasen - Hockmatta - Grengiols 3h
Ausserbinn - Äbnimatt - Binn 4h
Heiligkreuz - Saflischtal - Blausee 4h
Heiligkreuz - Schapleralp - Imfeld 4h
Fäld-Halsensee 2h
Fäld - Hockbode - Schaplersee 2h

Dank dem Bus Alpin ist das Wandern im «Landschaftspark Binntal» noch attraktiver.

Eine Linie fährt von Binn nach Heiligkreuz im Lengtal. Von der alten Walliser Wallfahrtsstätte starten mehrere Wanderungen ins Saflischtal, zum Blausee, ins Chummibort, über den Ritter- und den Chriegalppass in den benachbarten italienischen Parco Naturale Veglia Devero usw.

Eine zweite Linie fährt von Binn durch den Weiler Giesse und vorbei am Campingplatz nach Fäld. Von hier ist die beliebte Mineraliengrube Lengenbach in einer halben Stunde erreichbar.

Dreimal am Tag fährt der Bus alpin von Fäld weiter bis zur Alpe Brunnebiel im Binntal. Von hier aus sind der Halsesee in zwei Wanderstunden und der Albrunpass oberhalb der Binntalhütte in drei Stunden erreichbar.

Neu bei Bus Alpin: Breithornbus

Ab dem Sommer 2010 verkehrt auch der Breithornbus unter dem Label von Bus Alpin. Jeweils am Donnerstag bringt er die Gäste von Binn, Ernen und Grengiols zur Alpe Furggen auf 2'450 m ü. M. am Fuss des Breithorns. Nach dem Besuch der Kapelle Maria zum Schnee fährt der Bus Richtung Saflischtal bis zum Stafel, wo die Gäste den Älplern über die Schulter schauen dürfen und erfahren, wie der Käse in alter Tradition auf offenem Feuer gemacht wird. Beim Älplerapéro werden Ziger, Bergkäse und frische Kuhmilch degustiert. Anschliessend bringt der Bus Alpin die Gäste zurück nach Binn, Ernen und Grengiols. Von der Alpe Furggen kann man auch zu Fuss weitergehen und hinunter nach Heiligkreuz oder Binn, zum idyllischen Blausee oder über den Saflischpass nach Rosswald wandern. (Stand: Juli 2010)

Der «Landschaftspark Binntal» präsentiert Jahr für Jahr eine reichhaltige Angebotspalette. Daraus zwei Beispiele:

Tulpenring - ein neuer Weg in Grengiols

Die weltweit einmaligen Grengjer Tulpen ziehen jedes Jahr Leute aus der ganzen Schweiz an. Wenn in der zweiten Maihälfte die Tulpen blühen, pilgern unzählige Gäste und Einheimische auf die Chalberweid, um die Tulpenfelder zu bestaunen. Künftig bietet sich den Besuchern ein neuer Rundweg am Tulpenhügel an. Rechtzeitig vor Wintereinbruch konnten die Arbeiten am «Tulpenring» grösstenteils abgeschlossen werden, so dass im nächsten Frühling nur noch die Beschilderung gemacht werden muss. Bei der Beschilderung soll auch der Weg vom Bahnhof bis zu den Tulpenfeldern miteinbezogen werden.

Biotop lädt zum Spielen ein

Der «Tulpenring» führt nicht nur zu den Tulpenfeldern, sondern auch zu anderen Natur- und Kulturobjekten. Der Rundweg führt beispielsweise zu einer der artenreichsten Magerwiesen der Schweiz und folgt ein Stück weit der alten Wasserleitung «Afteri». Auch ein neues Biotop in der Nähe des Milibachs, ein hübscher Weiher, der im Sommer zum Spielen einlädt, ist Teil des «Tulpenrings». Der Weg ist ein Projekt des Landschaftsparks Binntal.

Von Ernen bis zur Hockmatta

Wer in Ernen startet, lernt nach dem reichhaltigen Frühstück im Tellenhaus die Geschichte des alten Rathauses in Ernen kennen. Die erste Wanderetappe führt entlang der Wasserleite «Trusera». Auf der Binnegga bringt Botanikerin Dr. Anne-Käthi Heitz den Wanderern die Felsensteppen näher. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung auf dem Wasen berichtet der Imker Josef Briw bei seinem Bienenhaus über die Imkerei.

Von Binn bis zur Hockmatta

Wer in Binn startet, kann das Frühstück im historischen Hotel Ofenhorn geniessen. Die Teilnehmer lernen die neue Heizungstechnologie des Hotels und der Gemeinde Binn kennen. In der Twingischlucht erzählt der Präsident des Landschaftsparks Binntal, Dr. Klaus Anderegg Interessantes über die Geschichte der alten Strasse. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung bei Steinmatten spricht der Geologe Charles-Louis Joris bei der Römerbrücke über die Gesteine der Region.

Von der Hockmatta bis Grengiols

Auf der Hockmatta wartet Cholera, Wein und Apfelsaft auf die Wanderer. Pfarrer Eduard Imhof erzählt Geschichten von früher. Danach geht's weiter zu einer kleinen Schaukäserei, wo die Teilnehmer den Grengjer Käsern Ulrike Steingruber und Marcel Heinen über die Schultern gucken können und einen feinen Walliser Tropfen geniessen dürfen. Bei Bächerhyschere stellt Gerhard Heimen das Projekt «Hochstammobstbäume» des Landschaftsparks Binntal vor. Den Schlusspunkt bilden die Grengjer Tulpen. Zunftmeister Dr. Alex Agten geht dem Rätsel der einmaligen Wildtulpe auf den Grund. Zum krönenden Abschluss gibt es in den Restaurants von Grengiols Raclette à Discretion inklusive Vor- und Nachspeise.

Quelle: Landschaftspark Binntal, Juni 2010

Naturpärke sollen dazu beitragen, Landschaften von nationaler Bedeutung, aussergewöhnlicher Schönheit und allgemein interessante Lebensräume zu erhalten und aufzuwerten.

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